Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1971, S. 112); Autoren- und Leserkonferenz des „Neuen Wegs" Partei, die weitere Vertiefung des vertrauensvollen Verhältnisses zu allen Werktätigen stehen dabei im Mittelpunkt. Es geht darum, das sozialistische Bewußtsein der Menschen weiter zu festigen und ihre Initiative voll zu entfalten, damit die sozialistische Gesellschaft erfolgreich gestaltet und die Deutsche Demokratische Republik weiter allseitig gestärkt wird. Der wichtigste Maßstab für die Ergebnisse der ideologischen Arbeit sowie der gesamten Führungstätigkeit ist die allseitige und termingerechte Erfüllung unseres Volkswirt-schaftsplanes. Es gilt, aus den Lehren des vergangenen Jahres auch für die Zeitschrift „Neuer Weg“ eine Reihe Schlußfolgerungen zu ziehen. Um die anspruchsvollen Ziele des Jahres 1971 zu erfüllen, ist eine realistische, kämpferische und parteimäßige Einstellung zum Plan in allen Grundorganisationen, bei allen Werktätigen erforderlich. Hier kann der „Neue Weg“ helfen und zum Beispiel zeigen, wie eine Parteiorganisation die Plankontrolle organisieren muß, wie sich die Parteiorganisation dafür einsetzt, um den Werktätigen die Bedeutung der tagtäglichen Erfüllung des Produktionsplanes klarzumachen. Die Arbeit mit den Menschen ist und bleibt die Hauptaufgabe jeder Grundorganisation. Unsere Partei betont nicht nur, daß die Arbeit mit den Menschen das Herzstück wissenschaftlicher Führungstätigkeit ist. Sie verwirklicht diesen Grundsatz tagtäglich aufs neue und in immer höherer Qualität, entsprechend den wachsenden Anforderungen. Eine der wichtigsten Lehren und Erfahrungen aus der großen politischen und organisatorischen Aktion des Dokumentenumtausches besteht darin: Die Entwicklung der Leitungstätigkeit muß dazu führen, daß die Arbeit mit den Menschen weiterqualifiziert, die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit noch wirksamer gestaltet wird. Offen und überzeugend sollten alle Fragen der Werktätigen beantwortet werden. Eine weitere Aufgabe, der wir größere Aufmerksamkeit schenken sollten, ist das Lernen, das Aneignen eines fundierten politischen und fachlichen Wissens und die Fähigkeit, es in der tagtäglichen politischen Arbeit anzuwenden. Das Lernen ist die wichtigste Investition für die Zukunft. Alle leitenden Parteiorgane und die Grundorganisationen sollten vorausschauend vielfältige Anstrengungen unternehmen, weitere Möglichkeiten für diesen Bildungsprozeß zu erschließen. Überall geht es in der ideologischen Arbeit und bei der Weiterbildung besonders darum, daß sich die Werktätigen ihrer Funktion als sozialistische Eigentümer in unserer Gesellschaft voll bewußt sind und ihre Tätigkeit im Interesse der DDR und damit im eigenen Interesse ausüben. Die in den konstruktiven Vorschlägen der Parteimitglieder beim Umtausch der Parteidokumente enthaltene große Bereitschaft und kollektive Weisheit erschließt weitere Möglichkeiten zur wirkungsvollen Arbeit mit den Menschen. Sie ergeben sich besonders daraus, daß sich das Niveau des innerparteilichen Lebens und besonders des geistig-kulturellen Lebens in den Grundorganisationen erhöht. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für das weitere Anwachsen der Kampfkraft der Partei und der Aktivität aller ihrer Mitglieder. Lebhaftes Interesse fand eine kleine Ausstellung, die den Teilnehmern def Arbeitsberatung einen Einblick in die Entwicklung des „Neuen Wegs" in den 25 Jahren seines Bestehens gab. (Bildmitte: Gen. Alfred Müller, Sekretär für Landwirtschaft der Kreisleitung Stralsund) Foto rechts: Mit großef Aufmerksamkeit folgten die Teilnehmer der Autorenkonferenz des „Neuen Wegs" der Diskussion. Vorn v. !.; Fritz Klötzer, Parteisekretär im VEB Ofenbetrieb Königshütte, Kreis Wernigerode; Heinz Nicolaus, Sekretär für Agit.-Prop. der Stadtleitung Dresden; Hein Müller, „Neues Deutschland"; hintere Reihe: Günther Krüger, „Neuer Weg"; Rudi Tenk, Parteisekretär im Stammwerk des Kombinats VEB Kabelwerk Oberspree (KWO) ; Herbert Gerber, Parteisekretär im VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert", Karl-Marx-Stadt; Siegfried Mähs, Betriebszeitungsredakteur im VEB Kombinat Robotron, Radeberg; Adam Ruppert, Parteisekretär an der Polytechnischen Oberschule Mittenwalde; Gerhard Wrase, Kreisredaktion Röbel der „Freien Erde". Fotos: Hammann 112;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1971, S. 112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1971, S. 112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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