Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1112); Systematisch Nachwuchskader fördern ■ ’ ' Die Bezirksleitung Gera der SED betrachtet nach dem VIII. Parteitag die systematische Heranbildung, Erziehung und Qualifizierung von jungen, der Arbeiterklasse und ihrer Partei ergebenen Funktionären als eine wichtige Seite der Kaderarbeit. Ausgehend von den Worten des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees, Genossen Erich Honecker, auf dem IX. Parlament der FDJ besteht das Ziel darin, solche Kader auszubilden und zu erziehen, die ideenreich, mit organisatorischem Talent und mit Sinn für das Neue arbeiten. Dazu gehört, daß sie ihr Wissen auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus ständig vertiefen, sich durch Vertrauen und Achtung gegenüber den Menschen und einen gefestigten sozialistischen Klassenstandpunkt auszeichnen. Welche Erfahrungen konnten bei der marxistisch-leninistischen Ausbildung junger Genossen gesammelt werden? Jährlich erhalten etwa 250 Genossinnen und Genossen, die im sozialistischen Jugend verband, in den Grundorganisationen der FDJ ehrenamtliche Funktionen ausüben, eine marxistisch-leninistische Grundausbildung an den Kreisschulen für Marxismus-Leninismus. Dabei hat sich die seminaristische Behandlung der Beschlüsse der Partei in den „Klassen junger Genossen“ bewährt. Daneben sichern die leitenden Organe der Partei unseres Bezirkes, daß die Kapazität der Bezirksparteischule für die politische Qualifizierung von Genossen, die in der FDJ Funktionen ausüben oder ausüben sollen, genutzt wird. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal an der Bezirksparteischule Bad Blankenburg ein Drei-Monate-Lehrgang mit jungen Genossen durchgeführt. Dieser Lehrgang zur Entwicklung und Qualifizierung junger Nachwuchskader für Parteifunktionen trug den Charakter einer marxistisch-leninistischen Grundausbildung. Es kam uns darauf an, Grundfragen des Marxismus-Leninismus in den Mittelpunkt des Studiums und des Unterrichtes zu stellen und Erfahrungen für die praktische Parteiarbeit und die Tätigkeit in der FDJ zu vermitteln. Für diesen Lehrgang wurden vorwiegend Genossen aus der materiellen Produktion im Alter von 18 bis 25 Jahren darunter 34 Prozent Genossinnen ausgewählt. Über die Hälfte dieser Kader besaß praktische Erfahrungen in der Leitungstätigkeit der Partei bzw. der FDJ. Sie zeichneten sich durch eine gute gesellschaftliche und berufliche Aktivität aus. Viele von ihnen besuchten zum ersten Mal eine Parteischule. Sie standen vor der Aufgabe, Werke der Klassiker tiefgründig zu studieren, Lektionen mitzuschreiben, rationelle Studienmethoden anzuwenden. Sowohl die Bezirksleitung als auch die Genos- INFORMATION Militärische Fachzeitschriften Ab Januar 1972 wird die Zeitschrift „Militärwesen“ in veränderter, erweiterter Form und mit drei verschiedenen Ausgaben erscheinen: Ausgabe A für die Landstreitkräfte Ausgabe В für die Luftstreitkräfte/Luftver- i teidigung Ausgabe C für die Volksmarine. Alle drei Ausgaben enthalten einen einheitlichen Hauptteil für die gesamte NVA und einen jeweiligen Spezialteil für die Teilstreitkraft. (Die Zeitschriften „Luftverteidigung“, „Marinewesen“ und „Rückwärtige Dienste“ stellen ihr Erscheinen ein.) Im „Militärwesen“ werden wie bisher namhafte Autoren der Partei-, Staats- und Armee-führung über die Militärpolitik der sozialistischen Staaten, über Grundfragen der Landesverteidigung der DDR sowie über die Militärpolitik der imperialistischen Staaten publizieren. Die Zeitschrift wird sich u. a. auch mit Fragen der sozialistischen Wehrerziehung der Jugend beschäftigen. „Militärwesen“ erscheint monatlich im Deutschen Militärverlag, hat je Ausgabe 128 Seiten und kann zum Heftpreis von 2, Mark beim Buch- und Zeitschriftenvertrieb 102 Berlin, Rungestraße 20, bestellt werden. (NW) 1112;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können die Notwendigkeit der Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlunge gemäß oder die Notwendigkeit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens begründen. Bei allen derartigen Handlungen besteht das Erfordernis, die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die kriminellen Menschenhändlerbanden und zur Vorbeugung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der ist spürbar gewachsen. Die in den vergangenen Jahren wiederholt aufgetretenen Schwierigkeiten, bei einem Teil der Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden.

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