Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1970, S. 714); Handeln, versorgen, Vertrauen gewinnen Auch im Kreis Senf'tenberg steht der sozialistische Einzelhandel vor der Aufgabe, neue und bessere Einkaufsbedingungen, vielfältige Kundendienste, moderne Formen des Angebotes zu entwickeln. Dazu gehören auch freundliche und sachkundige Bedienung, ein neues sozialistisches Verhältnis der Mitarbeiter des Einzelhandels zu den Kunden. Eine neue Qualität in den Beziehungen zwischen dem Einzelhandel und den Kunden kann aber nicht vom Verkaufspersonal allein erreicht werden. Eine hohe Verantwortung dafür tragen vor allem die Leiter der Einzeihandelsbetriebe. Die Kreisleitung Senf'tenberg und die Grundorganisationen des Einzelhandels im Kreis berücksichtigen in ihrer politischen Führungstätigkeit, daß jede für die Bevölkerung spürbare Verbesserung der Handelstätigkeit nicht nur eine materielle Grundlage haben muß, sondern auch einhergehen soll mit einer Ver- besserung der politisch-ideologischen Arbeit im Einzelhandel. Alle Leiter müssen erkennen, daß die Versorgung der Bevölkerung vor allem eine politische Aufgabe ist. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Verkaufspersonal und den Mitarbeitern der Verwaltung spielt dabei eine große Rolle. Wenn die Mitarbeiter des Einzelhandels ihre Aufgaben erfüllen, werden sie auch ihrer Verantwortung dafür gerecht, daß „das Vertrauen der Bürger in die Wirtschaftspolitik unseres Staates in der täglichen Begegnung mit dem Handel nicht gestört, sondern gefördert wird.“1) Einzelhandel, wichtiger volkswirtschaftlicher Bereich Das Sekretariat der Kreisleitung Senf'tenberg beschloß vor einiger Zeit, zeitweilige Arbeitsgruppen zu bilden, die den Grundorganisationen des Einzelhandels bei der komplexen und schnellen Durchsetzung der Beschlüsse der Partei operative Hilfe geben. Entsprechend den konkreten Bedingungen werden Schlußfolgerungen für die politische Arbeit der Grundorganisationen im Einzelhandel gezogen. Es werden auch konkrete Vorschläge gemacht für die Verbesserung der Arbeiter Versorgung und der Schulspeisung, für die engere Zusammenarbeit zwischen staatlichem und genossenschaftlichem Einzelhandel. Die Arbeitsgruppen nehmen auch Einfluß auf die Ausarbeitung und Führung des komplex-territorialen Wettbewerbs aller an der Versorgung beteiligten Betriebe des Kreises. Für die Parteiorganisationen im Einzelhandel sind die Parteiaktivtagungen des Bereichs 1) Brief des Politbüros des ZK der SED an die Grundorganisationen der Partei vom 13. 5. 1969, Seite 10 шшш1шяттятв!!ш%ж mwm ander, wie jeder einzelne von ihnen vorbildlich in seinem Kollektiv zur Erfüllung dieser hohen Zielstellung beitragen kann, mit den vorhandenen Kräften und Mitteln ein Höchstmaß an Ergebnissen erreicht wird. Auf der Kreisparteiaktivtagung am 25. März 1970 wurde beschlossen, neben der Aufholung der Planrückstände noch eine Übererfüllung von 43 000 t zu erreichen. вЗ&Шшм Wir schrieben den 9. Mai 1970, als alle Pessimisten, die es hier und da noch gab, die Augen niederschlugen. Wir hatten unser Ziel erreicht. Die Planrückstände in Höhe von 194 000 t waren aufgeholt. Es ging nun darum, 43 000 t über den Plan hinaus zu fahren. Ein innerbetrieblicher Wettbewerb wurde ausgelöst und die ständige öffentliche Auswertung wurde organisiert. Am 31. Mai 1970 konnte auch dieses Vorhaben realisiert werden. Wir sind uns bewußt, daß wir als Parteiorganisation unsere führende Rolle nur durch die vorbildliche Tätigkeit aller Parteimitglieder an ihrem Arbeitsplatz, in den gesellschaftlichen Organisationen und im Wohngebiet verwirklichen können, und wenn wir es verstehen, allen Werktätigen die Einsicht in die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung zu erklären. Heinz Kirsch Sekretär der GO Werkbahn im VEB Kombinat Schwarze Pumpe 714;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1970, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1970, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht und kann sich sowohl strafmildernd als auch strafverschärfend auswirken. Sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Wahrheit auszurichten und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte Beschuldigter ein. Diese Faktoren dürfen nicht voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie in der Persönlichkeit liegenden Bedingungen beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und. ihres Umschlagens in lieh-ne Handlungen. Für die Vorbeugung und Bekämpfung von feindlich-negativen Handlungen ist die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Untersuchungsarbeitdie absolute Wahr- heit über bestimmte strafrechtlich, relevante Zusammenhänge festgestellt und der Vvahrheitsivcrt Feststellungen mit Gewißheit gesichert werden kann, die Beweis führu im Strafverfahren in bezug auf die Nutzung des Gesetzes zur Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen zwei zu beachtende Gesichtspunkte: Zum einen sind die Mitarbeiter Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung zur Verfahrensweise beim Einbehalten von Postsendungen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr mit nichtsozialistischen Staaten und Westberlin durch Staatssicherheit des Stellvertreters des Ministers.

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