Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 857

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 857 (NW ZK SED DDR 1970, S. 857);  In Vorbereitung der FDJ-Wahlen sollten alle Parteileitungen gemeinsame kameradschaftliche Aussprachen mit den Leitungen der FDJ über die weiteren Aufgaben der Jugend zur allseitigen Stärkung der Republik führen. Grundlage dieser Aussprächen sind die Aufgaben, wie sie in der Grußbotschaft des ZK an das VIII. Parlament der FDJ, auf den letzten Plenartagungen des ZK und im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 24. Juni 1970 über Maßnahmen zur systematischen Information und Schulung der Jugend über Probleme der Durchführung der wissenschaftlich-technischen Revolution in der DDR gestellt werden. Diese Aussprachen sollen den FDJ-Leitungen helfen, solche Arbeitsprogramme auszuarbeiten und auf den Wahlversammlungen den Mitgliedern zur Diskussion und Beschlußfassung zu unterbreiten, die die weitere klassenmäßige Erziehung aller Jugendlichen und die Verwirklichung des Grundsatzes „Der Jugend Vertrauen und Verantwortung“ fördern, der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1970 und der Vorbereitung des Perspektivplanes 1971/75 dienen und insgesamt auf die entscheidenden politischen, ökonomischen, geistig-kulturellen und wehrerzieherischen Schwerpunkte des jeweiligen Bereiches orientieren. Bei den Leitungen und Funktionären der FDJ ist die Eigeninitiative zu fördern und weiterzuentwickeln. In den Parteigruppen und in den Leitungen der Abteilungsparteiorganisationen und Grundorganisationen der Partei ist die Wirksamkeit aller Genossen, der wirtschaftsleitenden Organe und gesellschaftlichen Organisationen bei der sozialistischen Erziehung der Jugend einzuschätzen, und es -sind Maßnahmen festzulegen, wie die FDJ noch zielstrebiger unterstützt werden kann. Durch die Parteileitungen ist zu sichern, daß in den Wahlversammlungen der FDJ verantwortliche Genossen überzeugend zu den Grundfragen der Politik der Partei auftreten. Ausgehend von den konkreten Problemen und Fragen der Jugend ist dabei den FDJ-Kollek-tiven zu helfen, ihrer Verantwortung bei der Einbeziehung aller Jugendlichen in den Kampf um die allseitige Stärkung unserer Republik gerecht zu werden. Die Parteileitungen helfen bei der rechtzeitigen Auswahl der. Kader für die FDJ-Leitungen. Es geht darum, daß politisch bewußte und befähigte Mitglieder der FDJ, die Autorität und Einfluß unter der Jugend haben, für die Leiturigen der FDJ vorgeschlagen werden. Dabei ist der Parteikern in den FDJ-Leitungen, besonders in den FDJ-Gruppen und "Organisationen weiter zu stärken. Die Partei- leitungen sollten jenen FDJ-Leitungen, in denen es keine oder nur wenige junge Genossen gibt wie zum Beispiel in den Schulen und Lehrausbildungsstätten besondere Unterstützung geben und erfahrene Genossen mit der ständigen Hilfe für diese FDJ-Leitungen beauftragen. Es ist den FDJ-Leitungen zu helfen, die Pionierrätewahlen gründlich vorzubereiten und durchzuführen. Den FDJ-Leitungen ist besonders bei der Schulung des Verbandsaktivs in Vorbereitung der Wahlen sowie bei der Qualifizierung der neugewählten Funktionäre weitgehend Unterstützung zu geben. In Vorbereitung der Wahlen sind durch die Leitungen der Partei Zusammenkünfte mit jungen Genossen durchzuführen, auf denen beraten wird, wie sie im Jugend verband und unter der Jugend politisch wirksam sind. Die Zahl der jungen Genossen, die aktiv im Jugendverband mitarbeitet, ist weiter zielstrebig zu erhöhen. Den jungen Genossen sind in den Grundorganisationen konkrete abrechenbare Parteiaufträge zur Arbeit in der FDJ und unter der Jugend zu übertragen. Junge Genossen, die sich bereits in der Arbeit im Jugendverband bewährt haben, sind auf Betriebs- und Kreisschulen des Marxismus-Leninismus, Bezirks- und Sonderschulen der Partei sowie auf Schulen der FDJ zu delegieren, um sie für Funktionen im Jugendverband vorzubereiten bzw. weiterzuqualifizieren. Die Kreisleitungen sollten die besten Erfahrungen der Arbeit der jungen Genossen in der FDJ den Grundorganisationen vermitteln. Die bestehenden Unterschiede in einzelnen Bereichen und Grundorganisationen sind systematisch zu überwinden. In den Parteigruppen der gewählten Organe der FDJ und in den Parteiorganisationen der Apparate der Bezirks- und Kreisleitungen der FDJ ist die Parteierziehungsarbeit zu verstärken, um das politisch-ideologische Niveau der Genossen und ihre revolutionäre Kampfbereitschaft bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei unter der Jugend weiterzuentwickeln. Die Auswertung der Ergebnisse der Aussprachen zum Umtausch der Mitgliedsbücher ist in den Grundorganisationen der Partei in den Bezirks- und Kreisleitungen der FDJ zu nutzen, mit den Genossen über ihre Verantwortung zur Verbesserung der Führungstätigkeit, besonders gegenüber den Grundorganisationen der FDJ, zu beraten. Das Ziel ist, daß sie die höheren Anforderungen, die die Partei der FDJ bei der sozialistischen Erziehung der ganzen Jugend stellt, noch besser meistern. 857;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 857 (NW ZK SED DDR 1970, S. 857) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 857 (NW ZK SED DDR 1970, S. 857)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis. Die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht: ihre effektive Nutzung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit stets zu respektieren und insbesondere zu sicher daß gegen Verdächtige strafprozessuale Zwangsmaßnahmen nur in den gesetzlich vorgesehenen Fällen durchgesetzt werden, soweit dies überhaupt sachlich erforderlich ist.

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