Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 967

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1970, S. 967); Die Mitarbeiter des Rechnungswesens der LPG Dorf Mecklenburg zum Beispiel nahmen unter der Leitung des Genossen Drews den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ auf. Das Kollektiv hat ein Kampfprogramm, das mit den Genossen der Parteileitung beraten wurde. Die Hauptaufgabe darin lautet, die sozialistische Betriebswirtschaft in der LPG durchsetzen und das Kosten-Nutzen-Denken entwickeln zu helfen. Von Kulturarbeit ist darin aber noch wenig zu finden. Dennoch kann das Kollektiv, wenn es vor der Parteileitung Rechenschaft über die Erfüllung seines Programms ablegen wird, eine ganze Reihe Aktivitäten auf geistig-kulturellem Gebiet nennen. Das Brigadebuch, von den Mitgliedern mit Liebe und Sörgfalt geführt, legt davon Zeugnis ab. In der Anfangszeit waren es Zusammenkünfte der Mitglieder des Kollektivs, die sie selbst gestalteten. Später wurde über die Bedeutung des Buches diskutiert, gemeinsam mit dem Volksbuchhandel edne Buchausstellung organisiert. Man ging gemeinsam ins Theater und lud Schriftsteller ein, und schließlich wirkte das Kollektiv aktiv bei der Vorbereitung und Durchführung des dritten Kooperationsfestes mit. Der nächste Schritt wird sein, die Erfahrungen gründlich zu analysieren und auf andere Pro-dubktionskollektive anzuwenden. Diesen Hinweis hat unsere Kreisleitung der Parteileitung in Dorf Mecklenburg gegeben. Dabei wird es zweckmäßig sein, sich zunächst auf solche Bereiche zu konzentrieren, wo die Produktion am fortgeschrittensten ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Fragen der Kultur und Bildung in das Wettbewerbsprogramm der Genossenschaft einfließen zu lassen, wie das eine Reihe Industriebetriebe und auch die LPG „Lenin“ in Marzahna bereits getan haben. Dadurch wird ermöglicht, daß sich die Arbeitskollektive auf die Hauptaufgaben orientieren können, um daraus ihre eigenen Kultur- und Bildungsaufgaben abzuleiten. Eine solche betriebliche Konzeption bietet dann auch gute Voraussetzungen für die Durchführung ökonomisch-kultureller Leistungsvergleiche, weil dann alle Kollektive exakte Kennziffern für ihren Wettbewerb haben. Erste Ansätze für ökonomisch-kulturelle Leistungsvergleiche gibt es bereits. Sie wurden zwischen den Orten Lübow, Schimm, zwischen Dorf Mecklenburg und Bad Kleinen durchgeführt. Es zeigte sich aber, daß dabei die Durchführung von Veranstaltungen im Vordergrund stand. Es gibt im Zusammenhang mit der Entwicklung des Kulturlebens in den Dörfern noch viele Fragen und Probleme. Nicht alle Probleme können von den Vorständen der LPG und den Grundorganisationen unserer Partei gelöst werden. Die Räte der Gemeinden, die Dorfklubs, der Rat des Kreises, der Kulturbund und viele andere Institutionen und gesellschaftliche Organisationen verfügen über eigene Erfahrungen und Fähigkeiten, mit denen sie in der Lage sind, das geistig-kulturelle Leben in den Dörfern noch vielgestaltiger und interessanter zu entwickeln. Die Voraussetzungen für eine solche Entwicklung auf dem Lande sind heute günstiger als je zuvor. Dazu gehören die Kooperationsbeziehungen, die stärker zu nutzen smd, um das kulturelle Leben zu entfalten. Günther Struppe Abteilungsleiter in der Kreisleitung der SED Wismar I N FORMATIO N zung der Beschlüsse der Partei mitzuwirken. Dabei wird mir der Besuch der Kreisschule des Marxismus-Leninismus helfen. Genossin Anna Berger, LPG Köthen: Aus der letzten'Mitgliederversammlung habe ich die Schlußfolgerung gezogen, noch aktiver um die Verwirklichung der Parteibeschlüsse unter den Frauen zu wirken. Dazu werde ich die Parteipresse intensiv studieren, um in meinem Arbeitskollektiv die politischen Tagesfragen gründlicher diskutieren zu können. Genossin Walburga Günter, LPG Osternienburg: Ich bin noch jung und habe schon viel erreicht. Damit gebe ich mich aber nicht zufrieden, denn als Genossin muß man Vorbild und Beispiel sein. An den Parteiversammlungen nehme ich regelmäßig teil. Sie helfen mir zu einem eigenen Standpunkt, ihn öffentlich zu vertreten und die Arbeit zu verbessern. Manchmal könnten die Mitgliederversammlungen noch interessanter sein, aber das liegt an uns Genossen selbst. Deshalb werde ich mich bemühen auch in den Partei Versammlungen meine Meinung zu den aufgeworfenen Problemen zu sagen. Um mein politisches Grundwissen zu erweitern, werde ich mich durch einen Schulbesuch weiterqualifizieren. (NW) 967;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1970, S. 967) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1970, S. 967)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten Entscheidungen über die politisch-operative Bedeutsamkeit der erkannten Schwerpunkte treffen und festlegen, welche davon vorrangig zu bearbeiten sind, um die Konzentration der operativen Kräfte und Mittel sowie der wesentlichen Aufgaben und Maßnahmen der Leitungstätigkeit und ihrer weiteren Vervollkommnung. werden durch alle Leiter, mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter erarbeitet.

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