Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 765

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1970, S. 765); Es gab dabei Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern und Genossen der Kombinatsdirektion, die ohne Wissen des Generaldirektors Weisungen an unsere Genossen und Kollegen gegeben und versucht hatten, ihre schlechte Arbeit bei der falschen Verteilung des Schrottes auf Kosten des Stahlwerkes Riesa und zugunsten anderer Stahlwerke zu verdecken. Erst energischer Einspruch des Direktors und des Parteisekretärs beim Generaldirektor halfen diesem Übel ab. Metallschrott wertvoller Rohstoff Auf der 13. Tagung des ZK der SED erläuterte Genosse Günter Mittag: „Wie in allen hochindustriellen Ländern zeigt sich auch in der DDR die Wechselwirkung zwischen dem steigenden Schrottbedarf für die Stahlproduktion und dem höheren Schrottanfall, insbesondere durch die Erneuerung der Ausrüstungen und des Grundfonds. Bisher wird aber die Schrotterfassung zuwenig als stimulierender Wachtumsfaktor für die Rohstahlproduktion betrachtet. Gerade für unser erzarmes Land hat der Metallschrott eine gleich hohe volkswirtschaftliche Bedeutung wie andere wertvolle einheimische Rohstoffe.“ Hinzu kommt, daß das am 1. 1. 1970 gebildete Kombinat Metallaufbereitung Halle bisher nicht in der Lage war, unsere Stahl- und Hüttenwerke kontinuierlich, entsprechend den TGL und der vertraglich gebundenen Tonnage, zu beliefern. Dabei muß gesagt werden, daß unsere Stahlwerke für ihre Rohstahlerzeugung bis zu 75 Prozent Schrott chargieren. Um diese Aufgabe durchzusetzen, gilt es für uns Genossen des Betriebes Dresden, nicht nur auf eine hohe Planerfüllung zu orientieren, sondern vor allem die Kampfkraft unserer Grund- шшяяяЁЯШШШшшкттшш \ іішш,дііжлііі organisation zu erhöhen, damit jeder Genosse in der Lage ist, den Werktätigen diese wichtige Aufgabe politisch zu erklären und beispielgebend um ihre Verwirklichung zu kämpfen. Erst wenn alle Genossinnen und Genossen die Beschlüsse der Partei und die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge anschaulich erläutern können, werden die Werktätigen auch aktiven Anteil am Kampf um die Planerfüllung nehmen. Sie werden dann auch verstehen, worin ihr Beitrag zur Erhöhung des Nationaleinkommens unseres Staates besteht. Unsere Parteileitung legte dazu konkrete Maßnahmen fest, die für alle Mitglieder und Kandidaten verbindlich sind. Sie orientieren unter anderem darauf, durch zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit in der materiellen Produktion Höchstleistungen zu vollbringen, die Arbeit an der Prognose (auch der sich vollziehenden geistigen Prozesse und der sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Leitungstätigkeit) zu verstärken und die Gemeinschaftsarbeit weiter zu fördern. Dazu ist erforderlich, daß jedes Parteimitglied seinen Rechten und Pflichten, entsprechend dem Statut unserer Partei, nachkommt, ein Vertrauensmann der Werktätigen ist und. sich mit seiner ganzen Kraft für die Durchsetzung der Parteibeschlüsse einsetzt. Das zu erreichen, dazu tragen interessante Mitgliederversammlungen wesentlich bei. Das wichtigste ist die Stärkung der Kampfkraft Unsere Parteiversammlungen werden im Durchschnitt von 90,2 Prozent der Genossen besucht. Künftig muß aber Wert darauf gelegt werden, daß mehr die Genossen Produktionsarbeiter zu Wort kommen und nicht nur ein Höhepunkt der Kreismesse bildete die Abschlußveranstaltung. Viele Jugendkollektive konnten für ihre vorbildliche Arbeit Auszeichnungen entgegennehmen. So auch das Kollektiv des Klubs junger Neuerer der Großhandelsgesellschaft Haushaltwaren, Niederlassung Halberstadt (unser Bild). Es ist seit Jahren erfolgreich auf der Kreismesse vertreten. In den Jahren 1968 und 1969 wurde der Klub als bester des Handels mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Auf der diesjährigen Kreismesse konnte er den Sonderpreis vom Vorsitzenden des Rates des Kreises in Empfang nehmen. Die zwei ausgestellten Exponate dieses Kollektivs stellen einen ökonomischen Gesamtnutzen von fast 46 000 Mark dar. Günter Klose Parteisekretär in der Großhandelsgesellsf'b ft Haushaltwaren, Niederlassung Halberstadt Gute Kontakte zwischen Brigade und Künstlern Vor etwa 2*/г Jahren wurde von der BGL des VEB Bandstahlkombinat, Stammwerk EKO Eisenhüttenstadt, eine junge Künstlergruppe von der Berliner Hochschule für bildende und angewandte Kunst in das Kollektiv „Nguyen van Troi“ gesandt, um mit unserer Brigade Kontakt aufzunehmen. Die Par- 765;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1970, S. 765) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1970, S. 765)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und anderen feindlichen Zentralen bei der Organisierung, Unterstützung und Duldung des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens; Einschätzungen über Angriffsriclitungen, Hintergründe und Tendenzen der Tätigkeit gegnerischer Massenmedien in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten rechtzeitig zu planen und nachzuweisen. Sichtbare Verbesserungen sind erzielt worden, damit Verhaftete sich mit dem aktuell-politischen Tagesereignissen vertraut machen können.

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