Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 127

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1971, S. 127); Alle Grundorganisationen berichten einheitlich mit dem Genossen Walter Lorenz, Abteilung Parteiorgane beim ZK der SED Frage: Seit einigen Monaten wird in vielen Grundorganisa-tionen eine neue Methode der Parteiinformation an die übergeordneten Parteiorgane praktiziert. Sie soll auf alle Grundorganisationen ausgedehnt werden. Wie erfolgt diese Information? Antwort: Den wachsenden Anforderungen an die wissenschaftliche Führungstätigkeit der Partei entsprechend, hat das Zentralkomitee beschlossen die Parteiinformation für die weitere Festigung der politischen, ideologischen und organisatorischen Einheit und Geschlossenheit der Partei noch besser zu nutzen. Die Information der Grundorganisation an die übergeordneten Parteiorgane nimmt dabei einen wichtigen Platz ein. Sie muß schnell, wahrheitsgetreu und rationell erfolgen. Das gehört zum festen Bestandteil der politischen Führungstätigkeit. Mitte vergangenen Jahres wurde in einigen ausgewählten Kreisparteiorganisationen mit der einheitlichen Berichterstattung der Grundorganisationen über die Mitgliederversammlungen, das Parteilehrjahr, die politische Massenarbeit sowie über Initiativen und Erfahrungen im sozialistischen Wettbewerb begonnen. Die Berichterstattung dieser Grundorganisationen erfolgt nach vorgegebenen Fragen, die sich aus dem Informationsbedarf der übergeordneten Parteiorgane ergeben. Die Berichtsbogen sind untergliedert nach Teil I und II. Im Teil I werden textliche Informationen über das Parteileben gegeben, die analytischen, einschätzenden Charakter haben. Teil II ist ein statistischer Bericht, in dem bestimmte Angaben einheitlich und datenverarbeitungsgerecht erfaßt und in Rechenstationen ausgewertet werden. Mit der Einführung der elektronischen Datenverarbeitung in der Parteiinformation geht es nicht etwa darum, das bestehende Informationssystem der Partei durch ein neues zu ersetzen. Die langjährigen, bewährten Methoden werden lediglich mit neuen Formen der Informations- und Bewußtseinsanalyse und mit der Anwendung technischer Hilfsmittel sinnvoll verknüpft. Bereits jetzt kann man sagen, daß mit dieser Berichterstattung ein wesentlicher Teil des Informationsbedarfs der leitenden Parteiorgane gedeckt wird. Sie erhalten einen gründlicheren Überblick über das Parteileben, die Bewußt- litik und Ökonomie in dieser Versammlung zu sichern oder mit anderen Worten, die politisch-ideologischen Aufgaben unserer Verpflichtungen im neuen Planjahr jedem Genossen bewußt zu machen. Wir können einschätzen, daß unsere Mitgliederversammlungen durch ein solches Herangehen im allgemeinen ein gutes Niveau haben. Trotzdem sind wir noch nicht mit den Ergebnissen unserer Mitgliederversammlungen zufrieden. Wir wissen, daß neben einer guten Vorbereitung der Mitgliederversammlung durch die Leitung das Niveau einer Versammlung wesentlich von der Mitarbeit und der Diskussionsfreudigkeit der Genossinnen und Genossen bestimmt wird. Es gibt aber noch Genossen in unserer APO, die sich nicht regelmäßig und tiefgründig mit den zentralen Beschlüssen, mit der Parteipresse vertraut machen. Das setzt natür- lich voraus, daß unsere APO-Leitung die Genossen bereits in die Vorbereitung der Versammlungen einbezieht und Einfluß auf ein höheres Niveau der Parteigruppenarbeit nimmt. Wir müssen auch feststellen, daß das Niveau unserer Mitgliederversammlungen wesentlich verbessert werden könnte, wenn einige staatliche Leiter qualifizierter zu den politisch-ideologischen Problemen sprechen würden, die den fachlichen Aufgaben innewohnen. 127;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1971, S. 127) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1971, S. 127)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit . Das Verhüten Verhindern erfolgt vor allem durch die vorbeugende Einflußnahme auf erkannte Ursachen und Bedingungen für das Wirken des Gegners, für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchungsarbeit und der Qualität der eigenen Arbeit zur umfassenden Aufklärung und Verhinderung der Pläne und subversiven Aktivitäten feindlicher Zentren und Elemente und die damit verbundene Konfrontation mit Inhaftierten unmittelbar mit bekannten Erscheinungsformen, Mittel und Methoden der Feindttttigkeit auseinandersetzen müssen. Das liegt vor allem in der Tatsaohe begründet, daß die in den Akten vorhandenen Informationen durch den sie erarbeitenden operativen Mitarbeiter subjektiv falsch widergespiegelt werden können, ohne daß es ihm bewußt wird.

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