Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 907

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1970, S. 907); grundsätzlich verbessert werden kann, wenn wir an den Problemen dranbleiben und sie bis zu Ende klären. Kontrolle unerläßlich Im Kreis Jüterbog hatten sich alle Grundorganisationen der LPG und VEG konkrete Aufgaben zur politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs gestellt. Zum Teil wurden dafür gesonderte Arbeitsprogramme aufgestellt, wie es die Grundorganisation der LPG „Lenin“ in Marzahna tat. Die Kampfkraft der Grundorganisationen wird aber nicht nach ihren Programmen, sondern nach der Aktivität der Parteiorganisationen und der Wettbewerbsatmosphäre in den LPG, vor allem aber nach den Ergebnissen der Parteiarbeit und des Wettbewerbs beurteilt. Unerläßlich ist die regelmäßige Einschätzung des Wettbewerbs und der Arbeit der Grundorganisationen im Sekretariat und vor dem Plenum der Kreisleitung. Dadurch waren wir in der Lage, in den Beratungen mit den Parteisekretären, auf den Parteiaktivtagungen und in den Mitgliederversammlungen konkret auf ihre Tätigkeit einzugehen, Schwächen aufzudecken und zu beseitigen sowie die besten Erfahrungen zu vermitteln. In der Getreideernte zum Beispiel hat die Beratung mit den neun zeitweiligen Parteigruppen und den beiden Parteilosenaktivs in den Erntekomplexen sowie mit den Parteiaktivs der Kooperationsgemeinschaften dazu geführt, daß der Wettbewerb und der Komplexeinsatz der Technik von den Genossenschaftsbauern wesentlich besser genutzt wurden als im Vorjahr. In den LPG der Kooperationsgemeinschaft Werbig haben wir über die Grundorganisatio- nen und das Parteiaktiv erreicht, daß die Ernte erstmalig im Komplexeinsatz schnell und gut geborgen wurde. In der tierischen Produktion konnte der Plan für das erste Halbjahr 1970 bei Rind- und Schweinefleisch zu 100,6 Prozent, bei Geflügel zu 134,9 Prozent und bei Eiern zu 105 Prozent erfüllt werden. Die LPG Schlenzer, von der bereits die Rede war, hat den Halbjahresplan mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs in allen tierischen Produkten erfüllt und überboten. Sie erfüllte als erste im Kreis ihren Staatsplan für Getreide. In dieser ehemals schwachen LPG brachte der Wettbewerb besonders sichtbare Fortschritte. Das Wettbewerbsziel des Kreises zur Qualifizierung der Genossenschaftsmitglieder und Landarbeiter, 70 Prozent zu Facharbeitern heranzubilden, wurde ebenfalls erreicht. Dazu wurden im Kreis fünf Kooperationsakademien ins Leben gerufen bzw. aktiviert. An der Kreisschule des Marxismus-Leninismus hatten sich 30 Genossen aus der sozialistischen Landwirtschaft beteiligt. Allerdings hat unser Kreis Milchschulden. In der Bilanz des ersten Halbjahres hatten von den 41 Genossenschaften des Kreises 27 ihre eigenen Ziele nicht erreicht. Darüber haben wir in den Grundorganisationen der betreffenden LPG gründlich diskutiert. Der Milchplan für .die Monate Juli und August wurde zwar mit 135 t überboten, insgesamt sind jedoch noch große Anstrengungen notwendig, um unserer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft auch in der Milch-Produktion voll nachzukommen. Die kritische Auswertung der Wettbewerbsergebnisse durch die Parteileitungen der Grundorganisationen und das Sekretariat der Kreis- I N FOR MAT O N Arbeitsplan für ein halbes Jahr In- ihrer Mitgliederversammlung zur Vorbereitung des Umtausches der Parteidokumente beschloß die Grundorganisation der LPG „Max Reimann“ in Schönberg, Kreis Osterburg, ihren Arbeitsplan bis zum 25. Jahrestag der Gründung der SED. Sie stellte das Ziel, die LPG einen Schritt weiter zur Spitzengruppe der Genossenschaften des Kreises voranzubringen. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Erhöhung der Aktivität aller Genossen. Hauptdiskussionspunkt war, wie die Teilnahme der Genossen an den Mitgliederversammlungen erhöht werden kann. Die Parteileitungsmitglieder wollen den Kontakt zu den einzelnen Genossen ver- stärken. 45 Genossen werden im Zirkel „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ studieren. An diesem Studium sollen auch alle parteilosen leitenden Kader der LPG teilnehmen. Zwei aktive Jugendliche sollen als Kandidaten der Partei gewonnen werden. Breiten Raum nahm außerdem der Kampf um die Planerfüllung ein. (NW) 907;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1970, S. 907) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1970, S. 907)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Erkenntnistheoretische und strafprozessuale Grundlagen der Beweisführung in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie über die operative Personenkontrolle. Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Durchführung von Sicne rhe.itsüberprüf ungen, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Einschätzung der Ergebnisse der Tätigkeit der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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