Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 992

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 992 (NW ZK SED DDR 1970, S. 992); Parteigruppe, tiefgründig in die Probleme einzudringen. Damit sich die Genossen gründlich auf die Problemdiskussionen vorbereiten konnten, wurden ihnen Schwerpunktfragen zu den einzelnen Berichten der Genossen Ulibricht, Mittag, Norden und Ewald gegeben. Das wirkte sich auf die Mitarbeit aller Genossen aus. Sie lernten, die Theorie mit der Praxis zu verbinden und in die Erörterung der Materialien der 13. Tagung Entwicklungsprobleme ihrer Genossenschaft auf politisch-ideologischem, ökonomischem, geistig-kulturellem und wehrpolitischem Gebiet mit einzubeziehen. Dadurch reifte bei den Genossen der Parteigruppe die Erkenntnis, daß jeder an seinem Arbeitsplatz hohe Leistungen vollbringen, seine Kollegen in die Verwirklichung der Beschlüsse einbeziehen und alles tun muß, damit die Planziele der LPG Selow erreicht, ja sogar überboten werden und dadurch ein Beitrag dazu geleistet wird, unseren sozialistischen Staat allseitig zu stärken. In der ersten außerordentlichen Mitgliederversammlung der Grundorganisation zum Umtausch der Parteidokumente spiegelten sich die Ergebnisse dieser Problemdiskussionen wider. Die Genossen der Parteigruppe Viéhwirtschaft traten aktiv und mit konkreten Vorschlägen dazu auf, wie alle Reserven der LPG erschlossen werden können. Von der Parteileitung forderten sie, die Beschlüsse der übergeordneten Parteiorgane sowie die eigenen Festlegungen konsequenter in die Tat umzusetzen. Den Genossen ging es vor allem um die volle Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirt- schaft, beginnend bei der Vergütung der leitenden Kader der. LPG nach Planerfüllung, Entwicklung der Vertragsbeziehungen vom Vorstand zu den Brigaden und unter den Brigaden. Ausgelöst durch das konsequente und geschlossene Auftreten der Parteigruppe Viehwirtschaft wurden auf der ersten außerordentlichen Mitgliederversammlung deren Vorschläge zum Beschluß erhoben, damit sie vom 1. Januar 1971 an voll wirksam werden können. Begonnenes wird fortgesetzt Die Genossen der Parteigruppe Vieh Wirtschaft gewannen durch ihr systematisches Studium und die klärende Diskussion die Erkenntnis, daß künftig noch zielstrebiger auf die marxistisch-leninistische Bildung jedes Genossen Einfluß zu nehmen ist, damit jeder den heutigen und den künftigen Anforderungen an die wissenschaftliche Führungstätigkeit besser gerecht werden und in seinem Kollektiv überzeugender auftreten kann. Sie übernahmen die Verpflichtung, sich durch gewissenhaftes Studium im Parteilehrjahr 1970/71 ein höheres theoretisches Wissen anzueignen. In Zukunft wollen sie beibehalten, Parteibeschlüsse nicht nur zu studieren, sondern stets in ihrem Kollektiv zu diskutieren, damit deren Wesen auch von jedem Genossen verstanden wird. Karl Henszelewski Richard Adamek Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Bützow schienene Ausgabe aus und bereitet die nächsten vor. Der „Ernte-Kurier“ ist eine Art hektografierte Zeitung mit gedrucktem, farbigem Titelblatt und orientiert auf die Schwerpunkte. Unter der Rubrik „Leser fragen ,Ernte-Kurier4 antwortet44 wird in jeder Ausgabe eine Argumentation zu einem politischen Thema veröffentlicht. Die DERH1TI№№ Rubrik „Erntebarometer44 zeigt den Stand der Ernte, bietet eine Vergleichsmöglichkeit innerhalb der Wettbewerbsgruppe und weist auf Schwerpunkte hin. In Kurzkommentaren werden bestimmte Probleme zum Beispiel der Schichtarbeit behandelt. Die Herausgabe der Zeitung zwingt zur systematischen Arbeit und fördert die Zusammenarbeit zwischen den betreffenden Abteilungen. Franz Merker Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Heiligenstadt Informations -organ für LPG - Mitglieder Die LPG „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ in Nauen ist mit 3123 Hektar die größte Genossenschaft des Kreises Nauen. Sie hat auf Grund der entsprechenden Entfernungen zwischen den Betriebsteilen Schwanebeck, Neukammer, Nauen und der ehema- 992;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 992 (NW ZK SED DDR 1970, S. 992) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 992 (NW ZK SED DDR 1970, S. 992)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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