Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 998

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1970, S. 998); dern seinen ganzen Einsatz. Doch wenn ihm die Probleme zu groß erscheinen, wenn er meint, mit ihnen nicht allein fertig zu werden, wendet er sich an seine Genossen und 'berät sich mit ihnen. So holte er sich bei den Genossen seiner Parteigruppe und bei Leitungsmitgliedern Rat und Hilfe, als er auf Argumente von Kollegen zum Abschluß des Vertrages zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik über Gewaltverzicht nicht sofort eine exakte Antwort wußte. Dadurch regte er gleichzeitig dazu an, daß diese Fragen im Parteikollektiv beraten wurden. Ähnliche Anregungen gab er auch zu einer Diskussion der Genossen darüber, wie durch gezielte politisch-ideologische Arbeit die Grundfragen bei der Lösung der ökonomischen Aufgaben geklärt werden müssen. Geht es um parteierzieherische Probleme, dann berät sich Genosse Weingardt grundsätzlich mit der Parteileitung. Er bringt solche Probleme auch in der Mitgliederversammlung zur Sprache. So wie Genosse Helmut Weingardt tragen überall Parteimitglieder an der Spitze der Werktätigen zur Verwirklichung der führenden Rolle unserer Partei bei. Der Mensch Schöpfer aller Dinge Schöpferische Arbeit der Mehrheit der Bevölkerung als eine Hauptaufgabe der sozialistischen Revolution schließt die fortwährende Veränderung von Mensch und Umwelt ein. Die Rolle des Menschen als des bewußten Gestalters aller Prozesse in Gesellschaft, Wissenschaft, Technik und Produktion und bei der weiteren Vervollkommnung des ökonomischen Systems des Sozialismus erhöht sich ständig. Folglich müssen die Mitglieder der Partei als Teil des be- wußten und organisierten Vortrupps der Arbeiterklasse die Revolutionäre von heute täglich die Menschen von der Richtigkeit und der Siehaftigkeit des Sozialismus überzeugen und sie befähigen, ihrer Rolle als Schöpfer der neuen Gesellschaft gerecht zu werden. Nur das Mitglied der Partei erfüllt seine Aufgabe gut, das den Weg zu den Herzen und Hirnen der Menschen gefunden hat. Es wirkt sich in vorbildlichen Arbeitsergebnissen und der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins, der Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten aus. Das bestätigt zum Beispiel das ergebnisreiche Wirken des Genossen Siegfried Götz aus der LPG Harras im Kreis Hildburghausen. In der Landwirtschaft aufgewachsen, qualifizierte er sich im Verlaufe der Jahre zum Diplomlandwirt. Seine politische und fachliche Qualifikation half ihm dabei, die LPG Heßberg als deren Vorsitzender zu einer der wirtschaftsstärksten Genossenschaften des Kreises zu führen. Ausschlaggebend für diesen Erfolg war sein Bemühen, die Aktivität aller Genossen der Grundorganisation heben zu helfen. Mit einer kampffähigen Parteiorganisation erwuchs die Kraft, um die sich die Genossenschaftsbauern fest zusammenschlossen. Als die Partei ihn nunmehr rief, eine LPG mit niedrigem Produktivitätsniveau zu übernehmen, war er nicht begeistert. Es war ihm zunächst nicht recht, sein vertrautes Kollektiv, die gemeinsamen Pläne für die Zukunft aufzugeben. Er wich jedoch dem Parteiauftrag nicht aus und leitet seit dem Februar 1970 gewählt von den Genossenschaftsbauern die LPG „Oberes Werratal“ in Harras. Gestützt auf die Beschlüsse unserer Partei, erläutert er den Genossenschaftsmitgliedern mit . ■ / INFORMATION Einsatzbereit im Betrieb und im Wohngebiet Genosse Max Ha ja aus dem VEB Feinmeßzeugfabrik Suhl ist Mitglied der Brigade „Patriot“ in der Härterei des Betriebes. Sie hat bereits zweimal den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ errungen. Langjährige Parteierfahrung und hohes Klassenbewußtsein zeichnen den Genossen Ha ja aus. Er ist den Mitgliedern seines Kollektivs stets Vorbild, hilft ihnen, die politischen und die ökonomischen Aufgaben zu verstehen und zu verwirklichen. Überall, ob in anderen Abteilungen des Werkes, in denen Unterstützung notwendig ist, oder im Wohngebiet, vertritt er prinzipienfest die Politik der Partei. Genosse Max Ha ja hat sich durch sein bescheidenes Auftreten und seine ständige Einsatzbereitschaft die Achtung und das Vertrauen seiner Parteiorganisation, der Belegschaft des VEB Feinmeßzeugfabrik und der Bevölkerung seines Wohnbezirkes erworben. Durch beispielhafte Taten in der Produktion reißt er viele Werk- 998;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1970, S. 998) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1970, S. 998)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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