Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1166); die weitere Verbesserung der Organisation des sozialistischen Wettbewerbs“ verpflich- Genossen arbeiten aktiv So haben die Parteimitglieder großen Anteil daran, daß im Mittelpunkt des sozialistischen Wettbewerbs die Hauptaufgabe des 9. Fünf jahrplanes steht. Sie erläuterten, daß es darum geht, „eine bedeutende Hebung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes auf der Basis eines hohen Entwicklungstempos der sozialistischen Produktion, der Erhöhung ihrer Effektivität, des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und einer beschleunigten Steigerung der Arbeitsproduktivität zu gewährleisten“4). Davon ausgehend orientieren die Gewerkschaften vor allem auf die Mobilisierung der Werktätigen zur größtmöglichen Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion, zur Verringerung des Arbeitsaufwandes, zur Einsparung von Rohstoffen und materiellen Ressourcen, zur Qualitätsverbesserung der Produktion und zur rationellen Verwendung der Produktionsfonds und Investitionen.5) Der Wettbewerb wird in der Industrie, der Landwirtschaft, im Transport- und Dienstleistungswesen durchgeführt. Diese Differenzierung des Wettbewerbs findet ihren Ausdruck unter anderem darin, daß die Anstrengungen der Beschäftigten der Industriebetriebe und Forschungseinrichtungen auf verkürzte tet die Mitglieder der Partei, aktiv und führend an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Sie nutzen dabei vielfältige Formen der politischen Arbeit, um die Initiative der Werktätigen zu fördern und die Gewerkschaftsleitungen als Organisatoren des Wettbewerbs zu stärken. Ausarbeitungs- und Einführungszeiten für die neue Technik und die fortgeschrittenen Technologien gerichtet sind. Im Dienstleistungswesen ist der Wettbewerb auf einen besseren Kundendienst gerichtet. Bei der Übernahme von Einzel- und Kollektivverpflichtungen wirken die Genossen und Gewerkschaftsleitungen darauf ein, daß die Verpflichtungen mit den Zielen und Aufgaben des Betriebes in der jeweiligen Planperiode übereinstimmen. Im Vordergrund stehen die Produktionsverpflichtungen. Verurteilt wird das Aufstellen bzw. die Übernahme von formellen Plänen und Verpflichtungen. In der Bewegung für eine kommunistische Einstellung zur Arbeit liegt das Schwergewicht auf abrechenbaren Verpflichtungen auf den Gebieten der materiellen Produktion, der Qualifizierung und Bildung, des geistig-kulturellen Lebens, der künstlerischen und sportlichen Selbstbetätigung sowie der ehrenamtlichen Arbeit für die immer mehr Beachtung findet die Initiative der Chemiewerker von Stschokino im Gebiet Tula. Dort traten die Genossen für die umfassende sozialistische Rationalisierung Gesellschaft. Charakteristisch sind immer mehr jene Verpflichtungen, die sich auf alle Phasen des Reproduktionsprozesses beziehen und deren Erfüllung dazu dient, sachliche, finanzielle und arbeitsmäßige Voraussetzungen für eine kontinuierliche Entwicklung der Produktion zu gewährleisten. Zahlreiche Initiativen kennzeichnen gegenwärtig die Wettbewerbsatmosphäre. In Betrieben und Bereichen, in denen die materiellen Voraussetzungen vorhanden sind, kämpfen die Werktätigen um die vorfristige Erfüllung des 9. Fünfjahrplanes. Diese Bewegung wurde in Betrieben der Stadt Moskau ins Leben gerufen. Tausende Arbeiter der Vereinigung für Elektromaschinenbau ,,Elektrosila“ in Leningrad schlossen sich ihr an. Ausgehend von der Aufgabe, in fünf Jahren die Produktion um 35 und die Arbeitsproduktivität um 30 Prozent zu steigern, wurden detaillierte Konzeptionen erarbeitet. Alle Verpflichtungen und Maßnahmen bilden eine Einheit von produktionsbezogenen und sozialen Vorhaben. Zahlreiche Betriebe haben als Wettbewerbsziel die Produktion zusätzlicher Konsumgüter. Diese Wettbewerbe werden vor allem in zwei Richtungen geführt. Einmal wird in den Wettbewerbsprogrammen auf die beste produktionstechnische Vorbereitung der zusätzlichen Konsumgüterproduktion und zum anderen auf die Herstellung von Gütern mit hoher Qualität orientiert. des Betriebes ein. Der Wettbewerb konzentriert sich vor allem auf eine zielstrebige politische und organisatorische Arbeit der Gewerkschaften und Die Initiative der Chemiearbeiter 1166;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1166 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurdea im Jahre gegen insgesamt Personen einen Rückgang von Ermittlungsverfahren um, dar. Unter diesen befinden sich Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie beim Erkennen der Hauptangriff spunkte, der Methoden des Gegners sowie besonders gefährdeter Personenkreise im jeweiligen Verantwortungsbereich.

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