Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 796

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1970, S. 796); tragen kann, diese theoretischen Probleme zu verstehen und für die Praxis anzuwenden. Eine solche Arbeitsweise zahlt sich aus. Wir erreichen dadurch oft sehr schnell politische Einsichten und Erkenntnisse im Kollektiv, die für eine ständige erfolgreiche, einsatzbereite Arbeit notwendig sind. Aus dem Kollektiv kommen dann auch bereitwillig neue Impulse und Anstöße für die weitere Arbeit. Die politische Aktivität unserer Genossen in der Bauschlosserei könnte aber noch größer sein. Doch um ganz offen zu sein: Wir schmoren vielfach im eigenen Saft. Die Parteigruppe bleibt sich oft selbst überlassen, sie erhält nur wenig Anregungen durch die übergeordneten Leitungen, zum Beispiel durch die Leitung der Abteilungsparteiorganisation. ч Frage: Sind die Mitgliederversammlungen der Parteiorganisation die entscheidenden Foren, um die Genossen für die tägliche politische Arbeit zu rüsten? Antwort: Sie sind es zuwenig. Auf den Mitgliederversammlungen werden zwar einige Pro- . bleme, wie man so schön sagt, angesprochen, aber es werden kaum Anregungen zu ihrer Lösung gegeben. Wir hatten Anfang August eine Mitgliederversammlung der Abteilungsparteiorganisation. Ihr Thema: Auswertung einer Parteiaktivtagung der Betriebsparteiorganisation. Die Parteiaktivtagung hatte sich mit der Parteiarbeit im ersten Halbjahr 1970 und in diesem Zusammenhang mit der Planerfüllung des RAW beschäftigt. Diese Parteiaktivtagung war orientierend und vorwärtsweisend. Auf der Mitgliederversammlung aber standen unserer Meinung nach nicht die Probleme zur Debatte, die die Parteiaktivtagung behandelt hatte. Wir gingen auseinander und wußten nicht genau, was wir nun anpacken und tun sollten. Der Umtausch der Dokumente zum Beispiel wurde in diesem Zusammenhang nicht diskutiert. Uns hätten doch aber Informationen über das Warum und Wie der zu lösenden Aufgaben für die nächsten Wochen und Monate konkret zu unserer Abteilung, interessiert. Wir hätten gern gewußt, worauf wir uns als Genossen in der politischen Arbeit konzentrieren, welche Probleme wir besonders jetzt an unsere Kollegen herantragen sollen. Die hohen Ziele der 70er Jahre verlangen, daß die Kenntnis des Was, Warum und Wie durch die Überzeugungskraft der Genossen zum geistigen Besitz jedes Werktätigen wird, hieß es auf dem 13. Plenum. Das aber bedeutet zum Beispiel für unsere Leitung der APO, in den Mitgliederversammlungen überlegter Fragen der Erhöhung des Bildungsniveaus zu behandeln, kontinuierlich Erfahrungen der praktischen Parteiarbeit zu vermitteln und stärker solche Eigenschaften eines Genossen, wie Kämpfertum, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewußtseinn in den Mittelpunkt der Diskussion zu rücken. Frage: Wie stellt die Leitung der APO in der Technischen Abteilung das Problem der Erhöhung des Bildungsniveaus in den Mitgliederversammlungen? Antwort: Die Dokumente und Beschlüsse der Plenartagungen des Zentralkomitees sind für die gesamte Partei richtungweisend und verlangen von uns Genossen eingehendes Studium. Findet ein Plenum des Zentralkomitees statt, dann wird in unseren Mitgliederversammlungen sinngemäß wiedergegeben, was in der Zeitung veröffentlicht ist. Aber wir benötigen vor allem Parteigruppenversammlung in der Bauschlosserei Nach Redaktionsschluß erreichte uns das Kurzprotokoll einer Parteigruppenversammlung in der Bauschlosserei des RAW „7. Oktober", Zwickau. Thema: Auswertung der Mitgliederversammlung der Abteilungsparteiorganisation von Anfang August. Diskussionspunkte: Was erwarten wir von einer Mitgliederversammlung? Was müssen wir selbst tun? Genosse Nähr, stellvertretender Parteigruppenorganisator: In unseren Mitgliederversammlungen muß unbedingt die Tagesordnung eingehaiten werden. Auf der Ta- î gesordnung stand: „Parteiaktivtagung vom 15. Juli." Warum wurden die Probleme, die der Abteilung auf dieser Aktivtagung gestellt wurden, nicht auf den Tisch der Mitgliederversammlung gelegt? Eigentlich müßten wir aufstehen und zur Einhaltung der Tagesordnung auffordern. Genosse Schurzmann, AGL-Vor-sitzender und Mitglied der APO-Leitung: Wir Genossen der APO-Leitung müssen andere Wege zur Vorbereitung der Mitglieder- 796;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1970, S. 796) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1970, S. 796)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrund-tätigkeit in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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