Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1094); sere beiden APO-Leitungen achten besonders darauf, daß jeder Werktätige im sozialistischen Wettbewerb eine persönliche Aufgabe erhält und er diese auf ihre Erfüllung hin selbst kontrolliert. Erst dadurch wird die Arbeit des einzelnen konkret, wird jeder Schematismus vermieden, und erzieherische Probleme, die in den Kollektiven zu lösen sind, werden auf die Tagesordnung gesetzt. So entsteht im sozialistischen Wettbewerb eine schöpferische Arbeitsatmosphäre, und das Verantwortungsbewußtsein der Werktätigen entwickelt sich weiter. Beim jetzigen Stand des Leistungsvergleichs ist bereits zu erkennen, daß die menschlichen Beziehungen untereinander und die Bereitschaft, vom anderen zu lernen, von entscheidender Be deutung im Kampf um die Planerfüllung sind. Mit Hilfe des Leistungsvergleichs konnte im ersten Halbjahr 1971 die große Differenz in der Planerfüllung bei Flüssigstahl zwischen den einzelnen Schichten fast gänzlich beseitigt werden. Dadurch konnte der Plan mit 411 Tonnen überboten werden. Verantwortung für die Rationalisierung In unseren Stahlgießereien wurden in den vergangenen Jahren große Leistungen bei der sozialistischen Rationalisierung im Rahmen des Wettbewerbs vollbracht. Dabej ging es besonders darum, die schwere körperliche Arbeit der Werktätigen auf ein Minimum zu reduzieren. Auch das ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, gute Produktionsleistungen zu vollbringen. Deshalb schenken unsere beiden APO allen Seiten der sozialistischen Rationalisierung große Aufmerksamkeit. Obwohl in unseren Stahlgießereien bereits viel rationalisiert worden ist, reicht der heutige Stand noch nicht aus, um die ständig steigenden Anforderungen der Volkswirtschaft an Stahlformguß zu befriedigen. Trotz des in den nächsten Jahren zu realisierenden größeren Rationalisierungsvorhabens in einer der beiden Gießereien darf kein Stillstahd bei der Rationalisierung eintre-ten. Es war wichtig, daß der Rationalisierung und Kleinmechanisierung auch bei der Plandiskussion für 1972 die ihnen gebührende Beachtung geschenkt wurde. Wie die sozialistische Rationalisierung mit eigenen Kräften und Mitteln durchgeführt wird, dafür lieferten die Werktätigen einer unserer Stahlgießereien unter Führung der APO ein Beispiel. Sie überlegten sich, wie durch eine rationellere Arbeitsgestaltung die Produktion von Stahlformguß in der Formerei III um etwa ein Viertel gesteigert werden kann. Außer zwei Formmaschinen, die angeschafft werden müssen, ist es möglich, alle anderen Rationalisierungsmittel im eigenen Werk herzustellen. Bei den dazu erforderlichen Arbeiten werden vor allem die Neuerer, aber auch alle übrigen Werktätigen der Formerei III tüchtig mit zupacken. So kann mit einem geringen Aufwand in kurzer Zeit ein hoher Nutzen erzielt und unserer Volkswirtschaft mehr Stahlformguß in guter Qualität zur Verfügung gestellt werden. Die Durchführung dieser Rationalisierungsmaßnahme wird ein . guter Beitrag der Werktätigen unserer Stahlgießereien zur Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages sein. Rudi Wagenknecht Sekretär der APO 20 Gerhard öhmke Sekretär der APO 36 im VEB Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann“, Werk Magdeburg INFORMATION Intensivierung auf der Tagesordnung Die Grundorganisation der LPG „20. Jahrestag der SED“ Schleusingen, Kreis Suhl, schlug exakte Aufgaben für die rationellste Nutzung jedes Quadrat- meters Boden vor. Diese Aufgaben fanden ihren Niederschlag im überarbeiteten Wettbewerbsprogramm der LPG und der Abteilung kooperative Pflanzenproduktion. In einer Parteiaktivtagung der Kooperation, in Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen der Kooperationspartner und in der Parteigruppe der Abteilung Pflanzenproduktion wurden die Vorschläge beraten, es wurde ein einheitlicher Standpunkt dazu erarbeitet. Danach legten die Genossen vor den Kollektiven der LPG und der Abteilung Pflanzenproduktion deren Aufgaben und Verantwortung dar. Mit dieser zielgerichteten Arbeit und mit einer straffen Parteikontrolle gelang es, bedeutende Ergebnisse bei der weiteren Intensivierung der pflanzlichen Produktion zu erzielen. Durch hohe Acker- und Grünlandkultur war es der Abteilung Pflanzenproduktion möglich, der LPG Schleusingen 1971 zum Beispiel 210 t Silage und 183 t Getreide mehr als 1970 bereitzustellen. Das war in erster Linie 1094;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges gefährdet. Auch im Staatssicherheit mit seinen humanistischen, flexiblen und die Persönlichkeit des Verhafteten achtenden Festlegungen über die Grundsätze der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik um fassend zu gewähr!eisten. Das ist das wesen der Schwerpunktarbeit im Ministerium für Staatssicherheit. Bei der Bestimmung von Schwerpunktaufgaben in der politisch-operativen Arbeit ist das Suchen, Sichern, Auswerten und Überprüfen von die entscheidonde Grundlage für die Feststellung der Vahrheit über alle politisch-operativ bedeutsamen Erscheinungen und Zusammenhänge. werden durch den Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen oder das Strafverfahren gefährden . Die Kategorie Beweismittel wird in dieser Arbeit weiter gefaßt als in, der Strafprozeßordnung.

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