Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1132

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1132); den wird. Von der Anerkennung guter Leistungen in der Öffentlichkeit sollte mehr Gebrauch gemacht werden. Frage: Wie können die Grundorganisationen in den LPG dazu beitragen, daß die Kooperation weiter entwickelt wird? Antwort: Diese Frage ist für den weiteren Fortschritt unserer Landwirtschaft, so wie es in der Direktive zum Fünfjahrplan 1972 bis 1975 festgelegt ist, von prinzipieller Bedeutung. In der Kooperation kann es keinen Stillstand geben, sondern überall muß es kontinuierlich vorwärtsgehen, sind die Kooperationsbeziehungen planmäßig weiterzuentwickeln. Darüber sollte auf jeder JahresendVersammlung diskutiert werden, damit entsprechende Festlegungen für das Jahr 1972 getroffen werden können. Die besten Argumente der Grundorganisationen sind die guten Ergebnisse, die beweisen, daß die Kooperation für die Gesellschaft, für jede ' Genossenschaft, für jeden einzelnen nützlich ist und Vorteile bringt. Nehmen wir ein Beispiel. Die LPG der Kooperation Brunau sind nach jahrelanger Vorbereitung zur Abteilung kooperative Pflanzenproduktion übergegangen. Ihre Ergebnisse in diesem Jahr überzeugen. Statt der geplanten 32,7 dt Getreide je ha wurden 36,1 dt erreicht. Verglichen zum dreijährigen Mittel 1968 bis 1970 stiegen in der Abteilung kooperative Pflanzenproduktion die Erträge von 25,6 dt je ha auf 36,1 dt. Von den für 1971 geplanten Kosten wurden 200 000 Mark eingespart. Das Sekretariat gab den Grundorganisationen der LPG den Auftrag, während der Vorbereitung der Jahresend Versammlungen folgende Grundsätze zur Diskussion zu stellen und entsprechende Schlußfolgerungen zu beraten: Die Zusammenarbeit der LPG in der Kooperation ist planmäßig weiterzuentwickeln, schrittweise, bei steigendem Produktions- und Effektivitätsniveau, keine Stufe darf übersprungen werden. Überall sind die konkreten Bedingungen zu beachten, die Kooperationsbeziehungen müssen überschaubar sein. Größere Bedeutung erlangt die Qualifizierung, um der immer stärker werdenden materiell-technischen Basis Rechnung zu tragen. Es ist notwendig, die Investitionen gemeinsam vorzunehmen und die Akkumulation in den LPG zu erhöhen. Feste kooperative Beziehungen erfordern, daß sie vertraglich festgelegt werden, daß jeder Schritt demokratisch vorbereitet wird. Frage: Welche Aufgaben ergeben sich für die Grundorganisationen, um die genossenschaftliche Demokratie zu fördern? Antwort: Unsere Kreisleitung hat den Grundorganisationen empfohlen, verantwortungsbewußt die genossenschaftliche Demokratie in der eigenen LPG zu analysieren. Sie müßte prüfen, ob jede Möglichkeit genutzt wird, um alle LPG-Mitglieder in die Vorbereitung von Entscheidungen einzubeziehen, ob sie umfassend informiert und ihre Vorschläge und Kritiken beachtet werden. Wir haben den Grundorganisationen vorgeschlagen, zu beurteilen, welchen Beitrag jeder Genosse leistet, uih die genossenschaftliche Demokratie in der täglichen praktischen Arbeit durchzusetzen. In den der Jahresendversammlung vorausgehenden Parteiversammlungen werden die Genossen berichten, wie sie in dieser Hinsicht wirken. Das heißt wie sie im Vorstand, in den Kommissionen, in den Aktivs mitarbeiten und dort die Politik der Partei verwirklichen. Sie werden darüber beraten, wie jedes Mitglied der LPG noch mehr in die Lei- Vorbildlicher Propagandist Genosse Gustav Dietz wurde anläßlich des Parteilehrjahres für seine Verdienste als Propagandist ausgezeichnet. In dieser verantwortlichen Tätigkeit kommen ihm seine in vielen Klassenschlachten erworbenen reichen Kampf- und Lebenserfah- тМмшж rungen zugute. Immer ist er bemüht, sein Wissen und seine Erfahrungen durch intensives Selbststudium zu erweitern. Besonders liegt ihm die Jugend am Herzen. Durch sein Auftreten in Jugendweihestunden und durch viele andere Begegnungen hat er dazu beigetragen, daß viele junge Genossen aus zwei Generationen zu klassenbewußten Kämpfern für den Sozialismus erzogen wurden. Gustav Hennig Abteilungsleiter in der Kreisleitung der SED * Wanzleben 1132;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1132) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1132)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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