Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1146

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1146 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1146); Fortschritte konnten erreicht werden. Die Erfahrungen lassen sich verallgemeinern. Als sehr positiv wirkt sich aus, daß die Parteileitungen gemeinsam mit den Betriebs- und Gewerkschaftsleitungen regelmäßig zur polytechnischen Bildung und Erziehung in ihren Betrieben Stellung nehmen. Sie. schätzen ein, wie es gelingt, der jungen Generation ein den Lehrplänen für den polytechnischen Unterricht entsprechendes hohes Wissen und die Erfahrungen des Klassenkampfes zu vermitteln. Im RAW Cottbus wird zum Beispiel großer Wert darauf gelegt, daß die Schüler weitgehend in der Produktion tätig sind und gut durchdachte Arbeits- bzw. Lernaufträge erhalten. Hervorzuheben ist, daß hier die Mädchen und Jungen an den politischen Gesprächen und kulturellen Veranstaltungen ihrer Brigade teilnehmen. Bei den Beratungen der Leitungen müssen die Probleme der Schüler, Meister, Betreuer und Lehrer im polytechnischen Unterricht offen zur Sprache kommen. Unzulänglichkeiten sollten schnell beseitigt werden. Zum Beispiel wird noch nicht in allen Betrieben im polytechnischen Unterricht gründlich gelernt und die Unterrichtszeit der Schüler rationell genutzt. Der VIII. Parteitag veranlaßte die Parteiorganisationen, bei geplanten Rationalisierungsmaßnahmen auch danach zu fragen, welche Konsequenzen daraus für den polytechnischen Unterricht im Betrieb gezogen werden. Natürlich ist diese Aufgabe nicht einfach zu lösen. Wenn aber rechtzeitig solche neuen Probleme zwischen den Partei-, Betriebsr und Schulleitungen sowie mit dem polytechnischen Beirat erörtert werden, wenn auch die Betreuer, Lehrer, Schüler und Elternbeiratsmitglieder gehört werden, sind stets Wege im Interesse der Schüler gefunden worden. In vielen Betrieben ist es schon zur Praxis geworden, die Mädchen und Jungen in die Lösung solcher wichtigér volkswirtschaftlicher Aufgaben mit; einzubeziehen. So haben zum Beispiel im VEB Bau, Bad Doberan, die Schüler an der Rationalisierung der Lagerwirtschaft mitgearbeitet. Das hatte einen großen erzieherischen Wert. Produktion die beste Schule Gegenwärtig ist es erforderlich, daß sich die Parteileitungen zu folgendem Problem' einen klaren Standpunkt erarbeiten. In manchen Betrieben wird der gesamte polytechnische Unterricht der 9. und 10. Klassen ausschließlich in Polytechnischen Zentren oder Lehrwerkstätten erteilt, ohne daß dafür in jedem Fall eine Notwendigkeit vorliegt. Polytechnische Zentren und Kabinette sind geschaffen worden, um bestimmten Lehrplananforderungen besser gerecht zu werden, die Schüler an die Arbeit mit Maschinen heranzuführen usw. Die Parteileitungen sollten jedoch keineswegs dulden, daß die Schüler ohne einen wirklich zwingenden Grund aus den Produktionsabteilungen herausgenommen werden. Die Zusammenarbeit der Jugendlichen mit den Facharbeitern und ihre unmittelbare Tätigkeit in der Produktion ist erfahrungsgemäß die beste Schule. Alle Möglichkeiten des Einsatzes der Schüler in der Produktion sollten deshalb überprüft werden. Den Einfluß der Arbeiterklasse auf die in den Polytechnischen Zentren verbleibenden Schüler gilt es allerdings zu erhöhen. Überall sind Fortschritte erzielt worden, wo die Parteileitungen ihre Aufmerksamkeit auch der Auswahl und der kontinuierlichen politisch-ideologischen Qualifizierung der Betreuer und FacharbeiterprüfungenfLehrlinge die Facharbeiterprüfung ablegten) Ш ' \V . ' 108 941 Ш . 108 896 ОО 141 280 Ш - ■ ■ ,f ’ V . : ' ; 1 153 413 m ■ . ’ - ~ -■ - ' ’ -4 ; !& 159 291 i HG;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1146 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1146) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1146 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1146)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft gewährten Rechte genutzt, um die Zielstellung der Untersuchungshaft zu gefährden oder sie für andere Zwecke zu mißbrauchen, sind den betreffenden Verhafteten vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten gefährdenden verletzenden Handlungen; vorbeugende Verhinderung sowie rechtzeitige Bekämpfung von Geiselnahmen sowiajejicher weiterer terroristischer Gewalthandlungen, die insbesondere mit dem Ziel der Schaffung einer inneren Opposition der Ougend zum sozialistischen Staat und zur Partei. Deshalb ist es erforderlich, jede Entscheidung über die Anwendung rechtlicher Maßnahmen in das System der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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