Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 761

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1970, S. 761); eines Gruppengesprächs haben die Grundorganisationen gut entschieden, die vor allem Alter, Geschlecht, Tätigkeit und Qualifikation der Gesprächsteilnehmer berücksichtigen. Eine in dieser Hinsicht möglichst einheitliche Zusammensetzung wirkt sich fördernd auf den Gesprächsverlauf aus. Werden die Teilnehmer willkürlich ausgewählt, leidet mitunter die Bereitschaft zum offenen Meinungsaustausch. Lebhafte Diskussionen entwickelten sich vor allem in dep Gesprächsgruppen, die sich aus einem Arbeitskollektiv zusammensetzten. Hier wirkte sich aus, daß sich die Teilnehmer kennen und gemeinsame Aufgaben zu lösen haben. Unterschiede in der Qualifikation, im Alter oder Geschlecht treten dann in den Hintergrund. Oftmals benötigt die Parteileitung eines Betriebes einen Überblick über die typischen Auffassungen der gesamten Belegschaft zu einem bestimmten Problem, beispielsweise zur geplanten Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die Kenntnis der Meinungen, die die Leiter oder Konstrukteure, die Meister oder die Facharbeiter bestimmter Bereiche vertreten, genügt dann nicht. Um sich ein genaues Bild machen zu können, helfen den Parteileitungen ebenfalls die Gruppengespräche als zusätzliche Informationsquelle. Selbstverständlich ist es nicht möglich, ausnahmslos alle Belegschaftsangehörige in die Gruppengespräche einzubeziehen. Eine Auswahl von Bereichen und Teilnehmern ist notwendig. Wie die Erfahrungen einiger Grundorganisationen im Bezirk Leipzig beweisen, wird es gerade durch die richtige Auswahl der Bereiche und der Teilnehmer möglich, gewissermaßen einen repräsentativen Überblick zu erhalten. Was zum Beispiel die typische Auffassung zum Problem der Steigerung der Arbeitsproduktivi- шшяяшявяшшвЁ№ОЁкашшшіттішттмшіітттт&твтіт tät anbetrifft, haben Parteileitungen einiger Betriebe vorrangig Aussprachen mit Mitarbeitern in den ingenieur-technischen und ökonomischen Bereichen organisiert. Von den Mitarbeitern dieser Bereiche wird in erster Linie die Steigerung der Arbeitsproduktivität entschieden. Darüber hinaus wurden Gruppenaussprachen mit sozialistischen Kollektiven in der Produktion, mit mittleren Wirtschaftskadern und anderen Betriebsangehörigen geführt. Weil also der jeweiligen Bedeutung eines Bereiches entsprechend eine genügende Anzahl von Gesprächsteilnehmern ausgewählt wurde, ließen die Aussprach eergebnisse recht eindeutige Schlüsse auf die Meinung und Haltung aller Werkangehörigen zu. Was der Gesprächspartner beachten sollte Viele Fragen stellen die Parteileitungen zur Methodik der Gesprächsleiter. Auch dazu liegen Erfahrungen aus Grundorganisationen unseres Bezirkes vor. So hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Gesprächsleiter die Diskussion der Teilnehmer untereinander fördern. Wenn mehrere Gesprächspartner ihre Meinung aus-tauschen, entwickelt sich schnell ein anregendes Gespräch. Außerdem kann der Gesprächsleiter an die bereits geäußerten Gedanken anderer anknüpfen, neue Zusammenhänge darlegen und zur weiteren Diskussion ermuntern. Der gegenseitige Meinungsaustausch ermöglicht ferner, die einzelnen Aussagen zu vergleichen. Bei einer solchen Diskussion vermag der Gesprächsleiter genau zu verfolgen, auf welchem Weg die Gruppe zu einer einheitlichen, typischen Meinung gelangt oder worüber es differenzierte Auffassungen gibt. Er findet Zeit, sich das Wichtigste zu notieren und sich notwendige Zusatz- oder Zwischenfragen zu überlegen. Ш№тш&жтттш&жттт\ттштмштшшіштшш§шшашт Dieses Jugendkollektiv trägt wesentlich dazu bei, daß der Produktionsfluß kontinuierlich abläuft, die Planaufgaben für 1970 realisiert und ein guter Vorlauf für 1971 erzielt werden kann. He rbert Rätz Mitglied der Leitung der BPO im RAW „Otto Grotewohl“ Dessau МУЙШШЖ Sie bereiten sich gut auf 1971 vor Werktätige des Röhrenwerkes Mühlhausen berieten im Juli 1970 auf einer ökonomischen Konferenz über die Erfüllung der Tagesaufgaben sowie über die Aufgaben des Planes 1971. Schon das erste Halbjahr war durch eine stabile Planerfüllung im Röhrenwerk, einem Betrieb des VEB Kombinat Funkwerk Erfurt, gekennzeichnet. Bis zum 30. Juni erarbeiteten die Werktätigen durch ihre Initiative im sozialistischen Wettbewerb 1,3 Millionen Mark über den Plan der Warenproduktion. Bis zum 30. September 1970 sollen weitere 400 000 Mark erreicht werden. 58,1 Prozent vom Jahresexport für die Sowjetunion wurden bereits ausgeliefert. Auf der ökonomischen Konferenz wurde deutlich.: Die Röhrenwer- 761;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1970, S. 761) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1970, S. 761)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der Sicherheit in Europa, Rede vor den Absolventen der Militärakademien am vom. Die Reihenfolge der zu behandelnden Probleme ist in jedem Falle individuell festzulegen und vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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