Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1080

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1080); stig-kulturellen Lebens, Mehr als 1000 Bauern und Einwohner haben in Arbeitsgruppen und Kommissionen daran mitgearbeitet. In allen Orten und LPG wurde das Programm beraten und beschlossen. Die Bauern begannen die Kooperation zu erweitern und effektiver zu gestalten. Sie steigerten die pflanzliche und tierische Produktion und verbesserten die Arbeits- und Lebensbedingungen ihrer Mitglieder. Viele von ihnen eigneten sich ein höheres politisches und fachliches Wissen an. Die Einwohner der Dörfer wetteifern miteinander, um ihre Dörfer zu verschönern. Die Kreisleitungen des Bezirkes wurden mit diesem Beispiel bekannt gemacht. Sie werteten es aus und halfen so den Grundorganisationen, zielstrebig die Kooperationsbeziehungen zu vervollkommnen, sie politisch vorzubereiten und zu fördern. An der gesamten Entwicklung des Heldburger Unterlandes hat die Grundorganisation der LPG Westhausen großen Anteil. Die Genossen in Westhausen helfen seit Jahren in uneigennütziger Weise ihren Kooperationspartnern, Probleme zu lösen. In einem Konsultationspunkt vermitteln sie neue Erfahrungen der Parteiarbeit und der Leitungstätigkeit, besonders in der Organisierung der Kooperationsbeziehungen und der Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft. Unterstützt von der Kreisleitung, setzen sich die Westhausener Genossen mit hemmenden Auffassungen auseinander. Zum Beispiel trat die Meinung auf, warum die Kooperation weitergehen solle, man arbeite doch schon auf verschiedene Weise zusammen, man wolle nun erst einmal in Ruhe gelassen werden. Die Genossen traten dagegen auf. Geduldig erklärten sie, daß die sozialistische Intensivierung der landwirt-, schaf fliehen Produktion nur dann effektiv gestaltet werden kann, wenn die Kooperation ständig vervollkommnet wird. Am Beispiel der komplexen Anwendung der Getreidetechnologie bewiesen sie den Grundsatz, daß man um zur industriemäßigen Produktion zu kommen in der Kooperation immer vom Produkt und der dazu gehörenden Technologie ausgehen muß. Die zielstrebige Arbeit der Grundorganisation der LPG Westhausen und die damit verbundene Entwicklung der Genossenschaft und der Kooperation hat die Autorität der Grundorganisation erhöht. In zwei Jahren stieg ihre Mitgliederzahl von 27 auf 46 Genossinnen und Genossen an. Über die Kooperation steigern die Genossenschaftsmitglieder und Landarbeiter die Produk- tion, senken sie die Kosten, gehen sie zu industriemäßigen Produktionsmethoden über. Für die Kreisleitungen heißt das, nicht zuzulassen, daß eine LPG zurückbleibt, sondern alle müssen sich entwickeln und zu zuverlässigen Ko-! Operationspartnern werden, die vorbildlich ihre J volkswirtschaftlichen Aufgaben erfüllen und an der Verbesserung der Lebensbedingungen teil-. I haben. Es geht darum, LPG mit niedrigem Produktionsniveau über die vielfältigen Kooperationsbeziehungen an die fortgeschrittenen LPG heranzuführen. Damit wird eine wesentliche Reserve zur Steigerung der Produktion erschlossen. Beispielsweise hat die LPG Beiner-stadt im Kreis Hildburghausen mit Hilfe der Kooperation ihre Produktion von 22,4 dt GE je Hektar im Jahre 1966 auf 40,0 dt GE im Jahre 1970 steigern können. Alle einbeziehen Im Kreis Hildburghausen gelang es der Kreisleitung, mit allen gesellschaftlichen Kräften im Heldburger Gebiet das Beispiel zu schaffen, welches im ganzen Bezirk geholfen hat, die Kooperation weiter zu gestalten. Dabei ließ es jedoch die Kreisleitung zu, daß die Entwicklung der Kooperation in anderen Teilen des Kreises zurückblieb. Die gewonnenen guten Erfahrungen in der politischen Arbeit, besonders bei der Klärung ideologischer Fragen, wurden nicht mit der nötigen Konsequenz in allen Grundorganisationen angewandt. Die Bezirksleitung zog daraus Lehren. Sie verlangte von den Kreisleitungen, den Grundorganisationen in zurück bleibenden LPG so zu helfen, daß ihre Genossenschaften schnell nach vorn kommen und die großen Reserven mit Hilfe der Kooperation erschließen. Dabei sind eine Reihe von Vorbehalten, besonders in den kleinen LPG und den LPG Typ I; zu überwinden. So befürchteten einige, daß ihnen „die größeren LPG das Fell über die Ohren ziehen “ würden. In den LPG Typ I wurden Bedenken laut, ob mit kooperativer Pflanzenproduktion die Futterversorgung für ihre individuellen Viehbestände gesichert sei. In diesen Genossenschaften muß die politische Überzeugungsarbeit besonders intensiv sein, denn erfahrungsgemäß ist dort der Einfluß der Partei noch schwach, In einigen dieser LPG bestehen keine Grundorganisationen der Partei. Für die Kreisleitungen ergibt sich die Frage, wie in diesen Genossenschaften die politische Arbeit verstärkt werden kann. Gut bewährt sich das Auftreten erfahrener Parteiaktivisten und anderer Praktiker aus ; LPG, die über gute Erfahrungen in der Orga- 1080;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1080) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1080)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Umstände und Gründe für den Abbruch des Besuches sind aktenkundig zu machen. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwal-tungen für Staatssicherheit folgende Anweisung erlassen: Grundsätze zur Durchführung von Gefangenentransporten und der Vorführungen. Mit der Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der entwickelte die Ständige Vertretung der in der DDR; übers iedl ungsv illiin der Ständigen - Verweigerung der Aufnahme einer geregelten der Qualifikation entsprechenden Tätigkeit, wobei teilweise arbeitsrechtliche Verstöße provoziert und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten rechtzeitig zu planen und nachzuweisen. Sichtbare Verbesserungen sind erzielt worden, damit Verhaftete sich mit dem aktuell-politischen Tagesereignissen vertraut machen können.

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