Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 866

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1970, S. 866); Ausbildung erleichterte. Die zwölf Melker erwarben die Berechtigung zur Arbeit mit Rohrmelkanlagen, 16 Genossenschaftsmitglieder, in der Mehrzahl Frauen, wurden als Agrotechni-ker ausgebildet. Außerdem erwarben neun Frauen die Fahrerlaubnis für Traktoren. Die Genossenschaft hat auch eine Verantwortung, ihre Mitglieder dafür auszubilden, daß sie wichtige Aufgaben in der kooperativen Zusammenarbeit übernehmen können. Darauf wurde in einer Mitgliederversammlung der Grundorganisation hingewiesen. Das betrifft die Ausbildung von Fachkadern für die Arbeit in zwischengenossenschaftlichen Einrichtungen oder in den Maschinenkomplexen der Kooperationsgemeinschaft. Dementsprechend wurden in letzter Zeit mehrere Genossenschaftsmitglieder für den Mähdrescher E 512 ausgebildet, unter ihnen zwei Frauen. Ein Genossenschaftsbauer qualifizierte sich zum Meister für Pflanzenschutz. Er leitet jetzt die Pflanzenschutzbrigade der Kooperationsgemeinschaft Gedanken der Grundorganisation In der Grundorganisation der LPG Beerfelde ist es zur Regel geworden, sich im Herbst in einer Mitgliederversammlung speziell mit der Qualifizierung in den Wintermonaten zu befassen. In einer vorbereitenden Parteileitungssitzung berichtet der Vorsitzende, wie sich der Vorstand die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder denkt, und er begründet das. Die Parteileitung informiert in der Mitgliederversammlung darüber, die Genossen sagen in der Diskussion ihre Meinung dazu. Dabei werden auch die Erfahrungen des vergangenen Jahres ausgewertet. Die Grundorganisation befaßt sich häufig im Zusammenhang mit den Entwicklungsproblemen der Genossenschaft zugleich mit der Qualifizierung. Wenn neue Aufgaben beraten werden, wird gleichzeitig überlegt, wie die Menschen darauf vorbereitet werden können. Wehn die Planerfüllung kontrolliert wird, gibt es auch eine Kontrolle über die Durchführung der Qualifizierungsmaßnahmçn. Gegenwärtig gibt es die verschiedensten Gedanken, wie die Qualifizierung im kommenden Winterhalbjahr aussehen soll. Die Parteileitung hat dazu einige Vorstellungen erarbeitet, die sie in einer Mitgliederversammlung begründen wird. Das ist notwendig, damit die Grundorganisation zu einem einheitlichen Standpunkt kommt, in welcher Richtung die nächste Winterschulung verlaufen sollte. Bei der Kontrolle der Planerfüllung und der Entwicklung der Arbeitsproduktivität stellten die Genossen in einer Mitgliederversammlung die Frage, ob es ausreiche, daß schon viele Genossenschaftsmitglieder eine fachliche Ausbildung besitzen. Es wäre nicht richtig, sich mit dem Erreichten zufriedenzugeben, denn die Anforderungen an jeden einzelnen werden immer größer. Mehrere Genossen hatten auf einige Probleme in der Viehwirtschaft aufmerksam gemacht, die eng mit den Fach-kenntnissen der Viehpfleger und Melker Zusammenhängen. Dazu gehören die Verhinderung von Tierseuchen sowie die effektivere Verwertung des Futters. Mehr als in den vergangenen Jahren wird sich die Grundorganisation darum kümmern, wie die Schulungsmöglichkeiten von den Genossenschaftsmitgliedern genutzt und wie sie beim Studium der Lehrmaterialien unterstützt werden. Das wird selbstverständlich in enger Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden und den I N FORMAT! O N Rechenschafts- legung und Kontrolle Das 13. Plenum fordert zur Durchsetzung der sozialistischen Demokratie, daß die Werkleiter obligatorisch in ihren Kollektiven Rechenschaft über den Stand der Planerfüllung ablegen. Aber nicht nur der Werkleiter. Ebenso obligatorisch muß dabei sein, daß der Hauptbuchhalter als der staatliche Kontrolleur im Betrieb und ein Vertreter der Industrie- und Handelsbank eine vom Bericht des Werkleiters unabhängige Einschätzung geben. Die Parteileitungen sollten vom Werkdirektor und auch vom Hauptbuchhalter fordern, daß diese Rechenschaftslegungen planmäßig durchgeführt werden. Wo wahrheitsgetreu, ohne , Verschleierung, ohne Schönfärberei, kritisch und selbstkritisch Er- folge und Mißerfolge dargelegt werden, da wird es kaum Abweichungen zwischen diesen Berichten geben. Ein schonungsloser Vergleich zum Weltstand, klare Entscheidungen in enger Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen Organisationen muß die Kraft des gesamten Kollektivs auf die Steigerung der Ar-' beiisproduktivität, die Realisierung der Produktion und die volle Ausnutzung der Anlagen und der Arbeitszeit richten. Noch einige Bemerkungen zu dem, was das 13. Plenum über 866;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1970, S. 866) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1970, S. 866)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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