Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1971, S. 118); ІІІІИИІІИЧІІІІі' ІШі'1І ІИИіДѴЧІІІП ГУ - Г ГСГ ~~ППГ'ТГЩ-ТѴГГГ-ІГШІП -Т-Т1ГВТТГПГ1ІТГГТПП-ТТГІі~ Autoren- und Leserkonferenz -r~ "ТПТТГГТТгТ' “TT i Tn' des „Neuen Wegs" mamKÊmÊÊmumts&sssxr-t - - v s kenntnissen fortsetzen würde? Dabei könnte aus der Fundgrube der Erfahrungen unserer Propagandisten ohne Zweifel auch geschöpft werden. Ich möchte in der heutigen Beratung auch darüber berichten, wie die Parteiorganisation imVEB RFT Meßelektronik „Otto Schön“ darangeht, die Arbeit in den Zirkeln und Seminaren aufs engste mit der gründlichen Durcharbeitung der Dokumente der 14. Tagung des ZK, insbesondere auch mit den Zielen des Volkswirtschaftsplanes 1971 zu verbinden, um so wichtige ideologisch-geistige Voraussetzungen für die Erfüllung ökonomischer Aufgaben in diesem Jahr zu schaffen. In diesem Betrieb begannen im Oktober 1970 360 Genossen und 32 parteilose Kollegen in 25 Seminaren des Parteilehrjahres, 310 junge Kollegen in 17 Zirkeln des FDJ-Studienjahres und etwa 2000 Kolleginnen und Kollegen aus 108 sozialistischen Kollektiven in weiteren 86 Zirkeln mit dem systematischen Studium der politischen Ökonomie des Sozialismus. Die 108 sozialistischen Kollektive stützen sich in ihren Zirkeln auf einen eigenen Themenplan und behandeln zum Beispiel: Das Vorwort des Genossen Walter Ulbricht zum Buch „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ ; Die konkrete Wirkungsweise des ökonomischen Systems ; Die wirksamsten Methoden zur Steigerung der Arbeitsproduktivität; Der sozialistische Reproduktionsprozeß im VEB Meßelektronik „Otto Schön“ ; Die Proportionierung in der Volkswirtschaft und im Betrieb; Die Strukturpolitik der DDR und ihre Auswirkungen auf den Betrieb. Die überwiegende Mehrheit der Brigaden hat die ersten Veranstaltungen durchgeführt. Es bewährte sich, daß sich alle Brigadiere in einer Veranstaltung mit ihren Brigade-Propagandisten bekannt gemacht hatten. Die meisten Propagandisten suchten vor der ersten Schulung ihre Brigade am Arbeitsplatz auf, um die Kollegen kennenzulernen und Anregungen für die Vorbereitung des Studiums zu geben. Die Betriebszeitung druckte als Auftakt für die Brigadeabende Themeneinführungen ab. Verschiedentlich wurden an Wandzeitungen Informationen für das Studium bekanntgegeben. Nach gründlicher Analyse der ersten Zirkelabende, besonders in den Kollektiven, kamen die Leitung der Parteiorganisation und die BGL zu der Schlußfolgerung, daß das Selbststudium noch stärker gefördert werden muß Es gilt vor allem, die Einsicht in die Notwendigkeit und Nützlichkeit des Studiums zu vertiefen. Als unbedingt erforderlich erwies es sich auch, knappe Literaturangaben für die Zirkel in den sozialistischen Kollektiven zu geben. Die Literaturangaben sollen in der Betriebszeitung und an den Wandzeitungén veröffentlicht werden und zum Studium anregen. Kleine Aufträge werden künftig erteilt, zum Beispiel: „Schreibe die fördernden und hemmenden Faktoren bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität an deinem Arbeitsplatz auf“ ; „Schreibe auf, wie sich das Eigentümerbewußtsein bei den Kollegen für das Ganze, für die Auslastung der Fonds usw. zeigt“. Dem Propagandisten empfohlen Gleiches Thema differenzierte Anforderungen Nicht wenige Propagandisten bemühen sich, in ihren Zirkeln alle in der zentralen Studieneinführung angegebenen Schwerpunkte zu behandeln. Dabei kommen sie mit der Zeit in Konflikt. Wichtige Grundfragen können sie nicht gründlich genug klären, der Meinungsaustausch kommt oft zu kurz. Andererseits befürchten sie, das Ziel des Zirkels nicht zu erreichen, wenn sie auf ein oder zwei der angegebenen Fragen nicht eingehen und dafür über andere ausführlicher diskutieren. Ist diese Befürchtung gerechtfertigt? Die zentralen Studieneinführun- gen für die einzelnen Zirkelarten sind eine verbindliche Richtlinie. Sie können aber den differenzierten Bildungsstand und die spezifischen Probleme der sehr unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche der Teilnehmer am Parteilehrjahr nicht berücksichtigen. Deshalb sollten aus der einheitlichen Richtlinie nicht gleiche Anforderungen an alle Zirkel und alle Teilnehmer abgeleitet werden. In manchem Zirkel kann weni- 118;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1971, S. 118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1971, S. 118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen.

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