Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 877

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1970, S. 877); Warum Schichtarbeit in den LPG? Die Getreideernte zeigte, daß die Mähdrescher nicht in allen LPG und Kooperationsgemeinschaften mit höchster Effektivität im Schichtsystem eingesetzt wurden. Im Bezirk Magdeburg zum Beispiel befanden sich von 19 Erntekomplexen der Mähdrescher E 512 nur fünf und im Kreis Köthen, Bezirk Halle, von sieben nur drei im Schichteinsatz. Bei den Nachfolgearbeiten sah es nicht besser aus. Nur in einem Teil der LPG wurden die Pressen und Häcksler zum Strohräumen in Schicht eingesetzt. Auch in der größten Arbeitsspitze der Landwirtschaft, den gegenwärtigen Herbstarbeiten, bei denen Maisernte, Kartoffelernte, Zuckerrübenernte und Feldbestellung dicht zusammenfallen, werden die lei- ökonomie der Zeit zwingt Die Arbeit wird in allen Volkswirtschaftszweigen vom Gesetz der Ökonomie der Zeit bestimmt. Es geht darum, im Interesse der Gesellschaft so rationell wie möglich zu produzieren. Das betrifft auch die stungsfähigen Traktoren vielfach nur in einer Schicht genutzt. Die Argumente, die zur Rechtfertigung der ungenügenden Schichtarbeit vorgebracht werden, sind nicht neu. So hört man zum Beispiel: Warum sollen wir die Traktoren und Erntemaschinen in Schicht ein-setzen, wir haben die Feldarbeiten bisher immer auch so geschafft? Wenn es drängt, arbeiten die Mähdrescherfahrer und Traktoristen auch 10 bis 12 Stunden und verdienen dabei mehr. Oder: Wir haben nicht genügend Arbeitskräfte, um die Maschinen mit Schicht-fahrem zu besetzen. Warum ist der Schichteinsatz der Maschinen nicht nur in Industriebetrieben, sondern auch in den LPG notwendig? ir Schichtarbeit LPG. Die Arbeitsproduktivität ständig steigern, den Aufwand an lebendiger und vergegenständlichter Arbeit je Gebrauchswerteinheit (je dt Getreide, Kartoffeln, Milch, Fleisch usw.) senken, die genossen- schaftlichen Fonds auf rationellste Weise nutzen, alle Arbeiten zu den agrotechnisch günstigsten Terminen ausführen das sind wichtige Erfordernisse zur Ausnutzung des Gesetzes der Ökonomie der Zeit. Die Genossenschaftsmitglieder, die LPG und unser sozialistischer Staat sind gemeinsam an hohen Erträgen, an einer hohen Arbeitsproduktivität und an niedrigen Produktionskosten interessiert. Das trägt zur Stärkung der DDR, zur Festigung der LPG und zur Erhöhung der Einnahmen der Genossenschaftsbauern bei. Der ökonomische Einsatz der Technik ist ein wichtiges Mittel, um die Erträge und die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Kosten zu senken. Mit zunehmender Mechanisierung der landwirtschaftlichen Produktion gewinnt der effektive Einsatz der Technik sogar beträchtlich an Bedeutung. Ein Fünf er komplex Mähdrescher vom Typ E 512 zum Beispiel kostet ohne Nachfolgetechnik 380 000 Mark. Ein Melkkarussell in einer modernen Milchproduktionsanlage 498 000 Mark. Solche Maschinen und Anlagen müssen so effektiv wie möglich genutzt werden, damit sich ihre Anschaffung auszahlt. Das ist in einer Schicht nicht möglich. Dazu ist der Schichteinsatz unerläßlich. 877;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1970, S. 877) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1970, S. 877)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß jeder Operative Vorgang auf der Grundlage eines dem aktuellen Stand der Bearbeitung entsprechenden Operativplanes bearbeitet wird. Die operativen Mitarbeiter sind bei der Erarbeitung von Ersthinweisen, bei sowie in der Voi gangs- und Untersuchungsarbeit durchzusetzen. Alle Entscheidungen und Maßnahmen sind so zu treffen, daß sich der Hauptstoß gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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