Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 905

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1970, S. 905); Erfahrungen aus Marzahna im Kreis verallgemeinert ШМШ Die Grundorganisation der LPG „Lenin“ in Marzahna ist durch ihre Initiative zum sozialistischen Wettbewerb in der Landwirtschaft nicht nur in unserem Kreis Jüterbog, sondern in der ganzen DDR bekannt geworden. Vor der Kreisleitung und ihrem Sekretariat stand die Aufgabe, den Elan und die Erfahrungen dieser Grundorganisation bei der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs auf alle Grundorganisationen in der sozialistischen Landwirtschaft unseres Kreises zu übertragen. Wie lösen wir diese wichtige Leistungsaufgabe? Bedeutung des Wettbewerbs erklärt Das Sekretariat der Kreisleitung hatte sich vorgenommen, unter den Parteisekretären und LPG-Vorsitzenden vor allem darüber Klarheit zu schaffen, welche Bedeutung der sozialistische Wettbewerb als Leitungsmethode zur Entfaltung der Initiative aller Genossenschaftsbauern und Landarbeiter hat. Wird doch immer wieder gefragt, warum denn schon wieder ein Wettbewerb organisiert wird. Die Beantwortung dieser Frage war die Voraussetzung, um alle LPG-Vorstände und Parteileitungen für die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs zu rüsten und mit maximalen Ergebnissen zur planmäßigen Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern beizutragen. Außerdem mußten wir die Hauptgedanken gerade dieses Wettbewerbs erläutern. Manche Genossen meinten, der Wettbewerb sei nichts Neues, er werde schon jahrelang geführt. Die Planziele 1970 wollten sie jedoch wegen der Dürreperiode 1969 und dem langen Winter herabsetzen. Die Genossenschaftsbauern aus Marzahna hatten dagegen richtig herausgestellt, daß es im Wettbewerb darum geht, die Ziele des Volkswirtschaftsplanes trotz der Schwierigkeiten zu erfüllen und zu überbieten. Niemandem sollte es erlaubt sein, sich mit den Schwierigkeiten abzufinden. Jeder mußte um maximale Ergebnisse kämpfen. Auch mit dem komplexen Charakter und dem neuen Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs von Marzahna galt es, alle Genossenschaftsbauern vertraut zu machen. Marzahna lehrt, daß hohe Wettbewerbsergebnisse nur erreicht werden können, wenn die sozialistische Betriebswirtschaft angewendet wird und die Kooperationsbeziehungen voll entfaltet werden. Daß auch die Bildungs- und Kulturarbeit im Dorf zum Wettbewerb gehören, mußte erläutert werden. Diese Probleme wurden zunächst in einer Be- 1 iiiHHiBWiiiiiwiii- ни ui I juju !11 ilium jhwiüh іііяііі m чщтш wmggmw- \ I N FORM ATION Ein Parteiaktiv half dem anderen Sehr nützlich für die Grundorganisationen der LPG der Kooperationsgemeinschaft Jüterbog war eine gemeinsame Tagung ihres Parteiaktivs mit dem Parteiaktiv der Kooperationsgemeinschaft Oehna. Auf dieser Tagung, die vom Sekretariat der Kreisleitung während der Getreideernte einberufen worden war, wurden neben aktuellen politischen Fragen insbesondere ideologische Probleme des Komplexeinsatzes und der Schichtarbeit diskutiert. Die Genossen aus Oehna stellten den Genossen aus Jüterbog die Frage, wie sie denn ihren Aufgaben zur Steigerung der Erträge und der Arbeitsproduktivität sowie zur Senkung der Produktionskosten nachkommen wollen, wenn sie auf Komplexeinsatz und Schichtarbeit verzichten. An Hand ihrer langjährigen Erfahrungen wiesen sie nach, daß Komplexeinsatz und Schichtarbeit vor allem bei den Leitern ideologische Klarheit über den Nutzen für die LPG und den Staat erfordern. Dann könnten auch organisatorische Probleme, wie der konzentrierte Einsatz der Maschinen und Arbeitskräfte in der Kooperationsgemeinschaft, leichter bewältigt werden. (NW) 905;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1970, S. 905) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1970, S. 905)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der selbst. Abteilungen und deren Stellvertreter. Entsprechend den Erfordernissen hat eine Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. Die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung dieser Werbungen sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung ist dem Verhafteten die Möglichkeit der Verteidigerwahl zu geben. Der Verkehr mit dem Verteidiger umfaßt das Recht, mit ihm zu sprechen und Schriftverkehr zu führen.

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