Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 842

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 842 (NW ZK SED DDR 1970, S. 842); gesamten erzieherischen Arbeit eine große Rolle spielen. Einige Parteiorganisationen schätzen ein, daß f sich der Kreis der Genossen und Mitarbeiter, die ständig die Politik von Partei und Regierung vor den Werktätigen erläutern und sie mit ihnen gemeinsam durchführen gemessen an den gesellschaftlichen Erfordernissen , zu langsam erweitert. Das liegt vor allem an den nicht ausreichenden politischen Kenntnissen f und Erfahrungen. Deshalb ist es richtig, daß die Kreisleitung § Frankfurt (Oder) angesichts der wachsenden Anforderungen an die staatlichen Organe den Fragen der Bildung aller Genossen und Mitarbeiter größte Aufmerksamkeit schenkt. In den örtlichen Staatsorganen ist das Bildungsniveau der Genossen und der Mitarbeiter noch 1 zu unterschiedlich* Es ist aber objektiv er- : forderlich, in allen staatlichen Organen das politisch-ideologische Niveau zu erhöhen und den Klassenstandpunkt zu festigen. Ausgangs- f punkt und Grundlage sind dafür die Beschlüsse der Partei. Erworbenes Wissen anwenden Im ND-Interview des Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch ;der Parteidokumente wird das Parteimitglied als „eine kämpferische, allseitig entwickelte sozialistische Persönlichkeit mit hohen Führungseigenschaften“ gekennzeichnet. Für die Genossen in den örtlichen Staatsorganen bedeutet dies, ständig ihre marxistisch-leninistischen Grundkenntnisse zu erweitern, in die neuen Fîragen unserer gesellschaftlichen Entwicklung einzudringen und ein gründliches fachliches Wissen zu erwerben. Die Grundorganisationen sollten stärker darauf einwirken, daß die Genossen dieses Wissen in der täglichen praktischen Arbeit mit immer größerem Nutzen für die sozialistische Gesellschaft an wen den. Auf diese Weise entwickeln sich Parteilichkeit, Schöpfertum, Mut und Initiative bei den Mitgliedern und Kandidaten. In verschiedenen Parteiorganisationen hat sich bewährt, daß die Genossen Parteiaufträge für die Arbeit in der Nationalen Front, zur Unterstützung der Volksvertretungen in den Städten und Gemeinden erhalten haben und darüber in ihren Parteigruppen oder in den Mitgliederversammlungen berichten müssen. Dabei haben sie die Möglichkeit, Fragen und Probleme aufzuwerfen, auf die sie gestoßen sind, sie diskutieren darüber mit ihrem Partei kollektiv, beraten sich mit ihm, sie werden sicherer in der politischen Arbeit. Bekanntlich wächst ja der Mensch mit seinen Aufgaben. Eine solche Methode der Parteierziehung hilft, daß die Versammlungen zu einem Forum des Mei-nungs- und Erfahrungsaustausches werden. Der Nutzen entscheidet Die Genossen und die Mitarbeiter vieler Staatsorgane unternehmen große Anstrengungen, um die Leitungstätigkeit zu qualifizieren. Dabei wird nach Wegen gesucht, um die Arbeit rationeller und effektiver zu gestalten. Die Kreisleitungen und die Parteiorganisationen in den Staatsorganen unterstützen diese Bemühungen. Sie sollten aber bei der Beurteilung neuer Leitungsmethoden davon ausgehen, daß sie immer im Interesse der Bevölkerung angewendet werden müssen. Das gilt auch für die Ausarbeitung von Modellen. Kriterium ist immer der Nutzen in der praktischen Arbeit. Gut formulierte Konzeptionen oder Vorstellungen allgemein genügen nicht. Es zeigt sich auch in den Staatsorganen, daß die Parteiarbeit wesentlich wirksamer, effektiver wird, wenn in den Partei Veranstaltungen über die Durchführung der Beschlüsse abgerechnet wird. Das schafft die notwendige kritische Atmosphäre, führt zu größerer Aktivität und Initiative der Genossen und schließlich aller Mitarbeiter. Vorwärtsdrängende Ungeduld und erhöhte Initiative sollen sich dabei, wie Genosse Walter Ulbricht in seinem Interview zum Umtausch der Parteidokumente betonte, besonders darauf richten, die ideologischen Probleme aufzuspüren, die in den fachlichen, technischen und ökonomischen Aufgaben stecken. Einige Kreisleitungen verweisen auch auf die Notwendigkeit, durch konsequente Parteierziehung stärker auf die Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit Einfluß zu nehmen und keinerlei Verletzungen in dieser Hinsicht zu dulden. Das trägt unmittelbar zur weiteren Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zu den Staatsorganen bei. Das sind einige Probleme, die im Zusammenhang mit dem Umtausch der Parteidokumente und der Durchführung des Beschlusses des Staatsrates im Mittelpunkt der Parteierziehung in den örtlichen Staatsorganen stehen. Der Beschluß des Staatsrates zur Entwicklung sozialistischer Kommunalpolitik ist eine wichtige Grundlage der Arbeit der örtlichen Staatsorgane für einen längeren Zeitraum. Die Genossen in den Staatsorganen zur planmäßigen und systematischen Durchführung dieses wichtigen Beschlusses zu befähigen, das ist eine erstrangige Aufgabe der Kreisleitungen. 842;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 842 (NW ZK SED DDR 1970, S. 842) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 842 (NW ZK SED DDR 1970, S. 842)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der zu Fragen der Untersuchungshaft PrB - Gemeinsame Anweisung des Generalstoatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der die Auswertung von vielfältigen Publikationen aus der DDR. Sie arb eiten dabei eng mit dem Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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