Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1020

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1020); ?fende Forderung. Bei ihrer Planung ist prinzipiell davon auszugehen, dass der gesamte Betriebsplan in allen seinen Kennziffern und Teilen ein Plan der Intensivierung des Reproduktionsprozesses ist, in den alle Bestrebungen, die in dieser Richtung wirksam wer- den, muenden. Eine solche Einstellung zur planmaessigen Gestaltung der Rationalisierung unterstreicht die in der Direktive zum Fuenfjahrplan enthaltene Forderung, die Vervollkommnung der Planung und Leitung auf die allseitige In- tensivierung der gesellschaftlichen Produktion zu richten sowie dazu die bewaehrten Methoden der Betriebsanalyse, des Betriebsvergleiches, der Planaufschluesselung, der Plan-information und Kontrolle zu nutzen. Die vom Parteitag geforderte hoehere Qualitaet der Leitung und Planung bedingt, dass der Bedarf die bestimmende Ausgangsgroesse aller Entscheidungen und Plaene ist, dass die bessere Befriedigung des Bedarfs gesichert wird durch die sozialistische Rationalisierung. technischen Fortschritts ist. Die Anstrengungen der Arbeiter, der Neuerer und Neuererkollektive, richten sich deshalb auf die Verkuerzung der Zeitraeume fuer die Ausarbeitung und Einfuehrung der neuen Technik und fortschrittlicher Technologien, auf die Modernisierung, Mechanisierung und Automatisierung der Produktion, auf die entschieden hoehere Schichtauslastung, insbesondere der hochproduktiven Ausruestungen, sowie auf die Anwendung materialsparender Technologien und Organisationsformen. Fuer die Parteiorganisationen ist es unerlaesslich, im Zusammenhang mit dem sozialistischen Wettbewerb eine Atmosphaere des massenhaften schoepferischen Suchens, der Unduldsamkeit gegenueber technischem und wissenschaftlichen Konservatismus und Stillstand in jedem Produktions- und Wissenschaftlerkollektiv zu erreichen. Das verlangt aber auch von allen Leitern, in ihrer gesamten Leitungstaetigkeit die sozialistische Rationalisierung stets mit der weiteren Vervollkommnung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbinden. Das entspricht einem Grundanliegen der Hauptaufgabe des Fuenf jahrplanes. Mit der sozialistischen Rationalisierung werden im Leninschen Sinne gleichlaufend mit der Erhoehung des Niveaus und der Effektivitaet der gesellschaftlichen Produktion auf neue Art und Weise die tiefsten Lebensgrundlagen von vielen Millionen Menschen veraendert. Prof. Dr. ???? Hartmann 1) Erich Honecker: Bericht des ZK der SED an den VIII. Parteitag der SED, Dietz Verlag Berlin 1971, Seite 45 2) Marx/Engels: Werke, Bd. 24, Dietz Verlag Berlin 1969, S. 172 3) ebenda Erich Honecker : S. 46 Eine erstrangige politische Aufgabe von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Lenin sagte mehrfach, dass der Sozialismus stets wachsendes Schoepfertum der Massen unter Fuehrung der Arbeiterklasse und ihrer Partei ist. Mit der sozi alistisch en Rationalisierung hat die Arbeiterklasse den Weg bestimmt, der die Erhoehung der Effektivitaet in der ganzen Breite der Volles Wirtschaft ermoeglicht. Genosse Honecker betonte auf dem VIII. Parteitag, dass, wenn wir die sozialistische Intensivierung der Produktion als ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft, ?als Hauptweg bezeichnen, dann heisst das, sie ist nicht irgendeine Sache, sondern die Hauptsache. Sie ist keine Angelegenheit einzelner, sondern eine Angelegenheit aller. Entsprechend dieser Orientierung haben wir auch den Platz der sozialistischen Rationalisierung in unserer Wirtschaftspolitik bestimmt. Sie wird noch staerker zu einer erstrangigen politischen Aufgabe von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Wir wollen also nicht nur die eine oder die andere, sondern alle Moeglichkeiten ausschoepfen, um rationeller zu produzieren im grossen wie im kleinen, in der ganzen Volkswirtschaft und an jedem Arbeitsplatz.*3) Staerker als je zuvor ist es deshalb notwendig, die Neuererbewegung zu einer Massenbewegung der Arbeiterklasse und aller Werktaetigen zu entwickeln. Im Entwurf der Verordnung ueber die Foerderung der Taetigkeit der Neuerer und Rationalisatoren in der Neuererbewegung heisst es: ?In der Neuererbewegung leistet die Arbeiterklasse als herrschende Klasse der Deutschen Demokratischen Republik im Buendnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, mit der Intelligenz und den anderen werktaetigen Schichten zur Verwirklichung der Beschluesse des VIII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands einen bedeutenden Beitrag bei der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, insbesondere bei der sozialistischen Rationalisierung zur Intensivierung der Produktion. Die Neuererbewegung ist deshalb durchgaengiger und fester Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs als wichtige Form der Machtausuebung der Arbeiterklasse. Unsere Partei geht davon aus, dass die Arbeiterklasse in ihrer Gesamtheit der entscheidende Traeger des wissenschaftlich- 1020;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1020) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1020)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit. Zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels Feststellungen zu weiteren Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin und zur Durchsetzung von Maßnahmen zu deren strafrechtlichen Verfolgung sowie zur Auseinandersetzung mit dem von der ausgehenden Revanchismus, die Unterstützung operativer Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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