Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 767

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 767 (NW ZK SED DDR 1970, S. 767); ■ Aktivität der Genossen -Sache der Leitung Im ND-Interview zum Umtausch der Parteidokumente sprach Walter Ulbricht auch zur Erziehung des Parteimitgliedes. Ich möchte zu diesem Problem einige Gedanken äußern. In unserer APO (Verwaltung des Kombinatsbetriebes Berliner Werkzeugmaschinenfabrik des VEB Werkzeugmaschinenkombinat „7. Oktober“, Berlin) war eine ganze Reihe von Genossen schon längere Zeit unzufrieden mit der Parteiarbeit, vor allem in den Parteigruppen, und mit der mangelhaften Aktivität mancher Parteimitglieder. Unsere APO-Leitung mußte sogar einschätzen, daß unsere politisch-ideologische Arbeit zur Erziehung der Parteimitglieder nicht auf der Höhe der Aufgaben stand, die bei der Schaffung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus von unserem gesamten Kollektiv zu lösen sind. Das Interview des Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch der Parteidokumente war deshalb für die Leitung unserer APO Anstoß, die Situation in der APO gründlich zu untersuchen und Festlegungen für die Parteiarbeit zu treffen, die nach unserer Meinung den Anforderungen der siebziger Jahre entsprechen. Wir haben uns dabei besonders von folgenden Gedanken aus dem Interview leiten lassen, die im Kern das trafen, was auch bei uns noch nicht in Ordnung war. Walter Ulbricht sagte: „ Führungsvoraussetzungen können nicht auf einen Kreis speziell qualifizierter Funktionäre beschränkt bleiben. Jedes Parteimitglied wird täglich mit der Notwendigkeit konfrontiert, zu Fragen der Weltanschauung Stellung zu nehmen, in vielseitiger Weise an der Planung und Leitung gesellschaftlicher Prozesse teilzunehmen und die wissenschaftlich-technische Revolution im Dienste des Sozialismus zu meistern.“ Und weiter: „Wenn die Grundorganisation die Arbeit auf viele Schultern verteilt, erhöht sich unsere Kraft. Wir überwinden damit auch den Zustand, daß in manchen Parteikollektiven die meiste Arbeit von wenigen Genossen geleistet wird.“ Im Ergebnis der Diskussion um die hier aufgeworfene Problematik stellten wir fest, daß es in erster Linie eine Frage der Führungstätigkeit ist, wenn alle Genossen den Anforderungen der siebziger Jahre gerecht werden sollen. Wenn in unserer APO heute zum Beispiel noch nicht alle Genossen in die Lösung der Aufgaben einbezogen werden, so ist das nicht allein ihre Sache, sondern Sache der Leitung der APO und der Parteigruppen. Oder, wenn Genossen nur in die Mitgliederversammlung kommen, um sich etwas erzählen zu lassen, dann ist das zwar ein Ausdruck dafür, daß sie ihre Verantwortung als Partei- акшвяЯЁіЁвШЁЁШЯЯИішшятаіЁШкшяттшЁвташіжшеямяювтюя imm іпіівмжшш ■ f ггТГТГ 11 if1'" м Tägliche Plankontrolle und auf dem weiten Gebiet der Soziologie. Der Besuch einer Ausstellung von Arbeiten der Künstlergruppe im Foyer des Friedrich-Wolf-Theaters wurde gleichfalls zu einem künstlerischen Erlebnis für alle, die dabei waren. Paul F i e b i g Mitglied der Parteileitung im VEB Bandstahlkombinat Stammwerk EKO Eisenhüttenstadt DEK§Hmi№ Im Kollektiv der Schweinemastanlage Jocksdorf der LPG „Einheit“ Simmersdorf ist die tägliche Kontrolle des Planes eine konkrete Aufgabe aller Viehpfleger. Auf diese Weise wurde der Plan in den ersten sechs Monaten dieses Jahres erfüllt. Das bedeutet,, daß im ersten Halbjahr 1970 mehr Fleisch als im gesamten vergangenen Jahr abgeliefert werden konnte. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis ist gutes kollektives Zusammenarbeiten, Verantwortungsbewußtsein, sowie Sauberkeit und Ordnung in den Ställen. In der Gemeinschaftsaktion „Im 70er Schritt nehmen wir alle mit“ 767;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 767 (NW ZK SED DDR 1970, S. 767) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 767 (NW ZK SED DDR 1970, S. 767)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat im engen Sinne hinausgehend im Zusammenwirken zwischen den Untersuchungsorganen und dem Staatsanwalt die gesellschaftliche Wirksamkeit der Untersuchungstätigkeit zu erhöhen. Neben den genannten Fällen der zielgerichteten Zusammenarbeit ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten terUlefangenen. bei der Durchsetzung Rjrön besonderen Maßnahmen, die sich aus der Täterpergönjjiikeit für die Vollzugs- und Betreuungsauf gab zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und der Auswertungsorgane zu gewährleisten. Über alle sind entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen, mindestens jedoch alle Jahre, schriftliche Beurteilungen zu erarbeiten.

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