Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 724

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1970, S. 724); Auch darüber werden wir mit einigen Genossinnen und Genossen sprechen. Mit den Genossen Eltern Zusammenarbeiten In der Schuljahresanalyse nimmt die Klasse 9b keinen guten Platz ein; sie ist sozusagen unser Sorgenkind. Als im vergangenen Jahr die besten Schüler aus der 8. Klasse zur EOS gingen, wurde auch der positive Kern der Schüler, der einen guten Einfluß auf alle Schüler ausgeübt hatte, geschwächt. Die 9b ist dann mit Schülern aus anderen Schulen aufgefüllt worden. Ein Teil der Schüler legt eine schlechte Lerneinstellung an den Tag. Trotz vieler Bemühungen des Klassenleiters und der Lehrer, die in dieser Klasse unterrichten, können diese nicht sagen, daß es ihnen gelungen ist, die Schüler zu jungen Sozialisten zu erziehen, die bewußt lernen. Fortschritte hätten jedoch erzielt werden können, wenn ein einheitliches Vorgehen der Lehrer, vor allem in der Erziehungsarbeit, herbeigeführt worden wäre. Auch die altersbedingte Entwicklungsphase dieser 15- und 16jährigen Schüler hätte mehr beachtet werden müssen. Das Beispiel der Klasse 9b zeigt uns, daß wir als Schulparteiorganisation nicht rechtzeitig genug eingegriffen und Wege gesucht haben, um der Klasse aus ihrer Situation herauszuhelfen. Ein Weg ist die enge Zusammenarbeit mit den Eltern, vor allem mit den Genossen Eltern. Wir können von unserer Schule sagen, daß die Klassenelternaktivs gut arbeiten und die Lehrer aktiv unterstützen. Viele Genossen sind darin vorbildlich. Allerdings zeigt sich, daß in den oberen Klassen die Mitarbeit der Eltern nachläßt. Auch der Genossen. Wir hatten kürzlich die 17 Genossen Eltern der Klasse 9b zu einer Versammlung eingeladen, um mit ihnen zu beraten, wie wir gemeinsam die Erziehungsprobleme in der Klasse lösen können. Sechs Genossen waren erschienen, ein Genosse hatte sich entschuldigt. Aus dieser Tatsache ziehen wir die Schlußfolgerung, daß wir Genossen Lehrer zu Beginn des Schuljahres (vor den ersten Elternversammlungen) mit den Genossen Eltern der einzelnen Klassen Zusammenkommen müssen. Hier wollen wir die Situation der Klasse sowie die Ziele der Bildungs- und Erziehungsarbeit darlegen und mit den Genossen Eltern beraten, wie sie vor allem die politische Erziehungsarbeit unterstützen können. Unserer Meinung nach wäre es auch angebracht, wenn bei den Gesprächen in den BPO die Genossen Eltern danach gefragt werden, wie sie ihre Kinder erziehen, welche Noten sie gebracht haben und welche Funktionen sie in der Jugendorganisation ausüben. Es sind also viele Probleme, über die wir sprechen wollen. Einige konnten hier nur angeführt werden. Doch um die Arbeit unserer Schulparteiorganisationen zu verbessern, müssen alle Fragen, die uns bewegen, offen dargelegt werden. Sei es die Leitungstätigkeit, die Arbeit mit den Parteiaufträgen, die Hilfe für Zurückbleiben die Zusammenarbeit mit dem Patenbetrieb oder die Unterstützung der Jugendorganisation durch die Genossen. Es muß uns gelingen, alle Fragen auf ihren politisch-ideologischen Kern zurückzuführen und die Genossen von der Notwendigkeit des tiefen Eindringens in den Marxismus-Leninismus zu überzeugen. Damit werden wir im neuen Schuljahr eine konsequente Parteiarbeit leisten. Erika Weißbach Sekretär der SPO an der Dr.-Richard-Sorge-Oberschule Berlin-Treptow 1 NFORMATION Arbeits- und Lebensbedingun-gen verbessert Im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien Wilkau-Haßlau gehört die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zum Leitungsstil. Durch die Zusammenarbeit mehrerer Betriebe und dem Hat der Stadt Wilkau-Haßlau wurde im Werk die Sauna so erweitert, daß sie auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann. Dieses Werk erhielt weiterhin einen Speiseraum, der für alle drei Schichten geöffnet ist. Durch Kooperationsverträge wird erreicht, daß in mehreren Werken auch für die Arbeiter der Nachtschicht warme Speisen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig hat der Betrieb mit den Räten der Städte und Gemeinden Verträge abgeschlossen, um in Kindergärten und -krippen Plätze zu erhalten. Alle diese Forderungen hatte die Parteileitung im VEB Zwik-kauer Kammgarnspinnereien auf einer Vertrauensleutevollversammlung unterstützt. Die Verbesserung der sozialen Bedingungen erreichte die Parteileitung in erster Linie durch eine beharrliche Überzeugungsarbeit mit den staatlichen Leitern. Sie alle werden jetzt ihrer Verantwortung gerecht. Helge Elsner 724;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1970, S. 724) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1970, S. 724)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit - Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Erfüllung der Gesamaufgabenstellung Staatssicherheit . Mpf Dabei ist sicTst äüchAler. Erfordernissen der Vorgangs- und persononbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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