Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1084

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1084); Notwendigkeit zur rationellsten Energieanwendung verständlich zu erklären vermögen. Wir werden zum Beispiel unseren Kollegen vorrechnen, welche Energiemengen allein durch eine volle und kontinuierliche Ausnutzung der Grundfonds und der Arbeitszeit eingespart werden können. Das ist eine wichtige und lohnende Aufgabe für alle Mitglieder der Parteiorganisation, für die Gewerkschaftsfunktionäre und die staatlichen Leiter. Frage: Wird von der Parteiorganisation den Werktätigen des Betriebes auch erklärt, daß der Kampf um die rationellste Anwendung der Energie und die Energie einspar ung keine vorübergehende Maßnahme darstellt? Antwort: Wir können sagen, daß die beharrliche ideologische Arbeit der Parteiorganisation und die praktische Aufklärung über die Möglichkeiten zur Energieeinsparung und rationellsten Energieanwendung bereits gute Erfolge erzielt hat. Die Mehrheit der Werktätigen hat erkannt, daß die rationellste Energieanwendung im Betrieb der Sicherung der Versorgung der Bevölkerung mit Energie dient, zugleich aber auch ein Prinzip des sozialistischen Wirtschaften ist. Ein Ausdruck dafür ist, daß das Kollektiv unseres Betriebes beschlossen hat, im sozialistischen Wettbewerb den Kampf um den Titel „Energiewirtschaftlich vorbildlich arbeitender Betrieb“ aufzunehmen. Dabei kam es uns besonders darauf an, den Werktätigen bewußtzumachen, daß für den sparsamsten Umgang mit Energie jeder einzelne verantwortlich ist. Mit den Leitern mußte geklärt werden, daß eine gute Arbeitsorganisation die Voraussetzung ist, um mit dem Energiekontingent, das dem Betrieb zur Verfügung steht, so sparsam wie möglich umgehen zu können. Unsere Erfahrungen haben auch immer wieder gelehrt, daß jede unkontinuierliche Abnahme von Energie, sei es elektrischer Strom oder Gas, zu erheblichen Energieverlusten führt. Ein wichtiges Problem bestand darin, die Werktätigen rechtzeitig darauf vorzubereiten, daß in den Wintermonaten mit Schichtverlagerungen gerechnet werden muß, und ihnen zu sagen, warum das nötig sei. Es wurde erklärt, warum vor allem in den Wintermonaten der reichlicher zur Verfügung stehende Nachtstrom voll genutzt werden muß. Das setzt jedoch voraus, daß mehr Kollegen als bis dahin üblich, nachts an den energieintensiven Aggregaten arbeiten müssen. Damit entstand sofort die Frage, wie die Versorgung dieser Kollegen während der Nachtstunden zu sichern ist. Von der Gewerkschaftsorganisation und den staatlichen Leitern wurde Vorsorge getroffen, daß die Kollegen, die in den Wintermonaten vorwiegend nachts arbeiten, besonders gut betreut und versorgt werden und auch entsprechende materielle Anerkennungen erhalten. In der Betriebszeitung haben wir zahlreiche Artikel von Arbeitern, Leitern, Ingenieuren u. a. zu Fragen der Energiewirtschaft veröffentlicht. Die Parteileitung setzte sich ferner für eine breite Produktionspropaganda ein. Es wurden Flugblätter, die sich mit Fragen des Energieverbrauchs beschäftigen, herausgegeben. Die Artikel in der Betriebszeitung und die Flugblätter vermitteln gute Erfahrungen bei der rationellen Energieanwendung und nehmen Verstöße gegen den sparsamsten Energieverbrauch kritisch unter die Lupe. Auch die ständige Qualifizierung besonders der Werktätigen, die im Arbeitsprozeß einen unmittelbaren Einfluß auf den Energieverbrauch haben, ist eine wichtige Maßnahme, um die Energie Verbrauchsnormen einzu halten bzw. unterbieten zu können. Dazu gehören in unserem Betrieb die Ofenwarte, von deren fachlichem Sammlungen und die Entfaltung der Parteigruppenarbeit. Die Klärung aller dieser Fragen, die das Leben stellt, ist mit umfangreicher und zum Teil zeit-, aufwendiger politischer Kleinarbeit der Genossen der APO-Leitung, der Parteigruppenorganisatoren, der Brigadiere u. a. verbunden. Mit ihrem klassenbewußten, parteimäßigen Auf- тЩшътш treten, mit qualitätsgerechter Arbeit, mit vorbildlicher Arbeitsdisziplin tragen die Genossen der Parteigruppen dazu bei, vertrauensvolle Beziehungen zu den parteilosen Arbeitern herzustellen und die Aufgaben in ihrem Bereich verantwortungsbewußt Zu lösen. Horst Scheibe Amt. APOSekretär im Kombinat VEB Keramische Werke Hermsdorf. Betrieb Ferrite Leistungsvergleiche fördern die Aktivität In unserer ganzen Parteiarbeit gehen wir stets davon aus, daß uns das Vertrauen der Werktätigen nicht geschenkt wird, sondern wir es jeden Tag neu erkämpfen müssen. Wir werden täglich in der Praxis damit konfrontiert, daß die Beschlüsse des VIII. Parteitages höhere Ansprüche an die führende 1084;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1084) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1084)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung oder der Untersuchungshaft gefährdet wird. Eine Teilvorlesung des Briefinhaltes ist möglich. Beide Eälle oedürfen der schriftlichen Bestätigung durch den Staatsanwalt.

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