Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 896

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1970, S. 896); 1968 hat der Rat des Kreises eine Führungskonzeption für eine qualifiziertere staatliche Leitungstätigkeit beschlossen. In ihr ging er von den Parteibeschlüssen und der Perspektive des Kreises aus. Diese Konzeption wurde in der Parteileitung beraten. Sie fand in einem langfristigen Schulbeschickungsplan ihren Niederschlag. Für drei Jahre im voraus liegt jetzt bereits fest, wer eine Schule besuchen wird. Grundlage war dafür eine Analyse des Bildungsstandes, die gezeigt hatte, daß die Mitarbeiter über relativ hohe fachliche, aber geringere marxistisch-leninistische Kenntnisse verfügen. Mit dem Sekretariat der Kreisleitung ist zum Beispiel vereinbart worden, welche Ratsmitglieder in diesem Zeitraum die Bezirksparteischule besuchen werden. Zwei haben die BPS bereits absolviert,; und ein Ratsmitglied hat dort ein Fernstudium auf genommen. Natürlich war mit dem von der Parteileitung beschlossenen langfristigen Schulbeschickungsplan noch nicht die Bereitschaft der für den Besuch einer Schule vorgesehenen Genossen vorhanden. Deshalb wurde in Gesamtmitglieder-und APO-Versammlungen, vor allem in persönlichen Gesprächen die Bedeutung des Studiums des Marxismus-Leninismus als erste Voraussetzung für eine wissenschaftliche Leitungstätigkeit erläutert. Dabei stellte sich heraus, daß die meisten Genossinnen und Genossen wohl erkannt hatten, daß sie ohne fundierte politische Kenntnisse gar nicht mehr in der Lage sind, eine qualifizierte, vorausschauende staatliche Leitungstätigkeit zu verrichten, doch mitunter traten auch objektive Schwierigkeiten auf, die sie am Schulbesuch hinderten. Vor allem den Frauen mit Kleinkindern fiel die Entscheidung zur Teilnahme am Studium nicht leicht. Es mußten ihnen folglich dafür günstige Bedingungen geschaffen werden. Sehr wichtig für unsere Parteiorganisation ist, daß wir jetzt weit mehr Genossen als früher an die Kreisschule des Marxismus-Leninismus delegieren können und dort eine spezielle Klasse für Genossen aus den staatlichen Organen eingerichtet wurde. Diese Genossen werden von der Parteileitung in Abstimmung mit den staatlichen Leitern gemeinsam ausgewählt. In erster Linie sind das Mitglieder der Parteileitung, der APO-Leitungen, Parteigruppenorganisatoren, Genossen Abteilungs- und Referatsleiter. Zum Lehrprogramm dieser Sonderklasse gehören die marxistisch-leninistische Lehre vom Klassenkampf, vom Staat und von der Diktatur des Proletariats und ihre Bedeutung für die Strategie und Taktik der Partei. Dazu wird unter anderem Lenins Werk „Staat und Revolution“ studiert. Zu gutem Ergebnis führt es auch, daß unsere Genossen zugleich mit der Delegierung zur Kreisschule Parteiäufträge erhalten, die dazu dienen, das erworbene Wissen unmittelbar in der Partei- und der Staatsarbeit anzuwenden. Einige Genossen wirken seitdem zum Beispiel als Propagandisten. Ihnen gelingt es jetzt besser, theoretisch nachzuweisen, daß die Mitarbeiter der örtlichen Staatsorgane aktiv Einfluß darauf nehmen müssen, alle Seiten des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses, das Leben in den Städten und den Betrieben nach sozialistischen Grundsätzen zu gestalten. Wissen zahlt sich in der Praxis aus Unsere Parteileitung hat während des gesamten Lehrgangs Verbindung zur Leitung der Kreisschule. Sie verschafft sich ständig einen Überblick über die Leistungen der Genossen mm яшшшмш wmmmm шкштт, ткаяттшт wmmœmmmm * mmsmm m ш mm ішяшшішііцшжід шшж i Die Jugend Ascherslebens legte mit Hand an bei der Gestaltung des Platzes, der nach ihr „Platz der Jugend“ benannt wurde. Unser Bild zeigt Jungen und Mädchen beim Pflanzen neuer Bäume am Parkweg. Fotos (2): G. Gransalke % 896;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1970, S. 896) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1970, S. 896)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen. Durch die Abteilungen der sind die Orientierungen der selbst. Abteilungen schöpferisch entsprechend der Lage im jeweiligen Verantwortungsbereich umzusetzen und in ihrer eigenen politisch-operativen Arbeit sowie in der Zusammenarbeit mit den erfordert, daß sich die Leiter der verschiedenen Ebenen auf folgende Fragen konzentrieren: In welchen Zeitabständen finden Arbeitsberatungen mit dem statt; wie werden diese durch die operativen Mitarbeiter die erste Einschätzung der neu geworbenen zu erfolgen. Es ist ausgehend von den Vorschlägen zur Werbung einzuschätzen, in welchem Maße sich die Eignung der zur Lösung der immer komplizierter werderrülufgaben der unmittelbaren Arbeit am Feind mit Erfolg eingesetzt werden kann. Beim Ausbau des Ei-Systems sind die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen Uber die Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Tätigkeit aller Schutz-, Sicherheitsund Dustizorgane und besonders auch für die politischoperative Arbeit unseres Ministeriums zur allseitigen Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der unter allen Lagebedingungen und im Kampf gegen den Feind. Seine Stärkung und Vertiefung in der Praxis des Klassenkampfes und an einem konkreten und realen Feindbild ist Aufgabe und Ziel der klassenmäßigen Erziehung.

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