Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 71

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1970, S. 71); Das vorliegende System der programmierten Berichterstattung hat dazu beigetragen, die Beschlüsse der Partei zielgerichteter durchzusetzen, die Genossen in den Grundorganisationen ständig auf wichtige Fragen hinzulenken und die Kontrolle exakter auszuüben. Neue Erfahrungen der Parteiarbeit lassen sich schneller verallgemeinern, Schwerpunkte können vorausschauend erkannt, die Ergebnisse des innerparteilichen Lebens und der politischen Massenarbeit überschaubarer, abrechenbarer und vergleichbarer gemacht werden. Programmierte Berichterstattung führt zu qualifizierter Arbeit Mit diesem Berichtssystem ging eine Qualifizierung der Parteileitungen einher. Sie half, die Leninschen Normen des Parteilebens wirksamer durchzusetzen. Disziplin und Verantwortungsbewußtsein vieler Genossen haben sich erhöht. Die Kollektivität der Leitungen wurde gefestigt. Die exakte Erfassung wichtiger Daten des innerparteilichen Lebens und ihre kritische Auswertung trägt dazu bei, die Kampfkraft der Partei zu erhöhen. Die Mitgliederversammlungen werden gründlicher vorbereitet und interessanter gestaltet. Durch die einheitlich vorgegebenen Fragen werden bessere Voraussetzungen für die analytische Arbeit der Kreisleitungen und aller Grundorganisationen geschaffen. Die Ergebnisse werden exakter, meß- und vergleichbar Die Zusammenfassung der textlichen und der statistischen Berichterstattung gestattet eine'*' tiefgründigere, komplexe Einschätzung, Bessere Voraussetzungen für die Entscheidungsfindung sind möglich. шшшшттшт wmm i Die Auswertung der Informationen durch die Sekretariate der Kreisleitungen führt zur differenzierten Einschätzung der Parteiarbeit sowie zur schnellen Verallgemeinerung neuer Erfahrungen und Methoden bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei. Sie bildet die Grundlage für eine wirksamere Anleitung der Grundorganisationen. Die datenverarbeitungsgerechte Erfassung eines großen Teils der Informationen macht ihre Auswertung mit Hilfe der EDV möglich. Das verkürzt nicht nur die Zeit zwischen der Informationserfassung und der Entscheidungsfindung, sondern läßt auch eine komplexe und allseitige Auswertung der gesammelten Informationen zu. Die Arbeitsweise der Kreisleitungen wird effektiver, und die Genossen finden mehr Zeit für die unmittelbare politisch-ideologische Arbeit. Die von der Kreisleitung Rudolstadt mit Hilfe der Abteilung Parteiorgane des ZK entwickelte Methode der Berichterstattung wurde in den Bezirken Gera und Rostock über einen längeren Zeitraum erprobt. In beiden Bezirken hat es sich als zweckmäßig erwiesen, diese Art der Informationsgewinnung zunächst in einigen Kreisen einzuführen und deren Erfahrungen dann zu verallgemeinern. Das Sekretariat der Bezirksleitung Gera hat dabei die Ergebnisse der Berichterstattung aller Grundorganisationen (zusammengefaßt nach Kreisen) genutzt, um die Arbeit der einzelnen Kreisleitungen zu analysieren. Die gründliche Auswertung der Erfahrungen ergab, daß die Verallgemeinerung dieser neuen Methode in der Partei herangereift ist. Kurt Rundnagel Dr. Karl Gerber INFORMATION von Schülern allmählich zu überwinden. Wir wollen solche Arbeitsgemeinschaften besonders fördern, die berufslenkenden und berufswerbenden Charakter tragen, die Sportarbeit auf ein höheres Niveau heben und durch Kulturgruppen die Verbindung zum Wohngebiet ausbauen. .# Zur allseitigen Verwirklichung des Pionierauftrages und des Lenin-Aufgebotes erhalten die Pioniere und FDJler jede Unterstützung. # Um den Einfluß der Arbeiterklasse auf die Schülerkollektive zu verstärken, werden die guten Erfahrungen der besten Patenbrigaden an die anderen Patenbrigaden weitergegeben; außerdem führen wir mit unseren Patenbetrieben, dem VEB Wittol und dem BMK Chemie, Beratungen durch. # Die Bereitschaft der Eltern zur Unterstützung unserer Arbeit werden wir verstärkt nutzen. Durch pädagogisch-psycho- logische Vorträge helfen wir den Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder. # Unsere Zusammenarbeit mit den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front werden wir durch den Abschluß eines Patenschaftsvertrages weiterentwik-keln. ф Am Ende des ersten Schulhalbjahres und zum 100. Geburtstag Lenins werden wir eine Einschätzung der erreichten Ergebnisse unserer Arbeit vornehmen. (NW) 71;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1970, S. 71) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1970, S. 71)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben ziel? gerichteter genutzt werden können. Gegenwärtig werden Untersuchungen durchgeführt, um weitere Vorgaben und Regelungen für die politisch-operative, vor allem vorbeugende Arbeit im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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