Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 946

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1970, S. 946); Eine sehr gute Arbeit zur Entwicklung des Kosten-Nutzen-Denkens wird im Klement-Gottwald-Werk Schwerin, einem wichtigen Zulieferbetrieb des Schiffbaus, unter Führung der Parteiorganisation geleistet. In diesem Betrieb werden für alle Haupterzeugnisse Kostenbilder erarbeitet, die klar ausweisen, wie sich die Kosten der Erzeugnisse zusammensetzen. Kostensenkung beginnt in den produktionsvorbereitenden Bereichen Diese Kostenbilder ermöglichen einen exakten Vergleich mit dem Welthöchststand. Diese laufenden Vergleiche gestatten es wiederum, daraus ganz konkrete Ziele für den sozialistischen Wettbewerb abzuleiten. Die Parteileitung dieses Betriebes konnte dank der exakten Analysen und Vergleiche die Forderung stellen und begründen, wie und warum künftig bei stark ansteigender Warenproduktion der relative Anteil der Materialkosten an den Gesamtselbstkosten sinken muß. Dabei hat die Parteileitung eindeutig klargestellt, daß der größte Einfluß auf die Senkung der Materialkosten bereits in den produktionsvorbereitenden Abteilungen ausgeübt werden muß. Ihre Forderung lautet, daß bereits im Jahre 1970 über 70 Prozent der Materiälkostensenkung pro Erzeugnis auf konstruktive Veränderungen entfallen müssen. Die Verwirklichung dieser Orientierung wird von der Parteiorganisation durch vielfältige Formen und Methoden der politischen Massenarbeit und Parteikontrolle unterstützt. Sie achtet vor allem auf eine aussagefähige Kostenrechnung, weil diese eine wesentliche Vorbedingung für die Entwicklung des Kosten-Nutzen-Denkens der Werktätigen darstellt. Im Beschluß der Betriebsdelegiertenkonferenz der BPO im Jahre 1969 wurde der Genosse staatliche Leiter zum Beispiel verpflichtet, die Kostenstellenrechnung in allen Bereichen durchzusetzen. Dieser Beschluß ist inzwischen realisiert. Heute werden den Meisterbereichen, (Meisterbereich = Kostenstelle) nach Kostenarten gegliedert, Limite vorgegeben. Dadurch wurden neue Möglichkeiten zur öffentlichen Führung und Abrechnung des sozialistischen Wettbewerbs mit Hilfe des Haushaltsbuches geschaffen. Die Bemühungen gehen jetzt dahin, das Haushaltsbuch auch stärker in den produktionsvorbereitenden Abteilungen anzuwenden. Wie unterschiedlich die Arbeit der Betriebsparteiorganisationen zur Entwicklung des Kosten-Nutzen-Denkens der Werktätigen noch ist, zeigt ein Beispiel aus dem Betriebs teil Metallguß Waren, der seit 1970 zum Dieselmotorenwerk Rostock gehört. Obwohl in diesem Betrieb die Materialkosten an den Gesamtselbstkosten 85 Prozent betragen, hat die Parteileitung weder für die politische Massenarbeit noch für die Parteikontrolle daraus die notwendigen Schlußfolgerungen abgeleitet. Wenn wir demgegenüber die klaren Forderungen des 12. bzw. 13. Plenums betrachten, sollten sich alle Parteileitungen zumindest zwei Fragen stellen: 1. Wie sichern wir, daß die positiven Erfahrungen der anderen Parteiorganisationen bei der Verwirklichung der sozialistischen Betriebswirtschaft schneller ausgewertet und in der eigenen Arbeit genutzt werden? 2. Wie begegnen wir Versäumnissen bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse zur Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft durch eine exakte Information und Parteikontrolle? Dr. Annelies Große Dr. Gerhard Keyser Kontinuierlich wurde daran gearbeitet, vor allem junge Arbeiterinnen, die in der Produktion vorbildliche Leistungen vollbringen, sich tatkräftig für die Entwicklung des Brigadelebens ein-setzen und in der FDJ-Grund-organisation aktiv sind, auf den Eintritt in die Partei vorzubereiten. Neben den Mitgliedern der Parteileitung leisteten besonders ійЗЩуШшм die Genossinnen in den Produktionsbrigaden eine gute Überzeugungsarbeit. Die Grundorganisation konnte bis zum September bereits zvfrölf Kandidaten aufnehmen. Sie setzt die systematische Arbeit zur Gewinnung weiterer Kandidaten fort. Die Stärkung des Parteieinflusses in den Brigaden und die damit verbundene politisch-ideologische Arbeit erhöhten die Autorität der Genossen. Das gab dem Kampf um die Planerfüllung und der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschafts- arbeit neue wirksame Impulse. Während der Betrieb 1969 das ganze Jahr hindurch gegen Planschulden ankämpfen mußte, steht in diesem Jahr einer kontinuierlichen Planerfüllung nichts im Wege. Alle Beschäftigten des Betriebes sind, nachdem in diesem Jahr die restlichen Brigaden den Kampf um den Staatstitel aufgenommen haben, in sozialistischen Kollektiven zusammengefaßt. Kurt Weste Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Zerbst 946;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1970, S. 946) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1970, S. 946)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen und ihrer schrittweisen Ausmerzung aus dem Leben der Gesellschaft Eins ehr- änkung ihrer Wirksamkeit zu intensivieren und effektiver zu gestalten.

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