Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 892

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1970, S. 892); sen die Fähigkeit zu vermitteln, Parteibeschlüsse schöpferisch anzuwenden und durch Einbeziehung in die unmittelbare Parteiarbeit seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Dazu muß unsere Parteileitung jedem Mitglied und jedem Kandidaten natürlich erst einmal bewußtmachen, was für Anforderungen an den Genossen der 70er Jahre gestellt werden, was wird zum Beispiel 1972 von einem Genossen in der Forschung und Entwicklung erwartet, der an der Verwirklichung der Systemautomatisierung mitwirkt? Hohe Kriterien gelten hier als Maßstab. Wir stehen also vor der Aufgabe, die Parteierziehung langfristig und zielgerichtet auf der“ Grundlage neuester Erkenntnisse zu verstärken. Hohes Bildungsniveau unerläßlich Wir sind der gleichen Meinung wie die Genossen Bohot und Fehrmann aus dem VEB Starkstromanlagenbau, daß die Erhöhung des Bildungsniveaus der Genossen eine entscheidende Frage ist, um die Aufgaben der 70er Jahre meistern zu können. Wir besitzen ein auf die Perspektive orientiertes, und wir können sagen auch „rundes“ Qualifizierungsprogramm der Genossen, in dem die politische und die fachliche Weiterbildung eine Einheit bilden. Die Beschlüsse der Partei werden von den Genossen des Betriebes im organisierten Studium durchgearbeitet, aber systematisch aufeinander abgestimmte Qualifizierungsmaßnahmen fehlen auch bei uns bisher noch. Wesentlichen Einfluß auf die Erhöhung des Bildungsniveaus der Genossen und aller Werktätigen übt meiner Meinung nach die zielgerichtete Agitations- und Propagandaarbeit aus. Dazu gehören die Parteischulung, einschließlich der systematischen Kandidatenschulung, die Arbeit der Kommentatorengruppen sie ist allerdings noch unser schwächstes Glied Problemdiskussionen mit speziellem Personenkreis, die Vortragstätigkeit der Kammer der Technik und der Urania-Gesellschaft, der Betriebsfunk und die Betriebszeitung, um nur die wichtigsten zu nennen. Ihr koordiniertes Zusammenwirken funktioniert aber noch nicht so, wie wir uns das vorstellen. Trotzdem haben wir bereits gute Erfahrungen gesammelt. Zum Beispiel unterstützte die Betriebszeitung unter dem Motto „Dünne Fäden stabil machen“ eine Auseinandersetzung der Parteigruppe im Bereich Technik zur Lösung der perspektivischen Aufgaben und des persönlichen Beitrages jedes einzelnen Genossen. Im Ergebnis dessen sichert der Bereich nunmehr die kontinuierliche Erfüllung der laufenden Produktion. Wir sind überzeugt, daß gerade die Aussprachen zum Umtausch der Parteidokumente dazu beitragen, allen Mitgliedern und Kandidaten die Notwendigkeit der Erhöhung ihres Bildungsniveaus ibewiußtzumachen und sie umfassender in die Parteiarbeit einzubeziehen. Waltraud Hartung Sekretär der BPO des VEB Röhrenwerk Mühlhausen тштттмтшттттЁтштЁтшттттттт der МММ an den Schulen gute Fortschritte. Die Analyse ist ein wichtiges Instrument für die Schulparteiorganisationen, um das sozialistische Bildungssystem weiter durchzusetzen, und sie als Grundlage einer erfolgreichen Erfüllung der für das Schuljahr 1970/71 gestellten Aufgaben zu nehmen. VK Hans Köthe Sondershausen вШйШШМ- Eine Frau aus dem Röhrenwerk Die Qualifizierung der Frauen wird im Kombinat VEB Funkwerk Erfurt, Betrieb Röhrenwerk Mühlhausen, sehr ernst genommen. 41 Frauen bilden sich zur Zeit im Direkt- und Fernstudium an Hoch- und Fachschulen weiter. 30 Kolleginnen haben sich für den im September 1970 beginnen- den Lehrgang zur Ausbildung als Elektromonteure beworben. Es gilt, mehr Frauen als mittlere und leitende Kader einzusetzen. Diese Aufgabenstellung wird von der Parteileitung sehr genau kontrolliert. Genossin Christel Przybilla (siehe unser Bild) gehört zu den Frauen, die sich ständig weiterbilden. 1952, kurz nachdem das Röhrenwerk gegründet wurde, begann Christel in unserem Betrieb ihre Berufsausbildung als Feinmechaniker. Die FDJ erzog sie zu einer klassenbewußten jungen Sozia- 892;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1970, S. 892) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1970, S. 892)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie als dient der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden.

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