Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1148

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1148 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1148); dem polytechnischen Unterricht befaßt, denn die Schulen tragen dabei eine hohe Verantwortung. In Auswertung der Dokumente des VIII. Parteitages der SED sowie' des Offenen Briefes des Ministeriums für Volksbildung wandten sich die Genossen auch der Erfüllung der Lehrpläne in den polytechnischen Fächern zu. Die Parteileitungen und Mitgliederversammlungen beschäftigten sich unter anderem mit solchen Fragen : Was können wir Lehrer tun, damit der polytechnische Unterricht noch effektiver gestaltet wird? Wie werden die gesellschaftlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, die die Schüler im polytechnischen Unterricht sammeln, zielstrebig im Unterricht und in der außerunterrichtlichen Tätigkeit genutzt? Wie können wir die inhaltlichen Beziehungen zwischen den polytechnischen Fächern und den math emati sch -n at ur w i ssen sch a f fliehen Disziplinen hersteilen? Gemeinsames Handeln erforderlich Viele Anregungen und kritische Hinweise für die Leitungstätigkeit der Schulparteiorganisationen auf diesem Gebiet wurden gegeben. Die Genossen hoben zum Beispiel hervor, daß es notwendig sei, sich regelmäßiger in der Parteileitung, in den Mitgliederversammlungen und Gewerkschaftsberatungen mit der polytechnischen Bildung und Erziehung zu befassen. Häufiger müßten Erfahrungen über die Aufgaben, die sich aus dem polytechnischen Charakter unserer Schule für die Arbeit jedes Lehrers ergeben, ausgetauscht und eine „unkomplizierte“ Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Klassenleitern und Betreuern entwickelt werden. Eine ständige Information über die Probleme des Betriebes für alle Lehrer sei zu gewährleisten. Alle diese Bemühungen wurden von den Sekretariaten der Bezirksleitungen und Kreisleitungen am besten gefördert, die sich kontinuierlich mit der polytechnischen Bildung und Erziehung der Schuljugend beschäftigen und ihre Probleme bei den Anleitungen der Grundorganisationen aller Bereiche, in Parteiaktivtagungen und anderen Veranstaltungen wiederholt zur Diskussion gestellt haben. Die Kreisleitungen sollten jedoch darauf achten, daß bei den Anleitungen der Parteisekretäre der Schulen noch mehr die besten Erfahrungen verallgemeinert werden. Mehrere Kreisleitungen haben die Parteisekretäre der Schulen und Betriebe, die Schuldirektoren, Betriebsleiter und LPG-Vorsitzenden zu Aussprachen über den polytechnischen Unterricht eingeladen. Diese Beratungen trugen dazu bei, daß anstehende Probleme schnell geklärt, die Verantwortung aller Beteiligten erhöht und ein gemein sûmes Handeln herbeigeführt werden könnten. Überhaupt sollte der Erfahrungsaustausch mehr praktiziert werden. Dabei gilt es, dem polytechnischen Unterricht in der Landwirtschaft mehr Augenmerk zu schenken. Die Vervollkommnung der polytechnischen Bildung und Erziehung der Schuljugend hängt davon ab, wie es den Parteiorganisationen gelingt, der Arbeiterklasse ihren Auftrag bewußt zu machen und das Zusammenwirken von Schule und Betrieb sowie der gesellschal fliehen Kräfte und der örtlichen Organe weiter zu entwickeln. Dr. Werner Rosenkranz Rudi Oelschlägel INFORMATION Taten der Jugend im Bezirk Erfurt Den Jugendlichen des Fertigungsbereiches I der FDJ-Grund-organisation des VEB Chemieanlagenbau Erfurt - Rudisleben wurde auf ihrer Wahlversammlung, angeregt durch die Parteiorganisation, das Rationalisierungsobjekt „Vorfertigung“ über- geben. Bis zum III. Quartal 1971 beteiligten sich 54 Jugendliche mit 38 Vorschlägen an der Neuerertätigkeit. Der erzielte Nutzen beträgt 128 000 Mark. In der Aktion „Materialökonomie 71“ erzielten die Jugendlichen einen Nutzen von 945 000 Mark. Im Jugendmeisterbereich „Junge Garde“ der FDJ-Grundorgani-sation des IFA-Motorenwerkes Nordhausen arbeiten alle Jugendlichen im 3-Schicht-System. In allen Jugendmeisterbereichen werden Rationalisierungsgruppen gebildet. Die FDJler der Dorf-Grundorganisation Clingen Kreis Sondershausen leisteten 3000 Stunden im „Mach mit!“-Wettbewerb beim Bau eines Kindergartens. In einem gemeinsamen Aufruf der FDJ-Kreisleitung und des Rates der Stadt Mühlhausen wurde die Jugend der Kreis-organisation auf gef ordert, sich am Um- bzw. Ausbau von 200 Wohnungen für junge Leute zu beteiligen. Aus „Presseinformation“ des Zentralrates der FDJ 1148;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1148 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1148) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1148 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1148)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei zutragen. Die erforderliche hohe gesellschaftliche und politiS politisch-operativen Arbeit insgesamt ist durch einf samkeit der Arbeit mit den zu erreichen.

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