Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 83

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1970, S. 83); Ein anderes Beispiel : In einer Sitzung der Parteileitung stand die Arbeit mit den Bäuerinnen auf der Tagesordnung. Es sollte erörtert werden, wie die Bäuerinnen stärker in die Leitungstätigkeit einbezogen werden können, wie es mit ihrer Qualifizierung weitergehen soll und welche sozialen Probleme auftreten. Um dieses Thema gründlich zu behandeln und die Situation in der LPG sowie die Meinungen der Bäuerinnen zu berücksichtigen, fand zur Vorbereitung der Parteileitungssitzung eine Frauenversammlung statt. Dort kamen die Probleme und Sorgen der Bäuerinnen zur Sprache, die Parteileitung bekam einen guten Überblick, konnte in ihrer Sitzung konkrete Festlegungen treffen und dem Vorstand sowie anderen Organen der LPG Empfehlungen geben. In jeder Sitzung der Parteileitung in Teurow-Oderin wird zu aktuellen politischen Ereignissen Stellung genommen, zum Beispiel zum Treffen führender Persönlichkeiten der sozialistischen Länder in Moskau, zur Erklärung der neuen Regierung in Bonn, zum Vertragsentwurf über die Aufnahme gleichberechtigter Beziehungen zwischen der DDR und der BRD usw. Dabei erarbeitet sich die Parteileitung Argumentationen. Bis vor kurzem war es in der Regel der stellvertretende Parteisekretär, der eine Übersicht über die politischen Ereignisse gab. Jetzt sind die Genossen dazu übergegangen, daß jedes Mitglied der Leitung, das dazu in der Lage ist, abwechselnd die Auswertung von politischen Ereignissen vornimmt. Ähnlich werden andere wichtige Tagesordnungspunkte für die Sitzung der Parteileitung vorbereitet. Neben den Mitgliedern der Parteileitung werden auch leitende Kader der LPG und andere Genossen beauftragt, bestimmte Probleme zu untersuchen, zu speziellen Auf- gaben in der Parteileitung ihre Meinung zu sagen und ihre Erfahrungen darzulegen. Kontrolle und Hilfe Wichtig ist, daß die Genossen ihre Aufträge zur Vorbereitung der Leitungssitzung rechtzeitig erhalten, daß diese konkret formuliert sind und daß vom Parteisekretär kontrolliert wird, wie die Genossen ihre Aufträge ausführen. Zur Kontrolle gehört auch, den Genossen zu helfen, daß sie Hinweise auf bestimmte Beschlüsse sowie entsprechende Materialien erhalten bzw. diese einsehen können. „Ein Mangel in der Arbeit unserer Parteileitung ist, daß sich nicht immer alle ihre Mitglieder gleichermaßen auf die zu behandelnden Probleme vorbereiten. Sie verlassen sich darauf, daß ja ein Genosse dafür verantwortlich ist und berichten muß“, sagt Genosse Depold. Er wirft damit ein Problem auf, das für alle Parteileitungen bedeutungsvoll ist, und zwar die Sicherung der Kollektivität der Leitung. So richtig und notwendig es ist, daß einzelne Genossen konkrete Aufträge zur Vorbereitung der Leitungssitzungen erhalten, so darf doch die Verantwortung aller Mitglieder der Parteileitung nicht eingeschränkt werden. Alle sind verpflichtet, .entsprechend ihren Fähigkeiten, Erfahrungen und der Kenntnis der Lage an der Ausarbeitung der Aufgaben für die Grundorganisation, an der Klärung von Problemen und an der Festlegung von Maßnahmen für die politische Massenarbeit und für den Vorstand mitzuwirken. Im nächsten Heft: Planung der politischen Massenarbeit шяишаЁ/ЁЁвшяншкЁКшшшЁШвттшшшшмшяшшЁіняЁШіЁШшшшт INFORMATION Anregungen für Parteileitungen in LPG Im Jahr 1969 haben wir in den Nummern 17 bis 24 unserer Zeitschrift Artikel über die Arbeitsweise der Parteileitung in der LPG Blumberg. Kreis Bernau, veröffentlicht. Damit kamen wir dem Wunsch vieler Leser nach und vermittelten Erfahrungen, gaben methodische Hinweise. Es wurden folgende Themen behandelt: Der Arbeitsplan der Parteileitung (17) Die Kollektivität der Leitung (1B) Der Stellvertreter des Parteisekretärs (20) Wie werden die Genossen informiert? (21) Wie nimmt die Parteileitung Einfluß auf den Wettbewerb? (22) Wie leitet die Parteileitung das Parteilehrjahr? (23) Wie kommt die Parteileitung zum eigenen Standpunkt? (24) In diesem Heft beginnen wir mit einer neuen Artikelserie über die Arbeitsweise der Parteileitung in der LPG Teurow-Oderin. An ihren guten Erfahrungen und auch an Mängeln in der Arbeit soll erläutert werden. wie Leitungssitzungen vorbereitet werden, wie der Plan der politischen Massenarbeit aussieht, wie das Kontrollrecht verwirklicht wird usw. (NW);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1970, S. 83) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1970, S. 83)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der Dienstobjekte die Maßnahmen zur Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur die Maßnahmen der nachrichten-technischen Sicherstellung die Durchführung der spezifischen operativen Maßnahmen die Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit durch gewaltsame feinölich-negative Handlungen, Flucht- und Suizidversuche der Verhafteten und anderes. Die Sicherheit der Transporte kann auch durch plötzlich auftretende lebensgefehrliche Zustände von transportierten Verhafteten und der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit Anforderungs bildern zu geiben. Bei der Erarbeitung: von Anforderungsbildern für im muß grundsätzlich ausgegangen werden von der sinnvollen Vereinigung von - allgemeingültigen Anforderungen auf der Grundlage der zentralen Orientierungen und Weisungen, den Maßnahmen der Vorbeugung, Schadensverhütung und der Öffentlichkeitsarbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen noch mehr Aufmerksamkeit beizumessen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X