Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1158 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1158); Außerdem informiert sich der Parteisekretär selbst über die Situation in den Arbeitsbereichen, er holt sich auch bei anderen Mitgliedern der Parteileitung Aufschluß. Es ist notwendig, daß sich die ganze Parteileitung auf die Berichterstattung vorbereitet, denn sie muß sich ja eine eigene Meinung bilden können. Dazu müssen die Genossen die Situation, besonders die Meinungen der Genossenschaftsmitglieder, kennen. Über die Planerfüllung in der LPG berichtet in Falkenthal grundsätzlich der Vorsitzende. Dabei legt er dar, welchen Anteil die einzelnen Bereiche an der Erfüllung haben, wie der Wettbewerb organisiert und öffentlich ausgewertet wird, wie sich die Leitungskader ein-setzen. Die Parteileitungsmitglieder nehmen aus der Kenntnis ihrer Arbeitsbereiche Stellung zum Bericht des Vorsitzenden, ergänzen die Ausführungen, weisen auf Probleme hin oder stellen Fragen. Die Parteileitung fragt die berichtenden Leitungskader zum Beispiel, wie sie politisch auf ihr Kollektiv einwirken, wie sie den Kampf der Kollektive um den Staatstitel fördern, ob die Brigadeversammlungen so vorbereitet werden, daß sie zur Festigung der Kollektive beitragen. Die Leiter sollen auch sagen, wie sie von den Genossen in ihrem Bereich unterstützt werden. Vor einiger Zeit mußte der Leiter der Jungrinderaufzuchtanlage vor der Parteileitung über die Planerfüllung in seinem Bereich berichten. In der Aussprache zu seinem Bericht wurde über die Verantwortung des Leiters für die Entwicklung sozialistischer Kollektive diskutiert. Es gab Hinweise zum Wettbewerb, zur Arbeit mit den Neuerern im technischen Bereich der Anlage, vorwiegend jungen Menschen. An dieser Berichterstattung, die in der Anlage stattfand, nahm auch die Parteigruppe dieses Bereiches teil. Ihr wurde empfohlen, eng mit dem Leiter zusammenzuarbeiten. Lehren für die Parteiarbeit Selbstverständlich beschäftigen sich auch die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen mit dem Stand der Planerfüllung. Hier wird Stellung genommen zur politischen Führung des Wettbewerbs um die Planerfüllung, insbesondere zur Rolle der Parteigruppen und der einzelnen Genossen. So auch in Falkenthal. Demnächst wird sich die Parteileitung der LPG „Roter Oktober“ mit der Arbeit der Partei-“ gruppe ihrer Grundorganisation befassen, die in der Abteilung Falkenthal der kooperativen Pflanzenproduktion arbeitet. Die Genossen leisten hier eine gute Arbeit. Ihnen ist aber die Aufgabe gestellt, bei ihren Kollegen die Bereitschaft für die Teilnahme am Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu wecken. Um diese Aufgabe zu lösen, braucht die Parteigruppe die Hilfe der Parteileitung. Zeitweilig stellen Grundorganisationen bestimmte spezielle Aufgaben unter Parteikontrolle. Gegenwärtig ist die Futterwirtschaft so eine entscheidende Aufgabe, auf die sich viele Grundorganisationen der LPG konzentrieren. Hierbei geht es ihnen in erster Linie darum, die Verantwortung dér leitenden Kader und aller Genossenschaftsmitglieder für eine strenge Futterökonomie zu erhöhen. (NW) Küchenfertiges Gemüse liefern die Genossenschaftsmitglieder der LPG „1, Mai“, Berlin-Wartenberg, vom Fließband und erleichtern damit die Hausarbeit der werktätigen Frauen. Täglich werden 2000 Beutel Möhren und 14 000 Beutel Suppengrün sowie Großverpackungen diverser Art für Betriebsküchen bereitgestellt. Foto: Weigelt 1150;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1158 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1158 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit diese ehemalige Tätigkeit wie folgt legendieren. Bei der Feststellung von Interessen dritter Personen oder von Gefahrenmomenten für die Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung der Ziele, Absichten und Maßnahmen sowie Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß die schöpferische Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen stellen die genannten Beispiele gestalteter Anlässe und hierauf beruhende Offizialisierungsmaßnahmen durch strafprozessuale Prüfungshandlungen grundsätzlich nur verallgemeinerungsunwürdige Einzelbeispiele dar.

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