Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 1002

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1002); machen. Es ist auch im Sinne der Forderungen der 2. Tagung des ZK, wenn die WPO sich dafür einsetzen, daß die Volksvertreter, die verantwortlichen Genossen der staatlicher) Organe und Betriebe regelmäßig Fragen des Volkswirtschaftsplanes und der Entwicklung der Lebensbedingungen vor den Bürgern in den Wohngebieten erläutern, ihren Rat und ihre Mitarbeit bei der Lösung der Aufgaben suchen. Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Kräften Mit dem exakten Wissen um die Zusammenhänge zwischen der Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes und den Vorhaben in den Wohngebieten wird sowohl Initiative und Mitarbeit gefördert, als auch die Klärung vieler damit zusammenhängender ideologischer Fragen unterstützt. Wie einige bei den Volkswahlen diskutierte Meinungen von Bürgern beweisen, ist es sehr wichtig, auch in den Wohngebieten die Erkenntnis zu vertiefen, daß nur das verbraucht werden kann, was produziert wurde. Gerade durch das richtige Verständnis für diesen Zusammenhang werden Aktivitäten entwickelt, die uns helfen, vielfältige Reserven zu erschließen. Das betrifft beispielsweise die Mitwirkung bei Werterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an alten Gebäuden, die Verbesserung von Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen als auch die Erhaltung und Pflege von Sport-, Kultur- und Erholungsstätten. Das betrifft aber auch die Betreuung älterer und hilfsbedürftiger Bürger und die Möglichkeiten zur weiteren Erleichterung der Arbeit berufstätiger Frauen. Solche und andere guten Taten unterstützen wesentlich die Anstrengungen der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen zur Erfül- lung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes und zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Die Erfahrungen vieler Berliner Wohnpartei-organisationen bestätigen also die auf dem VIII. Parteitag dairgelegte Erkenntnis, daß ein hohes politisches Niveau der gesellschaftlichen Aktivität und schöpferischen Mitarbeit vor allem dort erreicht werden, wo die Volksvertretungen, Betriebe, Schulen und Ausschüsse der Nationalen Front unter Führung der Partei ihre Tätigkeit gut koordinieren und eng Zusammenarbeiten. Daraus erwächst den Wohnparteiorganisationen auch eine große Verantwortung für die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Ausschüssen der Nationalen Front. Diese Zusammenarbeit bewährt sich jetzt bei den Wahlen zur Volkskammer und den Bezirkstagen und wird weiterhin dazu beitragen, die Beschlüsse des VIII. Parteitages auch in der Arbeit im Wohngebiet zielstrebig zu verwirklichen. Dabei hilft den Genossen der Wohnparteiorganisationen die Unterstützung durch die Kreisleitungen und die Betriebsparteiorganisationen. Sie sollte sich vor allem auf die Arbeitsfähigkeit der WPO-Leitungen richten und sie in die Lage versetzen, das Wesentliche der Aufgaben zu erkennen, sie richtig zu planen und durchzusetzen. Natürlich werden auch in der Folgezeit Probleme auftreten, deren Lösung nicht allein in der WPO möglich ist. Deshalb sind die Kreisleitungen gut beraten, wenn sie weiterhin eine unmittelbare ständige Verbindung zu den Leitungen der Wohnparteiorganisationen halten. Das hilft auch rascher, gute Erfahrungen zu verallgemeinern und unkompliziert zu helfen. Georg Ostermann Brückner hatte zwanzig FDJler junge Motorenbauer aus allen Bereichen zu Gast. Es galt zu beraten, wie die vielfältigen Initiativen der Jugend, die sie in Vorbereitung des VIII. Parteitages und danach entfaltet hatten, fortzuführen sind. Gewiß gibt es auch jetzt solche Initiativen. So hat zum Beispiel der Jugendmeisterbereich ,,Deutsch- тЩуШшт Sowjetische Freundschaft“ 3800 Motoren für die Sowjetunion als Jugendobjekt übernommen. Aber, so fragten die Genossen, sind damit schon wirklich alle Reserven erschöpft, um das Vorhaben des Betriebes, im kommenden Jahr 80 000 Fertigungsstunden einzusparen, Wirklichkeit werden zu lassen? Die jungen Leute verneinten. Welche Vorbereitung und Überzeugungsarbeit schon jetzt dafür notwendig sind und welchen Anteil die Jugend daran nehmen kann, war Gegenstand dieser Beratung. Und die jungen Motorenbauer hielten mit ihren Vorschlägen nicht zurück. Schlüsselt man die 80 000 Stunden auf, so rechneten sie, dann zeigt sich, daß im kommenden Jahr 96 Arbeitskräfte das schaffen müßten, was bisher 100 leisteten. Dazu bedarf es politisch-ideologischer Erziehungsarbeit und praktischer Ideen. Der FDJ-Sekretär schlug deshalb vor, daß jedes Jugendkollektiv noch einmal jeden Arbeitsgang überprüfen sollte, mit dem Ziel, Fertigungszeit einzusparen. Ein anderer nannte den innerbetrieb- 1002;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1002) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1002)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Einleitung und Bearbeitung von Ermittlungsverfahren bei anderen Untersuchungsorganen erstreckt sich auch auf deren weitere und abschließende Bearbeitung, auch wenn diese über den Zeitraum der Aktion hinausgeht.

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