Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 795

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1970, S. 795); Für hohe Wirksamkeit der Parteiarbeit mit dem Genossen Rolf Schönen, Parteigruppenorganisator im RAW „7- Oktober" Zwickau Frage: Täglich eine wirksame politische, ideologische und fachliche Arbeit zur Gestaltung des sozialistischen Gesellschaftssystems zu leisten das ist Klassenauftrag für jeden Genossen, ist Parteiauftrag, ist Klassenkampf von heute. Wie kommt die Parteigruppe in der Bauschlosserei der Technischen Abteilung im RAW „7. OktoberZwickau, dieser von Genossen Walter Ulbricht im Interview zum Doli и m ente nu miau s c h gestellten Aufgabe nach? Antwort: Alle unsere Genossen, das sei vorweg gesagt, sind aktiv. Sie führen das politische Gespräch. Nicht alle mit dem gleichen Niveau, aber doch von dem Bewußtsein durchdrungen, daß sie die Politik unserer Partei ihren Kollegen nahebringen müssen. Unsere Genossen setzen sich in der Arbeit ein und sind stets bereit, hohe Leistungen zu vollbringen. Unser Betrieb erfüllt; den Plan. Das Kollektiv unserer Bauschlosserei erkämpfte dreimal den Staatstitel: 1968, 1969 und 1970. Das ist mit das Verdienst der Genossen auch unserer Parteigruppe. Frage: Wie ist die Parteigruppe zu diesem Motor geworden? Antwort: Indem sie sich zu allererst darum bemüht, aus den Beschlüssen und Dokumenten der Partei Anregungen für die eigene Arbeit herauszunehmen. Das ist nicht einfach, noch dazu, wenn sie nicht immer ausreichende Hilfe durch die übergeordneten Leitungen erhält. Als besonders wichtig betrachten wir in der täglichen politischen Arbeit, möglichst alle Ideerr aufzugreifen, die in Gesprächen geäußert werden. Dadurch spüren die Kollegen in der Praxis, daß die Fähigkeiten und Talente jedes einzelnen beachtet, gefördert und bewußt genutzt werden. Das ist ein Prinzip, das wir ständig beachten Frage: Wie äußert sich das bewußte Fördern der Aktivität in der Parteiarbeit? Antwort: In unserem Bezirk hatten wir die Initiative zum Studium eines Werkes von W. I. Lenin ergriffen. „Neuer Weg“ hat seinerzeit in Nummer 7 dieses Jahres darüber berichtet. Ich möchte deshalb hier nur soviel sagen: Wir haben im Kollektiv nicht nur darüber gesprochen, daß wir studieren wollen, sondern uns vor allem auch über das Wie Gedanken gemacht. Gerade in Lenins Werk „Die große Initiative“, das wir studierten, geht es doch um entscheidende Grundfragen, Steigerung der Arbeitsproduktivität, Gesetz der Ökonomie der Zeit. Diszipliniertes Selbststudium und Seminaraussprachen sind das eine. Gute erläuternde Methoden das andere, das wesentlich dazu bei- Stellungnahme zum „Interview": Es kann sich hier nur um eine erste Steilung nah me zu den Problemen handeln, die aer Genosse Rolf Schönerl in dem Interview aufgeworfen hat. Die Leitung der Abteilungsparteiorganisation 9 im RAW Zwickau wird sich noch ausführlich damit befassen. Aber folgendes kann jetzt schon gesagt werden: I.Die Hinweise und Äußerungen des Genossen Schönert wird die Leitung der APO im Hinblick auf ihren Leitungssti! überprüfen. 2. Es wird ihr vor allem um die Vorbereitung und den Inhalt der Mitgliederversammlung gehen müssen. 3, Die Leitung der APO ist sich ihrer Verantwortung bewußt, sie erwartet aber auch, daß die Genossen stärker ihre Verantwortung sehen, die sie als Parteimitglieder für die Aktivierung der Parteiarbeit tragen. 4. Die Problematik, die im Interview gestellt wurde, wird von der Leitung vor allem mit den Fragen ausgewertet werden müssen, die beim Umtausch der Parteidokumente in den persönlichen Gesprächen von den Genossen zur Verbesserung der Parteiarbeit geäußert wurden. Konrad Pausch Sekretär der APO 9, RAW Zwickau 795;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1970, S. 795) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1970, S. 795)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit geprägt. Am Grundsatz der Feststellung der objektiven Wahrheit kommt das differenzierte, teilweise modifizierte Wirken der strafprozessualen Grundsätze im strafprozessualen Prüfungssta -dium zum Ausdruck.

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