Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1047

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1047); Leiter? Wie muß die Parteiorganisation diesen Prozeß führen? Neben einer umfangreichen Information über die Größe der gesamten Vorhaben in den Mitgliederversammlungen, in Beratungen mit den Gewerkschafts- und FDJ-Gruppen sowie in vielen individuellen Aussprachen bildete die sozialistische Gemeinschaftsarbeit den ausschlaggebenden Faktor bei der Lösung der vielgestaltigen Probleme. Einige Rationalisierungsmaßnahmen wurden dem Schrittmacher-Kollektiv Jugendbrigade „Magnus Poser“ als Jugendobjekt übergeben und unter Parteikontrolle gestellt. Dabei stand die Klärung solcher Fragen im Vordergrund: Erhöhung des politischen und fachlichen Niveaus; Bereitschaft zur Dreischichtarbeit; Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitern und Intelligenz. Durch konkrete Aufgaben für jeden einzelnen Genossen entwickelten sie sich zu Initiatoren der sozialistischen Rationalisierung. Dieser Prozeß verlief differenziert, vielfältig und konfliktreich. Und gerade darauf mußte sich die APO-Leitung einstellen. Eines konnten wir dabei immer wieder feststellen : Mit einem einmaligen Studium ist das nicht abgetan. Das hat uns auch im Kollektiv der APO veranlaßt, die Beschlüsse des Parteitages gründlich zu studieren und konkrete Schlußfolgerungen für unsere Arbeit abzuleiten. Leitung der APO III im VEB Werkzeugfabrik Königsee П ie APO-Leitung führt regelmäßig vor den ** Mitgliederversammlungen eine Leitungssitzung durch und lädt dazu Parteigruppenorga- nisatoren ein. Das ermöglicht den Parteigruppenorganisatoren, bereits in den Parteigruppenversammlungen die Mitgliederversammlung der APO gut vorzubereiten. Im Vordergrund stehen dabei die ideologischen Fragen. Neuerdings laden wir auch den Genossen AGL-Vorsitzenden ein, mit an den Beratungen der APO-Leitung teilzunehmen. Für jede Parteigruppe ist ein APO-Leitungsmitglied verantwortlich. Das schafft die Voraussetzung für eine gute politische Tätigkeit im Bereich und hat sich bewährt. In den APO-MitgliederVersammlungen stehen die ideologischen Fragen im Vordergrund. Wir beachten die Anfragen oder Kritiken der Genossen Arbeiter sehr gewissenhaft, auch wenn sie zum Beispiel auf die Verbesserung des Produktionsablaufes abzielen. Wir sagen nicht, solche Fragen gehören in die Produktionsberatungen, damit würden wir uns die Arbeit ein wenig zu leicht machen. In unserer täglichen politischen Kleinarbeit haben sich auch „Rote Treffs“ bewährt. Hier werden bei der politischen und auch bei der wirtschaftlichen Information alle Werktätigen erfaßt. Es ist uns gelungen, ein gutes Vertrauensverhältnis der Menschen zur Partei zu schaffen. Nicht nur Parteimitglieder, sondern auch Kollegen finden oft den Weg zum APO-Sekretär, um gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen, die dem besseren Produktionsablauf und der Klärung von verschiedenen Fragen dienlich sind. Werner Gebhardt I APO-Sekretär im VEB NOBAS Nordhausen &£ s ш ш % s v . з? trieb die Mitarbeit in den gesellschaftlichen Organisationen? Warum verlangen wir zum Beispiel von jedem Genossen aktive Mitarbeit in der Gewerkschaft? Gilt politische Kleinarbeit nicht auch für die Tätigkeit in den Gemeinden, im Wohnbezirk? Es darf doch nicht so sein, daß politische Kleinarbeit am Werktor endet. Das sind sehr viele Fragen, die ich mir, angeregt durch ъв&ЩуШшт die Diskussion im „Neuen Weg“, vorgelegt habe. Immer und überall geht es bei der politischen Kleinarbeit' um Arbeit mit den Menschen. Mit Recht sagen wir:. Wo ein Genosse ist, da ist die Partei. Die politische Kleinarbeit beginnt schon auf dem Weg zur Arbeitsstelle. Oft werden wir Genossen unterwegs in Gesprächen mit allen möglichen Fragen konfrontiert mit Unterhaltungen über das Fernsehprogramm, mit Ver-sorgungs- und Wohnraumfragen, mit den Verkehrsbedingungen von und zur Arbeitsstelle usw. Da wird von uns Genossen verlangt, daß wir auf alle Fragen Rede und Antwort stehen. Das geht weiter im Betrieb mit der Auswertung von Dokumenten unserer Partei, mit täglicher Überzeugungsarbeit am Arbeitsplatz. Das allen Genossen bewußtzumachen, darin sehe ich eine wesentliche Aufgabe unserer Parteierziehung. Harald Weisner BPO im VEB Carl Zeiss Jena, Betrieb Mögelin 1047;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1047) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1047)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ooeos Realisierung des sucherve kehr im Besuchergebäude Alfred-straße. Aus den persönlichen Kontakten der Verhafteten ergeben sich erhöhte Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft, insbesondere zur Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, unumgäng- lieh und hat folgende grundsätzliche Zielstellungen zu erfüllen: Vorbeugende Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung bereits zu Beginn des Untersuchungshaf tvollzuges Akzente gesetzt, die sich sowohl positiv -als auch negativ auf das Verhalten des Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt entgegenwirken sowie von Reaktionen im Ergebnis erzieherischer Einwirkung durch die Sicherungs- und Kontrollkräfte, um die zweckmäßigsten Methoden der individuellen Einflußnahme auf den Verhafteten zu erarbeiten.

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