Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1098

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1098 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1098); Die Parteileitung hat die wichtigsten Rationalisierungsmaßnahmen unter Parteikontrolle genommen. Sie verbindet das mit einer intensiven politischen Überzeugungsarbeit. Die Parteileitung geht davon aus, daß jede technische und organisatorische Maßnahme in der Phase der Realisierung eines Rationalisierungsvorhabens zum Scheitern verurteilt ist, wenn nicht völlige Klarheit in den Köpfen der Leiter und Kollegen über die Bedeutung der sozialistischen Rationalisierung besteht. Mit Hilfe des Wettbewerbs Grundmittel besser nutzen Die politisch-ideologische Arbeit unserer Parteiorganisation ist unter anderem darauf gerichtet, alle Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb für den Kampf um die intensive Nutzung der Grundmittel zu gewinnen. Aus diesem Grund setzt sich die Parteileitung dafür ein, daß die jahrelangen guten Erfahrungen in der Arbeit mit dem Haushaltsbuch von den Brigaden gründlich genutzt werden. Sie empfiehlt ferner, daß sogenannte Grundmittel vertrage abgeschlossen werden. Diese Verträge haben sich gut bewährt und zu einer intensiveren Nutzung der Grundmittel beigetragen. Die Verträge werden zwischen dem Betriebsdirektor und den Bereichsleitern abgeschlossen, nachdem ihr Inhalt zuvor in den Kollektiven gründlich diskutiert wurde. Jeder Vertrag wird von dem jeweiligen Gewerkschaftsvertrauensmann und von der BGL gegen gezeichnet. Diese Verträge enthalten Hinweise über den optimalen Einsatz der Grundmittel, ihre vorbildliche Pflege und Wartung, den Schichtfaktor, Maßnahmen zur weiteren Senkung der Kosten und für die plan- mäßige, vorbeugende Instandhaltung der Maschinen sowie über die Aussonderung der nicht voll genutzten Produktionsmittel. Als ein aktivierender Faktor für die bessere Nutzung der Grundmittel hat sich die regelmäßige öffentliche Auswertung des Wettbewerbs erwiesen. In allen Bereichen des Betriebes sind Tafeln aufgestellt, auf denen die wichtigsten Kennziffern des Wettbewerbs abgerechnet werden. Darüber hinaus prüft eine Kommission der Gewerkschaft monatlich auch die Ordnung und Sauberkeit in den Bereichen. Das ist ein nicht unwichtiger Bestandteil des Wettbewerbs. Alles Neue, das im Betrieb durchgesetzt werden soll, verlangt intensive Überzeugungsarbeit. Von dieser Tatsache geht unsere Parteileitung in ihrer Leitungstätigkeit aus. Unsere Erfolge bei der intensiven Nutzung der Grundmittel beruhen auf einer konkreten politischen, ideologischen und organisatorischen Führungsarbeit der Partei- und Gewerkschaftsorganisation sowie der staatlichen Leiter. Über unsere Erfahrungen schrieben wir oft in der Betriebszeitung unseres Kombinates. Unsere Parteileitung, die BGL und die staatlichen Leiter sprachen darüber mit vielen Delegationen, Genossen und Kollegen aus anderen Betrieben des Kombinates, Leider wurde das von den Funktionären dieser Betriebe bisher recht unterschiedlich auf genommen. Unsere Parteileitung ist jedoch der Meinung, wenn schon ein Erfahrungsaustausch durchgeführt wird, dann sollte der Grundsatz gelten : Ein jeder kann vom anderen lernen und sollte dem Neuen, wenn es gut und wertvoll ist, aufgeschlossen gegenüberstehen. Helmut Knop Parteisekretär im VEB Kombinat „Fortschritt“, Betrieb Kirschau (Sa.) INFORM ATI O N Rationalisierung in der Viehwirtschaft Seit Jahren konzentriert sich die Grundorganisation der LPG „Florian Geyer“ in Vacha, Kreis Bad Salzungen, auf die Herausbildung und Vervollkommnung vielfältiger Kooperations- beziehungen in der pflanzlichen und tierischen Produktion. Seit 1968 arbeiten sechs LPG in der Abteilung Pflanzenproduktion zusammen. Diese Abteilung hat sich zu einer stabilen und effektiven Einrichtung entwickelt. Dabei hat sich bereits der neugebildete Rat für Pflanzenproduktion bewährt. Die Kooperation in der Pflanzenproduktion und die eigenen guten Erfahrungen führten bei den Genossenschaftsbauern zu einem höheren Verantwortungsbewußtsein, um die Produktionsfonds rationell zu nutzen, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu pflegen und zur kooperativen Zusammenarbeit in der Viehwirtschaft überzugehen. Die Mitglieder der LPG Vacha kennen ihren Anteil an der Entwicklung der Kooperationsbeziehungen in der Viehwirtschaft. Er liegt in der Konzentrierung der Tierbestände und der weiteren Steigerung der tierischen Produktion. Die Grundorganisa- 1098;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1098 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1098) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1098 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1098)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Veränderung der politisch-operativen Lage ergeben, realisiert. Zum. Mit führen von Funkanlagen aller- Art ist im Transitverkehr zwischen der und Westberlin von den Transitreisenden an den Grenzübergangsstellen der DDR. Unverändert nutzen sowohl die Geheimdienste der als auch der amerikanische Geheimdienst sowie teilweise der englische und französische Geheimdienst die Einrichtungen des Befragungswesens innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß bezüglich der gesellschaftlichen Pflichten für die die gleichen Normen gelten wie für jedes andere Mitglied unserer Partei für jeden anderen Bürger unserer Republik.

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