Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1092

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1092); Sie haben erreicht, daß jetzt zum Beispiel in der Formerei und Putzerei der Arbeitsfortgang auf der Grundlage eines Arbeitsprogramms täglich von den Leitern, Meistern und Brigadie-ren kontrolliert wird. Wöchentlich werden die Ergebnisse dèr Kontrolle mit der Abteilung Planung und den Leitern der Gießereien abgestimmt. Die Parteigruppenorganisatoren werden in den wöchentlichen Anleitungen über die Erfüllung des Arbeitsprogramms informiert. So ist es jetzt allen Genossen möglich, auf den Arbeitsablauf in den Kollektiven unmittelbar Einfluß zu nehmen. Verzögerungen können sofort erkannt und mit Hilfe des gesamten Kollektivs rasch behoben werden. Diese Form einer umfassenden Parteikontrolle trug mit dazu- bei, daß der größte Teil der Werktätigen der Stahlgießereien einen kämpferischen und klassenmäßigen Standpunkt zur Sortiments- und termingerechten Belieferung der Maschinenbaubetriebe mit Stahlformguß vertritt. Aber noch gibt es Leiter und Kollektive, die diese Haltung vermissen lassen. Für sie ist noch maßgebend, daß der Plan nach Tonnen erfüllt wird. Seine sortimentsgerechte Erfüllung ist für sie von untergeordneter Bedeutung. Diese Kollegen erkennen noch nicht, daß unsere Stahlgießereien in erster Linie Zulieferer für andere Betriebe sind und wertvolle Maschinen und Anlagen oft nur deshalb nicht produziert werden können, weil unsere beiden Betriebe nicht term in- und sortimentsgerecht liefern. Sie sehen nicht, daß bereits durch den Ausfall eines nur kleinen Gußteiles ein großer volkswirtschaftlicher Schaden entstehen kann. Die Sortiments- und termingerechte Belieferung des Maschinenbaus mit Stahlformguß ist aber nur ein Problem. Die Qualität des Gusses ist ein zweites, aber ebenso wichtiges Problem. Hier gibt es in unseren Stahlgießereien noch große Reserven. Um diese erschließen zu können, macht sich auch hier eine wirksame Parteikontrolle notwendig. Die APO-Leitungen sorgten dafür und kontrollierten, daß die Technologen, die Mitarbeiter der technischen Kontrolle und die Bereichsmeister der Gießereien täglich die Qualität c}es Gusses überprüfen. Alle dabei festgestellten Mängel werten die Leiter der Gießereien, der Technologie und der technischen Kontrolle wöchentlich in den Kollektiven aus, die diese Mängel verursacht haben. Das Ergebnis dieser Beratungen wird protokolliert. Anhand der Protokolle wird die Beseitigung der Mängel von den APO-Leitungen und den Parteigruppen parteimäßig kontrolliert. Das ist zugleich auch ein Erziehungsprozeß. Gute Ergebnisse auf dem Gebiet der Qualität wurden besonders dort erreicht, wo die Leiter eng mit den Partei- und Gewerkschaftsgruppen Zusammenarbeiten und es verstanden haben, die ökonomischen und gesellschaftspolitischen Probleme in ihrer praktischen Arbeit sinnvoll miteinander zu verbinden, wo sie den Kampf um gute Qualität als einen wichtigen Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs betrachten. Erziehung zur Verantwortung durch Leistungsvergleich In unseren beiden Stahlgießereien wurden in der Vergangenheit viele Methoden zur Organisierung und Führung des Wettbewerbs durch die Gewerkschaftsorganisation sowie zur Auswertung seiner Ergebnisse angewandt. Am wirkungsvollsten hat sich jedoch die Methode des Leistungsvergleichs und der Ermittlung der Werner Reimann, Mitglied der Parteileitung im VEB Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann", Werk Magdeburg, Meister Siegbert Pietz und die Kollegen Heinz Hohmann, Henri Fromm sowie Horst Günther (v. I. n, r.) aus der Stahlformgießerei bei einem Gespräch nach erfolgreichem Abstich. Sie alle sind Mitglied des Schmelzerkollektivs „Freies Kuba", das im Betrieb 36 seit Jahren zu * den Initiatoren des Leistungsvergleiches zählt. 1092 1092 Foto: Käpermann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1092) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1092)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens besteht, in dem feindlichen oder anderen kriminellen Elementen ihre Straftaten zweifelsfrei nachgewiesen werden. Ein operativer Erfolg liegt auch dann vor, wenn im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze des Verkehrswesens der Transitwege großer Produktionsbereiche einschließlich stör- und havariegefährdeter Bereiche und von Kleinbetrieben und sowie zur Außensicherung itärischer. bjekte.

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