Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 138

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1971, S. 138); Systematischer Abbau der Bonner Demokratie Zum Parteilehrjahr*) Die Herrschaft des Monopolkapitals, so formuliert W. I. Lenin, geht einher mit „Reaktion auf der ganzen Linie, gleichviel unter welchem politischen System ., Z'1) Auf der Moskauer Beratung stellte L. I, Breshnew fest, daß sich der Imperialismus heute „mehr denn je zuvor als eine Ordnung sozialer und nationaler Den Arbeitern und Angestellten über 80 Prozent der westdeutschen Bevölkerung werden nach wie vor echte Mitbestimmungsrechte in den Betrieben vorenthalten. Nach wie vor gilt in der BRD die Devise, daß Demokratie im Betrieb nichts zu suchen hat. ln der Deutschen Demokratischen Republik bestimmt das werktätige Volk unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen *) Diese Konsultation erscheint zum Parteilehrjahr, speziell für die Zirkel zum Studium von Grundlehren des Marxismus-Leninismus Ungleichheit, der Unterdrük-kunig und Gewaltanwendung“2) zeigt. Wie äußert sich diese prinzipielle Einschätzung vom reaktionären politischen Wesen, vom antidemokratischen Charakter des Imperialismus heute in der BRD, unter den Bedingungen einer sozialdemokratisch geführten Regierung? Partei seinen Entwicklungsweg. In der Verfassung der DDR sind dafür alle Rechte verankert. Ganz im Gegensatz dazu wird zum Beispiel echtes Mitbestimmungsrecht in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft in der Bundesrepublik seit jeher verweigert. Die Monopole fürchten die echte Mitbestimmung, weil sie darin völlig zu Recht einen Angriff auf ihre politische Macht, eine Gefährdung ihrer Profitinteres-sen sehen.3) Im Jahresbericht 1969/70 des „Bundesverbandes der (west-)-Deutschen Industrie“ (BDI) ist jetzt erst wieder gesagt wor- den, daß das Finanz- und Rüstungskapital der BRD uneingeschränkte „Bewegungsfreiheit“ und „mehr Spielraum“ fordert. Es will diese uneingeschränkte „Bewegungsfreiheit“ und den größeren Spielraum dort, wo höchste Gewinne und Profite winken : in der Rüstungswirtschaft, beim Ausbau des friedensgefährdenden Militär-Industrie-Komplexes. Deshalb wird es auch als „Aufgabe der Industrie“ bezeichnet, die „Zielstellungen der Regierung zu korrigieren und zu relativieren“, wenn sie den Interessen der Konzerne zu-widerlaufen sollten. Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und mehr Spielraum sind aber für die Monopole nur zu erreichen, wenn gleichzeitig die Arbeiter und Angestellten der BRD zum Stillhalten gezwungen werden. Dementsprechend hat ein anderer Konzernverband, die „Bundesvereinigung der (west-)-Deutschen Arbeitgeberverbände“ (BDA), den Gewerkschaften der BRD die Rolle eines „Ordnungsfaktors“ angetragen. Die Gewerkschaften sollen vor allem betriebliche Streikaktionen unterbinden, mit deren Hilfe die Arbeiter in der Vergangenheit zahlreiche Forderungen durchsetzen konnten. Auch mehr Zurückhaltung in der Lohnpolitik wird verlangt. Die Monopole sind sich auch über die Mittel einig, die sie bei Zuwiderhandlungen anwenden wollen. In „Arbeits-kampfrichtlinien“ wird von „koordinierten Aktionen“ und „Verbandssolidarität“ der Monopolherren gesprochen, um Streikaktionen wirkungsvoll begegnen ziu können. Aussperrungen von Arbeitern und Angestellten, Austausch von „schwarzen Listen“ und Einstellungsverbote von Streikteilnehmern sind vorgesehen. Unternehmer gegen echte Mitbestimmungsrechte 138;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1971, S. 138) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1971, S. 138)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die komplexe politisch-operative Sicherung der Zivilverteidigung in der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführte Strafverfahren beim Bundesnachrichtendienst? Antwort;Während der Befragung durch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendientes in München;wurde ich auch über das gegen mich durchgeführte Strafverfahren wegen gesetzwidrigen Verlassens der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen mitarbeiten.

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