Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1163

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1163); des am schnellsten und wir-kungsvollsten zur Geltung bringen. Mit jedem einzelnen Land entwickelt sich die sozialistische Staatengemeinschaft insgesamt. Die jüngsten Abkommen mit der UdSSR, der Volksrepublik Polen, der CSSR und anderen Bruderländern bestätigen das anschaulich. Einen besonderen Platz nimmt die sozialistische ökonomische Integration ein. Die Seminare sollen dazu beitragen, die geistigen Voraussetzungen für die fortschreitende ökonomische Integration mit den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft, besonders mit der Sowjetunion, zu festigen. Heute nimmt fast jeder Betrieb der DDR in der einen oder anderen Weise an der sozialistischen internationalen Zusammenarbeit teil und beeinflußt sie durch seine Leistungen und seine Vertragstreue. Der besondere Auftrag an die Propagandisten besteht darin, die Erziehungs- und Überzeugungsarbeit im Geiste des sozialistischen Internationalismus zu verstärken und die Teilnehmer mit den erforderlichen Kenntnissen auszurüsten. Die Propagandisten sollen nachweisen, daß die ständige Festigung unseres Bruderbundes mit der KPdSU und der UdSSR für uns im wahrsten Sinne des Wortes eine Lebensfrage ist. Jeder Genosse, jeder Werktätige soll verstehen, daß uns daraus sowohl große Kraft als auch hohe Verantwortung erwächst. Eine weitere Aüfgabe der Seminare besteht in dem überzeugenden Nachweis, daß der Weg zum Sozialismus von all-gemeingültigen Gesetzmäßigkeiten bestimmt ist. Der XXIV. Parteitag wies nach, daß diese von der Sowjetunion erstmals erprobten Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung aller sozialistischen Länder innewohnen. Das Studium dieser Erfahrurigen ist für jede marxistisch-leninistische Partei unerläßlich. Die Erfolge beim Aufbau des Sozialismus hängen doch weitgehend von der richtigen Verknüpfung des allgemeingültigen und der nationalen Besonderheiten in der gesellschaftlichen Entwicklung ab. Mit dem Voranschreiten des Sowjetvolkes auf den Bahnen des Kommunismus „wächst die Rolle der KPdSU als Pionier des menschlichen Fortschritts. Die Allgemeingültigkeit der theoretischen und praktischen Erfahrungen der Sowjetgesellschaft erhöht sich immer mehr“, heißt es im Beschluß des Politbüros des ZK unserer Partei zu den Ergebnissen des XXIV. Parteitages der KPdSU. Der VIII. Parteitag unserer Partei hat den historischen Platz der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR und die Aufgaben zu ihrer weiteren Gestaltung Ein dritter Gesichtspunkt für die hohen Anforderungen an die Seminare. Sie ergeben sich aus der Tatsache, daß der Prozeß der Entspannung in den internationalen Beziehungen, der sich in Europa abzeichnet, mit einer verschärften ideologischen Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus verbunden ist. Die sozialistische Staatengemeinschaft hat dem Imperialismus im Interesse des Friedens Zugeständnisse abgerungen. Der Imperialismus ist dadurch nicht minder aggressiv. Im Gegenteil! Das Zurückdrängen der aggressivsten Kräfte der imperialistischen Bourgeoisie verstärkt die Heftigkeit ihres Widerstandes. Sie wenden raffiniertere Kampfformen an, in- festgelegt. Er betonte, daß Sozialismus und Kommunismus zwei Phasen der kommunistischen Gesellschaftsformation sind, zwischen denen es keine starre Grenzlinie gibt. In dem Maße, wie sich die sozialistische Gesellschaft entwickelt und vervollkommnet, werden gleichzeitig die Voraussetzungen für den Übergang zur höchsten Phase geschaffen, wächst sie allmählich in den Kommunismus hinein. Das, was die KPdSU und das Sowjetvolk auf dem Gebiet der Industrialisierung, der Kollektivierung der Landwirtschaft, der Entwicklung der sozialistischen Demokratie, der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens, der Herausbildung eines neuen, sozialistischen Menschen geleistet hat, ist von grundsätzlicher Bedeutung. Deshalb war, ist und bleibt ein Grundprinzip der Politik unserer Partei, die reichen theoretischen und praktischen Erfahrungen der KPdSU und der Bruderparteien anderer sozialistischer Länder zu beachten und auszuwerten. tensi vieren die ideologische Diversion und bedienen sich dazu des Sozialdemokratismus und Revisionismus. Das jüngste Plenum des ZK der KPdSU unterstrich diesen Zusammenhang erneut. Es stellt die Aufgabe, das Niveau der ideologischen Arbeit zu heben, die Interessen des Sozialismus und der ganzen kommunistischen Bewegung im Kampf gegen die imperialistische Propaganda und gegen die Feinde des Marxismus-Leninismus aktiv zu verteidigen. Nicht zufällig sieht unsere Partei in der Erziehung zum proletarischen Internationalismus und zum sozialistischen Patriotismus eine vorrangige ideologische Aufgabe. Notwendig ist u. a. der entschiedene Kampf Im Geist des proletarischen Internationalismus 1163;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1163) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1163)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der sozialistischen Ideologie bildeten sich im Verlauf der Bahre seit der Bildung Staatssicherheit , als Schutz- und Sicherheitsorgan der Arbeiterklasse, ganz spezifische tschekistische Traditionen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Sicherheit der und der anderen tschekistischen Kräftesowie der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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