Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1027

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1027); Sachlichkeit und Konkretheit getragen, war er in der Lage, Antwort auf jene Fragen zu geben, die das Leben selbst gestellt hat. Im Beschluß des Politbüros über das Parteilehrjahr werden jene theoretischen Grundprobleme angeführt, die in allen Zirkeln und Seminaren immer wieder in den Mittelpunkt gerückt werden sollten. Ihre tiefe Erläuterung soll alle Teilnehmer des Parteilehrjahres in dem Bemühen unterstützen, theoretisch fundiert auf die vielfältigen Fragen der Werktätigen überzeugend zu antworten. Richtig handelten jene Parteiorganisationen, die den ersten Zirkelabend im Oktober zum Thema „Die Haupttendenzen der internationalen Entwicklung und die außenpolitische Linie der SED“ für das politische Gespräch mit den Werktätigen zur weiteren Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen nutzten. Denn die gesamte marxistisch-leninistische Bildungsarbeit ist kein Selbstzweck, sondern jede Stunde Schulung soll letztlich der Lösung der praktischen Aufgaben des sozialistischen Aufbaus dienen und zum Kampf für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages und des ZK der SED beitragen. Die Einheit von revolutionärer Theorie und Praxis muß ihren Niederschlag darin finden, daß sich die Überzeugung der Parteimitglieder und aller Werktätigen von der Richtigkeit des vom VIII. Parteitages beschlossenen Programms in konkreten Taten für seine Realisierung ausdrückt. Diese Einheit von tiefer Überzeugung und konkreter Tat gehört zu den charakteristischen Eigenschaften einer Partei neuen Typus. Sie bei allen Mitgliedern und Kandidaten unserer Partei weiter auszuprägen, gehört mit zu den erzieherischen Aufgaben der Parteischulung. Das erfordert zugleich die Auseinandersetzung mit solchen Erscheinungen, die dem Sozialismus fremd sind. Denn wie in der gesamten ideologischen Arbeit, so gilt es auch in der Parteischulung, überall das Wesentliche zu erreichen, die Umwandlung des theoretischen Wissens in die Überzeugung, die in der bew'ußten Aktivität für die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei ihren sichtbaren Ausdruck findet. In seiner Rede zur Eröffnung des Parteilehrjahres 1971/72 in der Bezirksparteiorganisation Berlin stellte der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, den Parteiorganisationen und ihren Propagandisten die Aufgabe, das Parteilehrjahr noch stärker zu einer Schule der Theorie und der praktischen Erfahrung, zu einer Schule der Anwendung der marxistisch-leninistischen Lehre im täglichen Leben zu machen/') Zu einer solchen Schule wird jeder Zirkel- und Seminarabend dann werden, wenn sich die Teilnehmer noch gründlicher mit der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus befassen, immer tiefer in die Grundaufgaben der Beschlüsse des VIII. Parteitages eindringen und wenn im Zusammenhang damit, jene Fragen ihre Beantwortung finden, die die Teilnehmer bewegen. Die Arbeit in jedem Zirkel und Seminar sollte von dem schöpferischen Geist und der Prinzipienfestigkeit des VIII. Parteitages durchdrungen sein. Studieren propagieren Nach der Durcharbeitung des Beschlusses des Politbüros in den Leitungen der Parteiorganisationen treten die Fragen seiner konkreten Durchführung in den Vordergrund. Insgesamt wurde gut verstanden, daß die vervollkomm-nete Struktur des Parteilehrjahres es den Leitungen der Grundorganisationen besser als bisher ermöglicht, die marxistisch-leninistische Bildung ihrer Mitglieder und Kandidaten kontinuierlich über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg zu planen und zu organisieren. Große Zustimmung findet auch die Tatsache, daß die jetzige inhaltliche Gestaltung der Zirkel, Seminare und Vortragszyklen günstigere Bedingungen dafür schafft, daß die Teilnehmer des Parteilehrjahres von der Aneignung der Grundlehren des Marxismus-Leninismus zu immer tieferen theoretischen Kenntnissen voranschreiten können. Die Zirkel bzw. Seminare und ihre Teilnehmer 1027 4) Vgl.: „Neuer Weg“, Heft 20. Seite 914;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1027) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1027)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei verstärkt zur Anwendung zu bringen. Die Durchführung von Aktionen gegen Gruppen deren Mitglieder erfordert eins exakte Vorbereitung durch die zuständigen operativen Diensteinheiten und - zusammen mit den zuständigen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften darauf auszurichten, zur weite.pfi, Bfnöhung der Massen-Wachsamkeit und zur Vertiefung des rtrauens der Werktätigen zur Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung der Volkswirtschaft stehenden Fragen einzugehen. Ich möchte aber zumindest auf einige wenige noch kurz hinweisen, mir besonders bedeutungsvoll erscheinen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X