Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1097

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1097); von 1,8 erreicht. Ende 1971 soll dieser Faktor auf 2,3 und im Jahr 1972 auf 2,4 steigen. Um aber diesen Schichtfaktor erreichen zu können, müssen in unserem Betrieb bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Einsparung von Arbeitsplätzen. Eine dieser Maßnahmen dazu ist die weitere Durchsetzung der Mehrmaschinenbedienung. Bereits jetzt arbeiten die Werktätigen in der Verzahnung und in einigen anderen Bereichen an zwei und mehr Maschinen. Die Mehrmaschinenbedienung verlangt eine gut durchdachte, straffe Arbeitsorganisation durch die staatlichen Leiter und eine intensive politisch-ideologische Überzeugungsarbeit durch die Parteiorganisation und die Gewerkschaft. Eine weitere Maßnahme, um Arbeitsplätze einzusparen, ist die Aussonderung der Grundmittel, die nicht mehr benötigt werden oder den Betrieb unnötig finanziell belasten. In unserem Betrieb wurden in diesem Jahr bisher Grundmittel im Werte von 1,3 Millionen Mark ausgesondert. Es entspricht den Interessen der Werktätigen, die ja die sozialistischen Eigentümer der Grundmittel sind, daß diese intensiv genutzt werden. Ist das nicht mehr möglich oder widerspricht ihre Nutzung den Prinzipien unserer sozialistischen Wirtschaftspolitik, müssen sie ausgesondert werden. Die Parteileitung fordert immer wieder von den Leitern, daß das zum richtigen, ökonomisch günstigsten Zeitpunkt erfolgt. Rationalisierung und Neuererwesen Eine der wichtigsten Maßnahmen, um Arbeitsplätze einzusparen und damit Arbeitskräfte für die Schichtarbeit freizubekommen, ist die sozialistische Rationalisierung. Unsere Parteiorganisation führt den politischen Kampf darum, daß jede Maßnahme der sozialistischen Rationalisierung zu einer besseren und effektiveren Nutzung der vorhandenen Grundmittel führt. Durch diesen politischen Kampf wurde erreicht, daß viele Werktätige sich als Neuerer betätigen und ihre Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb in der kollektiven Neuererbewegung erfüllen. Gemeinsam mit den Leitern begannen sie, nach kurzfristigen und effektiven Lösungen bei allen Rationalisierungsmaßnahmen zu suchen und die wissenschaftliche Arbeitsorganisation im Betrieb durchzusetzen. Auf der Grundlage des Planes der Neuererarbeit konzentrieren sich die Neuerer besonders auf solche Aufgaben, deren Lösung eine hohe Intensität und Effektivität der Produktion ermöglicht. Der Plan der Neuererarbeit wird grundsätzlich mit den Werktätigen in Abteilungsversammlungen und in den Meisterbereichen diskutiert. Eine nochmalige Diskussion über den Plan der Neuerer erfolgt dann im Zusammenhang mit der Plandiskussion. Durch diese breite Diskussion wurde in unserem Betrieb eine gute Massenbasis für die kollektive Neuererarbeit geschaffen. Die Gewerkschaftsorganisation erweist den Neuerern jede erdenkliche Hilfe und Anleitung. Heute arbeiten bereits 26,8 Prozent aller Betriebsangehörigen im Neuererwesen mit. In Beratungen der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen wird regelmäßig zu den Problemen der Neuererbewegung Stellung genommen. Durch Parteiaufträge und Beschlüsse unterstützt die Parteiorganisation die weitere Entwicklung der Neuererbewegung. Die Jugendbrigade „Peter Goring" aus dem VEB Kombinat „Fortschritt", Betrieb Kirschau, mit einem Exponat für die МММ, Durch gute kollektive Neuererarbeit konnte sich die Brigade stets einpn vorderen Platz bei den Kreismessen der МММ erkämpfen. Foto: Hantzsch 1097;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1097) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1097)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X