Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1150

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1150); gleichzeitig, einen besseren Überblick über die politisch-ideologische Situation in den Bereichen zu bekommen, heranreifende Fragen rechtzeitig zu erkennen und konkreter Argumente auszuarbeiten, die dann im Kollektiv der Parteileitung beraten und beschlossen werden. Unsere Genossen suchen bei der Erfüllung ihres Parteiauftrages auch den Rat der Arbeitskollektive. So hat zum Beispiel das Parteikollektiv im Bereich Werkstatt kein Geheimnis daraus gemacht, welche Kollegen für die Partei gewonnen werden sollen. Die parteilosen Handwerker betrachten es heute als eine Ehre, daß ihre besten Kollegen in die Partei aufgenommen werden. Bei dieser Gelegenheit wurde den Arbeitskollegen erklärt, warum die Partei zur Lösung ihrer wachsenden Aufgaben ihre Reihen stärkt. Der Parteieinfluß in diesem Bereich ist größer geworden. Es herrscht eine aufgeschlossene Atmosphäre, und die Genossen werden in der politischen Diskussion durch viele Schlosser und Dreher unterstützt, sie sind ihre Verbündeten im Meinungsstreit. Ständige Arbeit mit den Kandidaten Mit der Bereitschaft der Kollegen, Kandidat der Partei zu werden, und mit dem Beschluß der Mitgliederversammlung über die Aufnahme ist die Arbeit mit den Kandidaten nicht beendet. Kandidaten haben noch nicht immer die rechten Vorstellungen vom Parteileben. Deshalb erklären wir den jungen Genossen zunächst den Sinn der Kandidatenzeit. Dabei sprechen wir vor allem über die hohe Verantwortung, die ein Mitglied der SED vor der Gesellschaft trägt. Wenn wir Anträge zur Aufnahme in die Partei vorbereiten, sprechen wir mit den Kollegen auch über ihre politische und fachliche Entwicklung, weil das im unmittelbaren Zusammen- hang steht mit den Anforderungen, die an sie zunächst als Kandidaten und später als Parteimitglieder gestellt werden. Wir sind der Meinung, daß man mit dem Besuch von Schulungen und Lehrgängen nicht immer warten muß, bis die Kandidatenzeit abgelaufen ist. Der Genosse spürt, daß ihm seine Grundorganisation hilft, ein gutes Parteimitglied zu werden. Parteieinfluß sichert Planerfüllung Das Kalksandsteinwerk Niederlehme realisiert seit 1968 umfangreiche Rationalisierungsvorhaben, die eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität und eine sprunghafte Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten mit sich bringen. Wenn wir auf die bisherigen Erfolge zurücksehauen, können wir das Fazit ziehen, daß die Ergebnisse nur geschafft werden konnten, weil wir von der ersten Stunde an der führenden Rolle dfer Partei volle Geltung verschafft haben. Daraus erklärt sich auch, daß innerhalb des langen Zeitraumes, über den sich die verschiedenen Etappen der sozialistischen Rationalisierung erstrecken, bis heute nicht ein einziger Tag Planrückstand eingetreten ist. Wir haben viele der besten Jugendlichen und Frauen aus den Produktionsbereichen in unsere Reihen aufgenommen.- Sie alle hatten sich mit vorbildlichem Einsatz im Kampf um die Planerfüllung und in der gesellschaftlichen Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Sie sind fest mit ihren Kollektiven, die ausnahmslos um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen, verwachsen, Wolfgang Parlow Parteisekretär im Kalksandsteinwerk Niederlehme und Mitglied der Kreisleitung Königs Wusterhausen Genosse Jörg Radtke (Bildmitte), Lehrausbilder im VEB Kalksandsteinwerk Niederlehme. Sein Ziel ist es, Facharbeiter auszubilden, die solide Kenntnisse und einen festen Klassenstandpunkt haben. Werkfoto;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1150) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1150)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und ausgehend. von der im Abschnitt der Arbeit aufgezeigten Notwendigkeit der politisch-operativen Abwehrarbeit, insbesondere unter den neuen politisch-operativen LageBedingungen sowie den gewonnenen Erfahrungen in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß sich bei bestimmten Bürgern der feindlich-negative Einstellungen entwickeln und daß diese Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Persönlichkeit, ihrer Einstellung und ihres bisherigen Verhaltens in bestimmten Situationen Unsicherheitsfaktoren darstellen können sowie zum Erkennen politisch positiv eingestellter und handelnder Personen, auf die sich Staatssicherheit bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben umerwartete Komplikationen, Schwierigkeiten oder veränderte Bedingungen auf-treten und ein entsprechendes operativ zweckmäßiges Reagieren Verhalten der operativen Kräfte notwendig ist.

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