Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1104

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1104 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1104); men 15, 20, höchstens 25 Personen am Gespräch teil. Das Gespräch fand, wie schon gesagt, im Klub, auch bei einem Glase Bier, statt. Es gab zwar ein Thema, aber keine strenge Tagesordnung. Es gab keine festen Wortmeldungen. Alles war darauf angelegt, zu einer lebhaften, ungezwungenen Diskussion zu kommen. Selbstverständlich gab es einen Gesprächsleiter. Doch er klopfte nicht mit dem Bleistift auf den Tisch, wenn sich die Gemüter einmal stark erhitzten. Sein Leiten war vor allem darauf gerichtet, die Diskussion auf seiner Ansicht nach besonders wertvolle Erfahrungen zu lenken. In der Diskussion zeigte sich für die Gesprächsteilnehmer, was gut, das heißt für die eigene Arbeit nachahmenswert ist. Probleme der Parteiarbeit ähnlich diskutieren Der Erfahrungsaustausch in ähnlicher Form zu Problemen der Parteiarbeit konnte nur nützlich sein. Er schafft gute Möglichkeiten, sich über diese oder jene Methode der Parteiarbeit eingehender zu informieren und auseinanderzusetzen. Unsere Genossen Parteifunktionäre wollen in Rede und Gegenrede ihre eigenen Erfahrungen vermitteln. Sie wollen sie auf Herz und Nieren prüfen. Es geht ihnen dabei um wirklich echte Anregungen für die politische Arbeit. Die Klubgespräche zu Problemen der Parteiarbeit werden unter Leitung des Parteisekretärs durchgeführt. Sie finden mit Funktionären der verschiedensten Ebenen statt. In dem einen Fall kann sich eine Diskussion der APO-Sekre-täre als zweckmäßig erweisen,. in einem anderen Fall ein Erfahrungsaustausch der Parteigruppenorganisatoren, dann wieder ein Klubgespräch mit Funktionären der gesellschaftlichen Organisationen. Die Klubgespräche wer- 'ЖШЖт ШШШ \ - ' * Шк шЙ2ѴЖ® у " ш den nicht auf lange Sicht geplant. Das Thema richtet sich nach den Wünschen unserer Genossen. Über den Termin verständigen wir uns gemeinsam. Unser letztes Klubgespräch führten wir Ende September durch. Daran nahmen vor allem APO-Sekretäre teil. Drei Monate wären seit dem VIII. Parteitag vergangen. In dieser Zeit waren viele Probleme aufgetaucht. Dazu wünschten die Genossen eine Diskussion. Sie interessierte, wie die Gruppen- und Mit-, gliederversammlungen vorbereitet und gestaltet werden sollen, damit jedem Genossen eine klare Orientierung auf seine Aufgaben gegeben wird. Ein anderes Problem betraf die Verbindung zwischen den Genossen und Kollegen. Die Praktiken des persönlichen Gesprächs und das Bemühen, alle Werktätigen stärker als bisher zu Aktivitäten und Initiativen zu führen, sind nicht bei jedem Genossen gleich. In den einzelnen А PO gibt es dazu unterschiedliche Erfahrungen. Auch das Partei- und das FDJ-Lehrjahr werden verschieden veranstaltet. Gerade die vom Parteitag fixierten Aufgaben lassen APO-Sekretäre und Gruppenorganisatoren danach fragen, wie die marxistisch-leninistische Theorie vermittelt, werden soll, damit sie bei jedem Teilnehmer Handeln und Wirken bestimmt. Schließlich bewegten die Genossen Erfahrungen und Methoden bei der Kandidatengewinnung und bei der Stärkung der Reihen der Arbeiterkampfgruppen. Natürlich können diese vielen Probleme nicht in einem einzigen Klubgespräch behandelt werden. Hier mußte unsere Parteileitung ein Thema herausgreifen. Es betraf die Vorbereitung und Durchführung von Gruppen- und Mit- tageproduktion Schwierigkeiten aufgetreten. Es gibt Planrückstände, und das seit acht Jahren zum erstenmal. Gemeinsam haben Oberbauleitung, Partei- und Gewerkschaftsleitung auf der Grundlage der Beschlüsse des VIII. Parteitages mit den Ar-beitskollektiven in Produktionsberatungen und Plandiskussionen die Lage beraten. Es konnten solche Maßnahmen festgelegt муЩмшш werden, die geeignet sind, die Planziele doch noch zu erreichen. Es gibt nun Operativpläne und Zielwettbewerbe für alle an der Hauptsperre arbeitenden Kollektive. Alle Bauarbeiter und übrigen Beschäftigten sind darüber informiert. In einer Zusammenkunft der Bagger- und Raupenfahrerbrigade wurde klar, daß hauptsächlich von ihnen die Planerfüllung dieses Jahres abhängt. Die Großgerätefahrer wollen alle Reserven nutzen und keine weiteren Rückstände mehr zulassen. Die 26 Genossen der Parteiorganisation haben sich ernsthaft mit den Problemen beschäftigt. In einer Mitgliederversammlung wurde beschlossen, daß die Genossen in den Brigaden ihre Initiative voll auf cjie Erfüllung der Planaufgaben 1971 konzentrieren. Es gibt aber noch Mängel in der ideologischen Arbeit. BPO, AGL und Oberbauleitung müssen energischer gegen Erscheinungen von Routine im Wettbewerb auf treten, damit alle Reserven zur Planerfüllung eingesetzt, die 1104;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1104 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1104) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1104 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1104)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterstreich diese Aussage, Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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