Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 712

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1970, S. 712); zu studieren. Aber nur in 28 Brigaden wurde bisher mit dem Studium begonnen. Die Ursache dafür, daß in den übrigen 25 Brigaden das Studium noch nicht aufgenommen wurde, ist in erster Linie darin zu suchen, daß bisher niemand ihnen geholfen hat, das Studium zu organisieren. Die Parteileitung hat nun dafür gesorgt, daß Propagandisten und Agitatoren in diese Brigaden gehen, um mitzuhelfen, das Studium zu organisieren. So wurde zum Beispiel in der Brigade „Fahrkartendruck“ über das Thema: Was können wir aus den Werken Lenins für die heutige Zeit lernen und wie muß das Studium organisiert werden?, eine gründliche Diskussion geführt. In den Brigaden und Kollektiven, die schon seit längerer Zeit Lenins Werk „Die große Initiative“ studieren und die Erkenntnisse daraus in ihrer Arbeit an wen den, ist die Arbeitsproduktivität gestiegen, hat sich die Arbeitsdisziplin erhöht. Das wirkte sich auch auf die Neuererbewegung aus. Immer mehr Werktätige nehmen daran teil und die Vorschläge nehmen zu. Bei Gesprächen mit den Werktätigen wurde den Genossen der Parteileitung, den Leitungsmitgliedern der APO und den Parteigruppenorganisatoren wiederholt bestätigt, daß durch das Studium der Werke Lenins viele politische und ökonomische Zusammenhänge deutlicher und klarer geworden sind. Das bessere Verständnis für die ökonomischen Aufgaben drückt sich auch darin aus, daß viele Brigaden im sozialistischen Wettbewerb exakte und abrechenbare Verpflichtungen in ihren Brigadeverträgen zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1970 übernommen haben. Es sind dies vor allem die Kollektive, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Durch ihre guten Leistungen mobilisieren sie das gesamte Betriebskollektiv zur Aufholung der noch vorhandenen Planrückstände und zur Überwindung von auftretenden Schwierigkeiten. Bildung für alle ist notwendig Die hohen Anforderungen die der Volkswirtschaftsplan 1970 auch an unser Betriebskollektiv stellt, verlangen eine ständige marxistisch-leninistische sowie fachliche Weiterbildung der Werktätigen. Die Parteileitung forderte deshalb von den verantwortlichen Leitern, ein Bildungsprogramm für die gesamte Belegschaft auszuarbeiten, unter Berücksichtigung der Entwicklung des Betriebes im Perspektivplanzeitraum 1971 bis 1975. Das Bildungsprogramm sieht vor, daß die Mehrheit der Werktätigen des Betriebes ein organisiertes Studium aufnimmt mit dem Ziel, entsprechend den Anforderungen des Perspektivplanes den notwendigen Quali-flzierungs- und Bildungsvorlauf zu schaffen. Außerdem sind in diesem Programm auch Studienmöglichkeiten für jene vorgesehen, die bisher keine ausreichende Möglichkeit hatten, sich weiterzubilden. Über die Ziele des Bildungsprogramms werden im Zusammenhang mit der Ausarbeitung der neuen Kultur- und Bildungspläne in den Brigaden und Kollektiven Diskussionen geführt. Dabei sollen auch solche Fragen besprochen werden, wie der Facharbeiter von 1975 aussehen muß und welche Anforderungen an ihn zu stellen sind. Die Ergebnisse dieser Aussprachen sollen Bestandteil der Kultur- und Bildungspläne der Kollektive werden. Es kann ohne Übertreibung gesagt werden, daß der überwiegende Teil der Belegschaft der Notwendigkeit der politischen und fachlichen Weiterbildung aufgeschlossen gegenübersteht. Aber Klassenaultrag in Ehren erfüllt Die Kumpel der Hauptabteilung Werkbahn des Gaskombinats Schwarze Pumpe haben die Aufgabe, in jeder Situation die Versorgung des Kombinats mit Rohkohle zu sichern, eine kontinuierliche Produktenabfuhr auf мЩуШштп der Grundlage eines störungsfreien Betriebsablaufes zu gewährleisten und die Planaufgaben in der Siebanlage Sabrodt bei guter Qualität zu erfüllen. Um diesem Klassenauftrag in Ehren gerecht zu werden, hat sich die Betriebsparteileitung in enger Zusammenarbeit mit den APO-Leituhgen das Ziel gestellt, das Bildungsniveau der Parteileitungen, der Gruppenorganisatoren und darüber hinaus aller Parteimitglieder zu erhöhen. Sie werden dadurch in die Lage versetzt, eine bessere politisch-ideologische Arbeit zu leisten, sich in den Kollektiven konkret auseinandersetzen und den notwendigen ideologischen Vorlauf für die Erfüllung der technisch-ökonomischen Aufgaben schaffen. Das ist jetzt um so notwendiger, weil es Tendenzen einer Überbetonung der objektiven Schwierigkeiten in den Leitungsebenen gibt, die sich oftmals sogar bis in die Kollektive hineinziehen. Solche Auffassungen hemmen uns bei der Erfüllung unseres Klassenauftrages. Mit solchen pessimisti- 712;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1970, S. 712) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1970, S. 712)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit durch keinerlei Störungen beeinträchtigen können, Die sichere Verwahrung Inhaftierter hat zugleich zu garantieren, daß die Maßnahmen der Linie zur Bearbeitung der Strafverfähren optimale Unterstützung erfahren, die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten und Torf Uhrungen gerichtlichen Baup vcrha uduagon ist auf der Grundlage einer hohen Qualität und Effektivität der Arbeit in der Linie durehzuaotzon.

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