Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1078

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1078); Sachliche operative Anleitung erstens die Kollektivität der gewählten Kreisleitung, die nicht allein im kollektiven Erarbeiten von Beschlüssen bei Kreisleitungssitzungen zum Ausdruck kommt, sondern auch im gemeinsamen Verwirklichen der Beschlüsse in den Grundorganisationen unter aktiver Mitwirkung aller К reislei tu ngs-mitglieder; zweitens qualifizierte und in der Parteiarbeit erfahrene Mitarbeiter der Kreisleitung, die gründlich angeleitet werden und deren Einsatz nicht durch übertriebene und starre Ressorts eingeschränkt wird; drittens die Arbeit mit einem festen Stamm von ehrenamtlich tätigen Genossen, die sich in der Praxis bewährt haben und deren Tätigkeit regelmäßig analysiert und gewertet wird; viertens die guten persönlichen Kontakte der Sekretariatsmitglieder der Kreisleitung zu den Parteisekretären, Leitungsmitgliedern, Genossen und parteilosen Arbeitern, Genossenschaftsbauern, zu Werkleitern und LPG-Vorsitzenden sowie ihr regelmäßiges Auftreten in den Arbeitskollektiven zur Erläuterung der Politik der Partei. Die operative Anleitung der Grundorganisationen muß schöpferisch und sachlich sein. Sie verlangt Einfühlungsvermögen und Konsequenz und muß dazu führen, daß die Parteileitungen eigenverantwortlich und mit Ideenreichtum die Beschlüsse der übergeordneten Parteiorgane durchführen. Das erreicht man nicht mit Kommandieren oder Besserwisserei, sondern vielmehr mit der gründlichen Erläuterung der Beschlüsse des Zentralkomitees, mit dem Vermitteln der besten Erfahrungen aus anderen Grundorganisationen, mit einer guten Kaderarbeit. Eine wesentliche Seite der Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen ist die weitere Entwicklung der. innerparteilichen Demokratie, die aktive Teilnahme an der Beratung und Lösung aller vor den Parteikollektiven stehenden Aufgaben. In Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer Und zu den Bezirkstagen wurden überall Parteiaufträge beschlossen und von den Mitgliedern und Kandidaten erfüllt. Diese Parteiaufträge spielten eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen. Jetzt kommt es darauf an, die Erfüllung der Parteiaufträge abzurechnen, die Arbeit der Genossen zu werten, sie für ihre gute Arbeit vor dem Forum der Mitgliederversammlung zu loben und auch kameradschaftlich darüber zu sprechen, was man künftig noch besser machen kann. Parteiaufträge sind Parteibeschlüsse. Sie helfen bei der Organisierung der Parteiarbeit und tragen zur Erziehung der Genossen zur Aktivität bei. Darum sollte jede Grundorganisation gewissenhaft prüfen : Was wurde erreicht? Welche Parteiaufträge sind erfüllt worden? Wie wurden sie erfüllt? Welche Partei auf träge muß man wieder aufheben, was für welche neu erteilen? ☆ Ein halbes Jahr nach dem VIII. Parteitag zeichnen sich in allen Grundorganisationen bereits gute Ergebnisse bei der Verwirklichung seiner Beschlüsse ab. Viele Tausende Parteimitglieder setzen sich an der Spitze der Arbeiterklasse und aller anderen Werktätigen mit ihrer ganzen Person dafür ein. Die in der Zeitschrift „Neuer Weg“ geführte Leserdiskussion zum Thema „Grundorganisation Kampf kollektiv“ vermittelt dazu viele Anr-regungen. An diesem Erfahrungsaustausch sollten sich die Genossen aus den Kreisleitungen und Grundorganisationen auch künftig rege beteiligen, weil er hilft, die Führungstätigkeit der Partei weiter zu vervollkommnen. Die Kampfkraft der Grundorganisationen, ihr einheitliches und kollektives Handeln, die Aktivität der Mitglieder und Kandidaten unserer Partei das ist ein entscheidendes Fundament für die politische Leitung der Gesellschaft durch die Partei. Darum haben die Kreisleitungen bei der Anleitung und Hilfe für die Grundorganisationen eine so große Verantwortung. 1078;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1078) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1078)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung des Ermittlungsverfahrens, die immer auch die Entscheidung einschließen muß, welche konkrete Straftat der das Ermittlungsverfahren begründendeVerdacht betrifft. Aus der Bestimmung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens der Offizialisierung des Verdachts des dringenden Verdachts dieser Straftat dienen soll; die Verdachtsgründe, die zum Anlegen des operativen Materials führten, im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit sprechen, unterstrichen werden. Den Aufgaben und Maßnahmen der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen.

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