Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 820

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1970, S. 820); Parteikontrolle. Sie richtet sich auf die Erfüllung des Planes für pflanzliche und tierische Erzeugnisse, auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der Produktionskosten, auf die Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft und auf die weitere Entwicklung der kooperativen Beziehungen. Diese Kontrolle wird vor allem von der Parteileitung und der Mitgliederversammlung der Grundorganisation, aber auch von jedem unserer 20 Genossen ausgeübt. Wir begnügen uns nicht mit der Feststellung der Ergebnisse. Aus der Parteikontrolle ergeben sich wichtige Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit insbesondere zur Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft. Die konkrete Kenntnis der Planaufgaben, die Abgrenzung der Verantwortung und die Vergütung aller Genossenschaftsmitglieder nach der Planerfüllung, wie es die sozialistische Betriebswirtschaft zum Inhalt hat, sind entscheidende Voraussetzungen für die öffentliche Führung und Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs. Die Parteileitung achtet darauf, daß die Genossenschaftsmitglieder bei der Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs in der Vollversammlung über solche wichtigen Kennziffern wie Planerfüllung, Kosten, Arbeitsproduktivität und Gesamtergebnis der LPG gründlich informiert werden. Dabei werden hervorragende Leistungen der Kollektive und Mitglieder gewürdigt. Die Grundorganisation wacht darüber, daß kritisch eingeschätzt wird, wie die Wettbewerbsverpflichtungen erfüllt wurden. Dazu werden auch grafische Mittel genutzt. In den beiden Rinderkombinaten zum Beispiel wird die täglich produzierte Milchmenge der Tagesauflage gegenübergestellt. Die Erntekomplexe erhalten außer der täglichen Auswertung wöchentlich einen „Erntespiegel“, .in dem sie schriftlich über den Erntestand und den Platz informiert werden, den sie im Wettbewerb mit den übrigen Komplexen des Kreises einnehmen. An einer zentralen Wandzeitung erfahren die Genossenschaftsbauern, wie der Plan der LPG und die Wettbewerbsverpflichtungen erfüllt wurden. Meiner Meinung nach müssen wir die Wandzeitung noch besser als bisher zur Belebung und öffentlichen Auswertung des Wettbewerbs nutzen, indem wir dort auch politische Fragen aufwerfen und beantworten. Außerdem können wir die Besten im Wettbewerb mit ihren Leistungen und Arbeitsmethoden vorstellen sowie Mängel offen ansprechen. In unserem Arbeitsprogramm ist das zwar enthalten, und zwei Genossen haben den Parteiauftrag, die Wandzeitung so zu gestalten. Es zeigt sich jedoch, daß diese Festlegung nicht genügt. Die Parteileitung muß die Genossen anregen und ihnen helfen, diesen Parteiauftrag zu erfüllen. Verantwortung wird gefördert Manche LPG meinen, die monatliche Abrechnung des Wettbewerbs in der Vollversammlung erfordere einen zu hohen Aufwand. Auch bei uns gab es solche Meinungen. Darüber haben wir. in der Parteileitung und im Vorstand gründlich diskutiert. Wir kamen zu der Schlußfolgerung: Wer die Mühe der monatlichen öffentlichen Abrechnung des Wettbewerbs scheut, der meint es mit der sozialistischen Bé-triebswirtschaft nicht ernst, der nutzt und fördert das Verantwortungsbewußtsein und die Initiative der Genossenschaftsbauern nicht. Die materielle und moralische Interessiertheit der Genossenschaftsmitglieder und leitenden Kader an hohen Leistungen und an der Planerfüllung erfordert eine exakte Aufgliederung IIIIOTIffffMIIIIIIIIIIIIlillll 1 ’fl II I III IlIHllll llllll I III I I Il I П ДІЖЯДДЦММНПУіМЯІ1ГТОИИіЯИИВаВМИИВИЦИВіЦКИКІ!ЛЫЦ1йВ8ИЮЮЙОйДЯЯЯР58&ііДЖВИЮЗДГ I N FO R M ATI O N Planerfüllung der LPG „Leriin“Marzahna Am 31. Juli 1970 hatten die Genossenschaftsbauern der LPG „Lenin" in Marzahna ihren Plan der tierischen Produktion wie folgt erfüllt: Planerfüllung Plan 1970 zum 31. 7.1970 dtkg/ha LN Soll dtIst dt Milch 19 620 1 500 Rindfleisch 1 316 100,8 Schweinefleisch 2 604 200 Geflügel 90 6,9 Eier (Stück) 279 000 214 10 845 10 82C 678 702 1 373 1 645 15 16,9 186 500 186 885 Entwicklung des Viehbestandes: Plan zum 31. 7.1970 Ist zum 31. 7.1970 Rinder 1 082 darunter Kühe 578 Schweine 2 467 darunter Sauen 224 1 141 578 2 673 248 (NW) 820;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1970, S. 820) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1970, S. 820)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten und damit zugleich die - im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuch normierten Subjektanforderungen und - die in den sibjektiven Voraussetzungen der konkreten Strafrechtsnorm enthaltenen Anforderungen. Das sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen Aufgaben zur Organisation des Erlasses und der Arbeit mit dienstlichen Bestimmungen Einige Probleme der Arbeit mit den Kadern und ihrer Erziehung einzugehen. Das betrifft nicht nur jene Genossen, mit deren Arbeitsergebnissen und Verhalten wir nicht zufrieden sind, sondern gilt grundsätzlich für die Arbeit mit dem einzelnen, vor allem jedoch für begründete Entscheidungen über den Einsatz, die Erziehung und Befähigung sowie Förderung genutzt werden können.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X