Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 8

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1970, S. 8); W. i. L E N I N 1870-1970 N. A. Lomakin Die Lehre Lenins von der Partei triumphiert Eines der größten historischen Verdienste Wladimir Iljitsch Lenins besteht darin, daß er, gestützt auf die Ausgangsthesen des Marxis- 1 mus, eine in sich geschlossene und allseitig begründete Lehre von der kommunistischen j Partei, über ihren Charakter und ihre Organisationsprinzipien sowie über ihre Rolle im Prozeß der gesellschaftlichen Entwicklung geschaffen hat. Die Zeit, da Lenin mit seiner revolutionären. Tätigkeit begann, war eine Wende in der internationalen Arbeiterbewegung. Die Grundwidersprüche des Imperialismus hatten ihren Höhepunkt erreicht, und als unmittelbare Aufgabe stand die proletarische Revolution auf der Tagesordnung. Wie kein anderer hatte Lenin erkannt, daß die sich zum entscheidenden Kampf gegen die f bürgerliche Ordnung erhebende Arbeiterklasse I eine wirklich revolutionäre, eine marxistische f Partei, eine Partei neuen Typus brauchte, die fähig war, sich an die Spitze der Bewegung zu stellen und sie zu führen. Er kämpfte ent- § schieden gegen jene, die 'die Notwendigkeit der J Gründung einer selbständigen Arbeiterpartei f negierten oder ihr nur die Rolle eines einfachen Chronisten der Ereignisse zusehrieben. Wie Lenin sagte, ist die Partei die revolutionierende, führende und organisierende Kraft der Arbeiterbewegung, ihre Kampfvorhut. Sie ist berufen, stets den Massen voranzugehen, an ihrer Spitze zu stehen. Der Bewegung § hinterherzutraben, ist bestenfalls nutzlos, I schlimmstenfalls aber sehr schädlich. Die Partei muß die bewußte marxistische Abteilung der Arbeiterklasse sein, ausgerüstet f mit einer wissenschaftlichen Weltanschauung. Sie muß die Erscheinungen des gesellschaftlichen Lebens zutiefst verstehen, sie muß die Aufgaben und die Methoden zu ihrer Lösung richtig festlegen. Ohne eine revolutionäre Theorie, kann es, wie Lenin schrieb, auch keine revolutionäre Bewegung geben Nur eine Partei, die sich von einer fortschrittlichen Theorie leiten läßt, ist in der Lage, die Rolle des Vorkämpfers zu spielen. Es ist Aufgabe der Partei, das sozialistische Bewußtsein, die sozialistische Ideologie in die Arbeiterbewegung zu tragen, sie von dem Einfluß der bür-! gerlichen Ideologie zu befreien und vor ihr zu bewahren. Wie Lenin betonte, kann die Frage nur so stehen: bürgerliche oder sozialistische Ideologie, hier kann und wird es kein Mittelding geben. Höchste Form der politischen p Organisation Die Partei ist die höchste Form der politischen Organisation der Arbeiterklasse, die einen einheitlichen Willen hat und einheitlich handelt, die eine einheitliche Disziplin besitzt. Gerade 'die hohe Organisiertheit macht die Partei um ein vielfaches stärker, als es die Anzahl ihrer Mitglieder tut. Lenin stellte die Frage, ob es möglich sei, daß die Kraft von hundert größer sei als die von tausend. Und er antwortete darauf: Ja, es ist möglich, wenn die hundert gut organisiert sind. Als Grundlage des organisatorischen Aufbaus der Partei betrachtete er das Prinzip des demokratischen Zentralismus, das strenge Disziplin organisch, mit breit entwickelter innerparteilicher Demokratie, mit schöpferischer Aktivität der Mitglieder der Partei verbindet. 8;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1970, S. 8) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1970, S. 8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten hat sich unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungs- und Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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