Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 901

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1970, S. 901); sehen Bildung festgelegt. Diesen Kreis von Nachwuchskadern gilt es noch zu erweitern. Unsere Überlegungen gehen dahin,’ einen Stamm junger Genossinnen und Genossen aus der Landwirtschaft, die sich bereits bewährt haben, langfristig auf künftige Leitungsfunktionen vorzubereiten. Offensichtlich wird es notwendig sein, daß leitende Kader des Kreises die Betreuung dieser Genossen übernehmen, regelmäßig mit ihnen Zusammenarbeiten und ihnen ihre Erfahrungen übermitteln. Gleichzeitig sollen diese Nachwuchskader bestimmte Aufträge erhalten, an denen sie sich bewähren können. Das wird mit dazu beitragen, die gegenwärtig noch vorhandenen Schwierigkeiten bei der Besetzung von Leitungsfunktionen zu überwinden. Systematische Weiterbildung notwendig Beim RLN liegt ein Programm für die politische und fachliche Qualifizierung der leitenden Kader, besonders der LPG-Vorsitzenden, vor. Aber die dort getroffenen Festlegungen sind den neuen Maßstäben und Anforderungen entsprechend zu überarbeiten. Der bisherige politische und fachliche Ausbildungsstand reicht bei weitem nicht mehr aus. Von den 36 LPG-Vorsitzen-den unseres Kreises besitzen 30 eine abgeschlossene Hoch- und Fachschulausbildung, 43 leitende Kader des Kreises sind im System der Weiterbildungslehrgänge an der LPG-Hoch-schule Meißen erfaßt. Völlig ungenügend ist zur Zeit noch die marxistisch-leninistische Aus- und Weiterbildung. So haben beispielsweise von den 13 Genossen LPG-Vorsitzenden nur drei die Bezirksparteischule, einer die Sonderschule der Bezirksleitung und einer die Kreisschule des Marxismus-Leninismus absolviert. Insbesondere bei den Vorsitzenden der LPG Typ I mangelt es an marxistisch-leninistischen Kenntnissen. Zu den Nachwuchskadern des Kreises Dippoldiswalde gehört Genosse Volker Geisler, Parteisekretär in der LPG Pretzschendorf. Er ist Diplomlandwirt und leitet in der LPG die Tierproduktion. Kürzlich hat Genosse Geisler den einjährigen Lehrgang der Bezirksparteischule absolviert. Zur Zeit ist noch keine systematische marxistisch-leninistische Schulung der leitenden Kader im Kreis vorhanden. So gibt es nur einzelne Maßnahmen, wie zum Beispiel die Teilnahme am Parteilehrjahr, Vorträge über Grundfragen der Politik der Partei und die Kreisschule des Marxismus-Leninismus. An der Kreisschule des Marxismus-Leninismus nehmen zuwenig Kader aus der Landwirtschaft teil. Im vergangenen Jahr waren es von insgesamt 102 Teilnehmern nur 14, und in diesem Jahr sind es von 130 Teilnehmern nur 21. Alle diese Maßnahmen genügen nicht, um eine ständige politische Qualifizierung der LPG-Vorsitzenden und anderer leitender Funktionäre des Kreises zu erreichen. In einer Aussprache erklärte kürzlich ein Genosse LPG-Vorsitzen- % Nütjliche Arbeit mit der Jugend Fester Bestandteil der Tätigkeit der Parteileitung im Kreisbetrieb für Landtechnik Angermünde ist die Arbeit mit der Jugend und besonders die Unterstützung und Hilfe für die FDJ-Grundorgani-sation. Die Parteileitung nimmt DERtaram regelmäßig vierteljährlich Berichte der FDJ-Leitung entgegen und beschließt die erforderlichen Maßnahmen. Eine bewährte Methode der Unterstützung der FDJ-Arbeit ist die Erteilung von Parteiaufträgen an Genossen. So sind in drei Betriebsteilen erfahrene Genossen als Leiter von Zirkeln junger Sozialisten tätig, in denen rund 100 FDJler Grundkenntnisse des Marxismus-Leninismus erwerben. Die kontinuierliche Arbeit der Parteileitung mit der Jugend und der FDJ-Grundorganisation des Betriebes trägt ihre Früchte. So konnten seit Beginn des Leninaufgebots im vergangenen Jahr 19 junge Arbeiter als Kandidaten für die Partei und 43 als Mitglieder für die DSF gewonnen werden. 70 FDJler erwarben das Abzeichen „Für gutes Wissen“. Im Leninjahr übergab die Betriebsleitung drei bedeutende Objekte in die Verantwortung der Jugend. Horst Wolf Kreisredakteur „Neuer Tag“, Angermünde 901;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1970, S. 901) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1970, S. 901)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Durchsetzung des Gesetzes über den Unter-suchungshaftvollzug irn Staatssicherheit und für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft im Staatssicherheit bestimmt werden.

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