Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 817

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 817 (NW ZK SED DDR 1970, S. 817); Beide Abteilungsparteiorganisationen lösten ihre Aufgaben gut, erhöhten dabei ihre Führungsqualitäten und ihre Selbständigkeit als APO mit den Rechten einer Grundorganisation. Auch die anderen Abteilungsparteiorganisatio-nen, zum Beispiel die APO III (Gehäusefertigung), die APO II (Produktion Innenteile) waren indirekt an dem Automatisierungsobjekt beteiligt. Aus den Reihen ihrer Genossen und Kollegen wurden für den neuen Produktionsbereich Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt bzw. delegiert. Jugendobjekt Die FDJ-Grundorganisation des Betriebes war ebenfalls aktiv in diese Entwicklung einbezogen. Im ersten Drittel der Vorbereitung wurde das gesamte Automatisierungsvorhaben vom Werkdirektor anläßlich der Betriebsdelegiertenkonferenz der Freien Deutschen Jugend zum Jugendobjekt erklärt. Dadurch wurde die Bereitschaft und das Interesse unserer FDJler und auch der übrigen Jugendlichen für das Automatisierungsprojekt geweckt und gestärkt. Das fand auch seinen Ausdruck in der Vorbereitung der Messe der Meister von morgen, zu der die FDJ den Auftrag erhielt, gemeinsam mit dem Kluib Junger Techniker ein Modell des AutomatisierungenVorhabens auszuarbeiten. Dieses Modell wurde auf der Zentralen Messe der Meister von morgen in Berlin ausgestellt und ausgezeichnet. Das Durchschnittsalter aller Beschäftigten im Automatisierungsbereich, einschließlich des Leitungspersonals, beträgt 24 Jahre. Zur Zeit bestehen im Objekt zwei Jugendbrigaden, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Der Auftragsleiter dieses Bereiches, ein junger Ingenieur, Genosse unserer Partei, hat großen Anteil an dem Gelingen des Vorhabens. Seine gute Verbindung zur Partei- und FDJ-Leitung, seine Perspektive, als Bereichsleiter nach Inbetriebnahme eingesetzt zu werden, hatten großen Einfluß auf seine persönliche Aktivität und die Vorbereitung der Belegschaft des neuen Bereiches. Natürlich ging das nicht alles reibungslos. Es gab Schwierigkeiten und Probleme, wenn auch keine unlösbaren. Wenn die eigene Kraft nicht reichte, half die Kreisleitung, in besonderen Fällen auch die Bezirksleitung. So wurden alle Termine gehalten. Der Parteiauftrag wurde erfüllt und am 20. Jahrestag unserer Republik die teilautomatisierte Fertigung im Getriebewerk Penig durch den Genossen Walter Halbritter, Kandidat des Politbüros, der Belegschaft übergeben. Die Belegschaft wurde für ihre Leistungen mit dem Orden „Banner der Arbeit“ ausgezeichnet. Die konzipierte Zielstellung des Automatisierungsvorhabens wurde nicht nur erreicht, sondern überschritten. Heute schauen alle stolz auf den ersten Bereich im Betrieb, der nicht nur sozialistische Arbeits-, sondern auch sozialistische Lebensbedingungen hat. Damit fand auch der Standpunkt der Parteileitung seine Bestätigung. Die Schlußfolgerungen für uns sind : Bei richtiger Organisation, Konzentrierung aller Kräfte auf Schwerpunkte lind vor allen Dingen bei der Lösung der Hauptaufgabe, den notwendigen ideologischen Vorlauf unter Führung der Betriebsparteiorganisation nach Erarbeitung eines politisch richtigen Standpunktes zu schaffen, wird auch scheinbar Unmögliches Wirklichkeit. Kurt Schlimper Parteisekretär im VEB Getriebewerk Penig ішшиіжшетжтшжшшіяі INFORMATION Analyse an Ort und Stelle Auf einer Parteiaktivtagung orientierte die Parteileitung der Grundorganisation des volkseigenen Bau- und Montagekombinats Chemie in Halle die Parteiaktivisten darauf, den Kampf um die bessere Ausnutzung des Geset- zes der Ökonomie der Zeit intensiv zu führen, damit der Plan 1970 allseitig erfüllt wird. Die Parteileitung hatte zuvor in Auswertung der Dokumente der 13. ZK-Tagung die bisherigen Methoden der Parteiarbeit analysiert und war zu der Erkenntnis gelangt, daß sie sich im ersten Halbjahr 1970 zu sehr mit Detailfragen beschäftigt, dagegen die Lösung der Hauptprobleme ungenügend angepackt hatte. Zu ihnen gehören die Durchsetzung einer wissenschaftlichen Lei- tungstätigkeit auf den Großbaustellen und das konsequente politische Wirken zur Verwirklichung der wissenschaftlich-technischen Aufgaben. Daraus zog die Parteileitung die Schlußfolgerung, sich künftig mehr an Ort und Stelle vom Fortgang der Parteiarbeit zur Lösung der Hauptaufgaben des Planes zu überzeugen. Dazu wurde der Einsatz befähigter Genossen in den APO der Betriebe und der Großbauvorhaben des Kombinats festgelegt. (NW) 817;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 817 (NW ZK SED DDR 1970, S. 817) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 817 (NW ZK SED DDR 1970, S. 817)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach durchgeführten Prüfungshandlungen ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsverfahrens.

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